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Erst der Saisonauftakt nach Maß in Großschwarzenlohe, nun die gelungene Heimpremiere: Der TSV 1860 Weißenburg hat in der Fußball-Landesliga Nordost auch sein zweites Spiel gewonnen. Das Team von Trainer Markus Vierke und dessen „Co“ Michael Seitz setzte sich am Mittwochabend mit 2:1 gegen die SG Quelle Fürth durch und steht vorerst auf Tabellenrang drei. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten beide Teams ein packendes und temporeiches Match mit vielen intensiv geführten Zweikämpfen. Die Weißenburger attackierten sehr früh und agierten läuferisch extrem stark. Dadurch ließen sie die Gäste relativ wenig zur Entfaltung kommen. „Spielerisch hat die Quelle eine richtig gute Mannschaft, aber wir waren darauf gut vorbereitet“, stellte Markus Vierke fest.
„Super leidenschaftlich“
Aus seiner Sicht hatte der TSV 1860 die klareren Chancen, auch wenn die Fürther vielleicht etwas mehr Spielanteile und vor allem in der zweiten Hälfte etliche gefährliche Standards hatten. Unterm Strich wertete Vierke den knappen Sieg als „verdient – und vom Einsatz her war er sogar mehr als verdient“. Der Coach freute sich über einen „super leidenschaftlichen“ Auftritt seiner jungen Mannschaft. Im zweiten Durchgang standen phasenweise gleich vier Akteure am Platz, die gerade erst der U19 entwachsen sind.
Von Beginn an sahen die 150 Zuschauer an der Rezataue eine muntere Partie. Elvis Ljiko und Robin Renner verpassten die ersten Möglichkeiten der Gastgeber. Auf der Gegenseite blockte Christian Leibhard mit einer sensationellen Grätsche gegen Kevin Meyer, der wenig später in aussichtsreicher Position drüberzielte.
Die abwechslungsreiche Anfangsphase endete dann mit dem 1:0 für Weißenburg in der 17. Minute: Noah Schneider, der mit seinen 21 Jahren als junger Kapitän erstmals die TSV-1860-Elf in einem Punktspiel aufs Feld führte, brachte zunächst einen Freistoß an den Fünfer. Dort legte Ljiko per Kopf quer auf Max Pfann, der zur Führung vollendete.
Kurz darauf hatte Pfann zweimal die Chance zu erhöhen, scheiterte aber am Torwart und zielte aus spitzem Winkel knapp vorbei. Dann kam Elvis Ljiko, der aufgrund einiger Ausfälle auf ungewohnter Position zentral im Mittelfeld spielte, im Strafraum zu Fall, ein möglicher Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Auf der Gegenseite bliebt die Quelle stets gefährlich und kam in der 33. Minute zum Ausgleich, als Nino Seiler einen Rückpass von der Grundlinie zum 1:1 in die Maschen drückte.
Doch damit nicht genug in Halbzeit eins: In der 43. Minute war der erneut sehr agile Kevin Mutove der Nutznießer eines Fürther Fehlpasses. Der 18-jährige Offensiv-Youngster setzte sich im Anschluss stark durch und schlenzte den Ball herrlich und unhaltbar zum 2:1 ins lange Eck. Großer Jubel beim TSV 1860 – und kurz darauf Pause.
In der zweiten Halbzeit mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen. Das Quelle-Team drängte phasenweise vehement auf den Ausgleich und sorgte für einige brenzlige Strafraumsituationen. Unter anderem verfehlte Dennis Reinholz in der 73. Minute eine Hereingabe nur knapp. Insgesamt aber ließen die Weißenburger kaum klare Chancen zu. „Wir haben sehr gut verteidigt“, zollte Trainer Markus Vierke ein Sonderlob an die Abwehr und für die gesamte Defensivarbeit. Hinzu kam, dass Jonas Herter im Tor eine enorme Sicherheit und Ruhe ausstrahlte.

Das nennt man einen Auftakt nach Maß: Mit einem 3:1 (1:1)-Sieg beim SC Großschwarzenlohe ist der TSV 1860 Weißenburg am Samstag in die neue Saison der Fußball-Landesliga Nordost gestartet. Was nicht zwingend zu erwarten war, räumte auch TSV-1860-Trainer Markus Vierke ein: "Ich habe schon Bedenken gehabt." Weil es im Vorfeld einerseits Unruhe gegeben hatte, als der eben erst der Jugend entwachsene Yannis Herger arg kurzfristig seinen Wechsel nach Eichstätt verkündet hatte(wir berichteten). Neben Ferat Nitaj der zweite Offensivspieler, den es in diesem Sommer zum benachbarten Bayernligisten zog. Markus Vierke wollte in Großschwarzenlohe gar nicht mehr viel darüber reden, "das habe ich in den letzten Tagen zur Genüge gemacht", vielmehr freute er sich über die Reaktion der Mannschaft. "Das zeichnet uns aus, wir haben viel Herz gezeigt und mannschaftlich eine super Leistung abgeliefert", lobte Vierke. Es gab aber noch einen weiteren Grund für die Bedenken des Trainers. "Großschwarzenlohe hat eine Top-Mannschaft", sagte Vierke. Nicht umsonst ist die Elf des Trainertrios Florian Bauer, der aus Gnotzheim stammt, Fabian Schäll und Fabian Klose der amtierende Vizemeister der Landesliga Nordost, erst in der Relegation verpasste der selbst ernannte "Herzverein" den Bayernliga-Aufstieg. Und gegen solche Teams kann man dann auch mal unter die Räder kommen, weiß Markus Vierke nicht erst seit Freitagabend, als er unter den offiziell 1800 Zuschauern weilte, die den 5:1-Derbysieg des SC 04 Schwabach gegen Unterreichenbach verfolgten. Und dann waren am Samstag nicht einmal zwei Minuten gespielt, als Maximilian Takacs das Aluminium des Weißenburger Gehäuses prüfte. Vierke "tigerte" sichtlich angespannt in seiner Coaching Zone auf und ab, doch seine Mannschaft bewahrte einen kühlen Kopf. Spätestens, als sie nach Ballgewinn über Robin Renner blitzschnell aus der eigenen Hälfte konterte und Kevin Mutove eine herrliche Hereingabe von Jonas Ochsenkiel nicht richtig traf, war sie im Spiel. Ein gutes Spiel übrigens, das nach 18 Minuten einen kuriosen Führungstreffer bot: Fabian Klose, Co-Spielertrainer des SCG mit viel Regionalliga-Erfahrung, drosch einen Freistoß aus der eigenen Hälfte aus locker 70 Metern in den Gäste-Strafraum, Torwart Jonas Herter verschätzte sich fulminant und plötzlich lag der Ball im Tor. Es folgten zwei "Halbchancen" der Hausherren und der schnelle Ausgleich. Mutove wurde auf die Reise geschickt und überlupfte SC-Schlussmann Luca Thöle; der "wischte" noch am Ball, konnte das 1:1 aber nicht mehr verhindern (28.). Weiter ging es mit optisch überlegenen Gastgebern, die gegen defensiv sehr aufmerksame Weißenburger aber nicht richtig zur Entfaltung kamen. "Wir haben vor allem Fabian Klose gut im Griff gehabt", sagte Markus Vierke. Und dann kam auch noch der Faktor Glück in zwei Situationen dazu. In der 70. Minute trat Philipp Schwarz zum Eckball an, der Ball segelte ins Zentrum und prallte dem armen SCG-Kapitän Kevin Brunkhorst an Kopf oder Schulter - und der TSV 1860 lag durch ein Eigentor des Gegners vorne. Fünf Minuten später haderten die Gastgeber mit dem Unparteiischen Markus Hertlein. Der verfolgte in einem temporeichen und umkämpften Duell eine an sich wohltuend unaufgeregte und großzügige Spielleitung, doch bei einem rustikalen Einsteigen von Johannes Meyer an der Strafraumgrenze gegen Soner Uluca war er wohl zu großzügig. Wieder reagierte der TSV 1860 rasant, und der abgezockte Abschluss des unermüdlichen Kapitäns Jonas Ochsenkiel zum 1:3-Endstand hatte dann mit Glück nichts mehr zu tun. "Es waren Kleinigkeiten, die heute das Spiel entschieden haben", bilanzierte Markus Vierke, "im Großen und Ganzen war unser Sieg verdient."

Bereits am Mittwoch, 26. Juli, geht es im ersten Heimspiel gegen die SG Quelle Fürth. Beginn ist um 18.30 Uhr im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue.

Der TSV 1860 meldet sich in heimatlichen Fußball-Gefilden zurück. Nachdem die Weißenburger zuletzt für eine Saison in der Landesliga Südwest stets gegen schwäbische und oberbayerische Teams gespielt haben, treten sie in der neuen Saison wieder in der angestammten Nordost-Gruppe und dadurch in Mittel- und Oberfranken an. Auftakt für das TSV-Team um Trainer Markus Vierke und dessen "Co" Michael Seitz ist am Samstag um 15 Uhr beim SC Großschwarzenlohe. Gleich ein dicker Brocken, denn es handelt sich um den Vizemeister der Vorsaison, der letztlich in der Relegation gescheitert ist, in der neuen Spielzeit aber als einer der Favoriten gehandelt wird. "Sie haben ihren Kader nochmals aufgewertet und gute Leute dazugeholt", findet Markus Vierke. Der jüngste 2:1-Sieg des SC in der Qualifikation für die Totopokal-Hauptrunde gegen die DJK Ammerthal scheint ihn zu bestätigen. Generell verweist der Weißenburger Coach auf die "Hämmer" im Startprogramm, denn gleich am Mittwoch, 26. Juli, erwarten die Weißenburger die SG Quelle Fürth zur Heimpremiere, ehe die Auftaktwoche am Sonntag, 30. Juli, beim TSV Nürnberg-Buch endet. Anfang August folgt dann schon die nächste englische Woche. Das bedeutet sechs Spiele in 22 Tagen. "Die ersten Wochen haben es in sich, da wird uns gleich sehr viel abverlangt", findet Vierke. Zusammen mit seinem Assistenten Michael Seitz (46) geht Markus Vierke (41) bereits in die siebte Saison als Trainer seines Heimatvereins. Unter ihrer Regie ging es praktisch immer aufwärts. Zuerst führten sie den TSV 1860 in die Spitzengruppe der Bezirksliga Süd, dann folgten der Landesliga-Aufstieg (2021) und der zweimalige Klassenerhalt, den Vierke zuletzt in der Südwest-Gruppe als bislang "größten Erfolg" seiner inzwischen über sechsjährigen Amtszeit einstufte. Von daher konnte man dieses sportliche Abenteuer trotz des enormen Aufwands mit vielen weiten Fahrten letztlich als interessantes Kapitel abspeichern. "Die Abwechslung war gar nicht so schlecht. Wir haben neue Sportstätten und neue Gegner kennengelernt. Gegen Kempten und Sonthofen wird von uns so schnell wohl keiner mehr spielen", so Vierke. Er und sein Team freuen sich, dass sie jetzt wieder auf viele alte Bekannte treffen, Auftaktgegner Großschwarzenlohe gehört genauso dazu wie SC 04 Schwabach oder der SV Unterreichenbach als weitere Jura-Rivalen. Natürlich gibt es auch einige weitere Fahrten und zwar nach Oberfranken in den Bayreuth-Kulmbacher Raum. Dennoch wird sich die Kilometerzahl gegenüber dem Vorjahr deutlich verringern. Ziel des TSV 1860 ist erneut der Klassenerhalt, daran ändert auch der Meistertipp des FC Herzogenaurach nicht, der die Weißenburger (und sich selbst) auf dem Zettel hat. Vorne dabei zu sein, würde den TSVlern natürlich gefallen, realistisch geht es aber vor allem darum, möglichst schnell Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Das ergibt sich schon aufgrund der Personalentwicklung, denn mit Ferat Nitaj (VfB Eichstätt), Maik Wnendt (Spielertrainer SV Alesheim) sowie Trainer-Neffe Tom Vierke (schon im letzten Winter zum SC 04 Schwabach und mittlerweile zum SC Feucht) hat das Südlicht der Nordost-Gruppe zuletzt drei Stammspieler verloren. Hinzu kam am Donnerstagabend, also zwei Tage vor dem Saisonstart, noch der überraschende Wechsel von Yannis Herger zum VfB Eichstätt. Mit dem Stürmer aus der eigenen U19 hatte man beim TSV 1860 fest geplant. Herger (19) hatte in der vergangenen Saison bereits einige Einsätze bei den Herren. Das gilt auch für einige weitere "Neue" aus dem Nachwuchsbereich. Einzige externe Verstärkung ist Defensivspieler Jonas Schmauser, der aber schon in der Jugend beim TSV 1860 war. Aktuell wechselt der 23-jährige, der aus Pleinfeld stammt, vom FV Dittenheim an die Rezataue. Die Weißenburger hatten nur drei Wochen Sommerpause, stiegen dann wieder in die Vorbereitung ein, die vor allem in den ersten drei Wochen "sehr intensiv" war, wie der Coach findet. Die Ergebnisse und Leistungen bei den fünf Testspielen konnten sich sehen lassen. Gerade gegen die höherklassigen Gegner aus der Bayern- und der Regionalliga hat sich der TSV 1860 gut präsentiert und sogar zwei Partien gewonnen - die 2:3-Niederlage bei der abschließenden Generalprobe beim Bezirksligisten SpVgg Mögeldorf war zu verschmerzen. "Wir haben eine gute Stimmung im Team und können mit einem guten Selbstvertrauen in die Saison gehen", findet Markus Vierke, der weiterhin auf Stammkeeper Johannes Uhl verzichten muss, der noch an seinem Kreuzbandriss vom vergangenen Jahr laboriert. An seiner Stelle werden vorerst Jonas Herter, Youngster Marlon Roth oder Andre Tietze das Tor hüten. Auch Tim Lotter muss weiterhin verletzungsbedingt passen, während Daniel Hofrichter und Zijad Eco nach ihren Blessuren aufs Comeback zusteuern. Insgesamt hat sich das Weißenburger Team weiter verjüngt und auch im Mannschaftsrat finden sich vermehrt junge Spieler. Kapitän bleibt weiterhin Jonas Ochsenkiel, als Stellvertreter fungieren Noah Schneider, Daniel Hofrichter und Johannes Meyer. Alles in allem hält der TSV 1860 an seinem Jugendstil der vergangenen Jahre fest und setzt ganz bewusst auf den eigenen Nachwuchs sowie auf einheimische Spieler. "Dieser Weg fühlt sich gut an", unterstreicht Markus Vierke.

Der TSV 1860 kann laut seinem Trainer Markus Vierke mit einem „guten Gefühl“ aus der Saison gehen. Im letzten Match der Spielzeit 2022/2023 gewannen die Weißenburger vor heimischer Kulisse mit 2:0 gegen den TSV Gilching/Argelsried und schließen somit auf dem zwölften Tabellenplatz der Fußball-Landesliga Südwest ab. „Das war heute ein topguter Abschluss für uns“, stellte Vierke nach dem elften Saisonsieg fest. Er lobte besonders die „ernsthafte Herangehensweise“ seines Teams. „Für uns ist jedes Landesliga-Spiel noch immer etwas Besonderes“, betonte Vierke und freute sich, dass seine Jungs das Match, in dem es eigentlich um nichts mehr ging, gut für die Weiterentwicklung genutzt haben. „Dass sie hier keinen lockeren Sommerkick gemacht hat, daran sieht man auch den Charakter der Mannschaft“, befand der Coach.
Nicht zuletzt dank einer starken Rückrunde bringen es die TSVler nun auf 44 Punkte aus 32 Spielen. Die Tore zum abschließenden Sieg steuerten Maik Wnendt und Yannis Herger bei. Ausgerechnet Wnendt darf man dazusagen, denn er bestritt sein letztes Spiel für den TSV 1860 und wurde vor dem Anpfiff ebenso verabschiedet wie Ferat Nitaj. Wie berichtet, wird Wnendt (28) Spielertrainer beim designierten Kreisligisten SV Alesheim, Nitaj (21) geht zum VfB Eichstätt, der in der Regionalliga-Relegation um den Klassenerhalt kämpft.
Platzsprecher Dieter Siol und Vorstandsmitglied Franz Wokon dankten den beiden Spielern für ihren langjährigen Einsatz im Trikot des TSV 1860. Bei Wnendt waren es insgesamt zwölf Jahre mit 303 Partien im Herrenbereich. Nitaj spielte elf Jahre für den TSV 1860 und kommt auf 81 Einsätze bei den Herren. Beide waren zudem im Jugendbereich aktiv und feierten viele Erfolge in Weißenburg. Neben Fußball-Abteilung und Vereinsführung dankten auch Jonas Ochsenkiel und Christian Leibhard im Namen der Mannschaft. Nach dem emotionalen Abschiedsmoment legten die Weißenburger flott los: Mit dem ersten Angriff traf Wnendt allerdings nur die Oberkante der Latte (1. Minute). Wenig später verzog Tim Koszorus freistehend (8.). Pech hatte Philipp Meier, dessen Kopfball nach Flanke von Noah Schneider an die Latte ging (17.).
Obwohl es für beide Teams nur noch um die Endplatzierung im Mittelfeld der Tabelle ging, war es alles andere als ein gemütlicher Ausklang, denn auch die Gäste aus dem Landkreis Starnberg mischten munter mit und beide Teams schenkten sich in den Zweikämpfen nichts. Für Gilching zielte Amine Benouachkou am linken Eck vorbei (8.), Plator Doqaj scheiterte mit einem Drehschuss an TSV-Keeper Marlon Roth, der sein Landesliga-Debüt gab (36.), und Lucas Häußler schoss aus kurzer Distanz drüber (41.).
Nach torloser erster Hälfte legten die Weißenburger zu Beginn des zweiten Abschnitts nochmals eine Schippe drauf. Während Koszorus und Johannes Meyer zunächst an Gästekeeper Michael Suck scheiterten, erzielte Maik Wnendt in der 54. Minute das erlösende 1:0 und vollendete dabei eine schöne Vorlage von Max Pfann. Damit war der Bann gebrochen. Gilching hatte nur noch eine gute Möglichkeit, bei der Maximilian Hölzel den Kasten verfehlte. Weißenburg hätte erst durch Tim Koszurus nachlegen können, machte dann aber durch einen anderen U19-Spieler den Deckel drauf: Yannis Herger schoss überlegt zum 2:0 ein (83. Minute), das Zuspiel kam erneut von Max Pfann.
Am Ende war die Freude bei den Weißenburgern groß über den abschließenden Sieg und über den gelungenen Abschied für das Duo Wnendt/Nitaj. Beide wurden im Lauf der zweiten Hälfte ausgewechselt und bekamen so ihren Sonderapplaus. Den hatte sich aber auch der Rest der jungen Truppe verdient. Mit Marlon Roth, Tim Koszorus und Elvis Ljiko standen drei U19-Spieler in der Startelf. Ljiko musste schon in der ersten Hälfte verletzt raus, mit Yannis Herger kam im zweiten Durchgang der nächste A-Jugend-Akteur.
Den Jugendstil werden die Weißenburger in der kommenden Saison sicherlich weiter pflegen. Punktspielstart wird am 22./23. Juli sein, dann hofft der TSV 1860, dass er für sein drittes Landesliga-Jahr in die Nordost-Gruppe zurückkehren darf. Trainingsauftakt für die Vorbereitung ist am 19. Juni – bis dahin ist jetzt erstmal Pause angesagt.
TSV 1860 Weißenburg: Roth, Philipp Meier, Schnitzlein (68. Puffer), Ljiko (39. Leibhard), Johannes Meyer, Schneider, Wnendt (56. Renner), Nitaj (65. Herger), Schwarz, Koszorus (74. Stengel), Pfann.
TSV Gilching/Argelsried: Suck, Hölzel, Brand, Häusler, Benouachkou, Saibou, Fauth (87. Hollenzer), Freinecker (75. Meißner), Kuhn, Engelhardt, Doqaj.
Schiedsrichter: Jonathan Lorenz (TSV Strullendorf); Zuschauer: 120; Tore: 1:0 Maik Wnendt (54.), 2:0 Yannis Herger (83.).

Am 34. und letzten Spieltag der Landesliga-Saison 2022/23 verabschiedete unser TSV 1860 voller Dankbarkeit zwei Spieler der 1. Herrenmannschaft. Die Verabschiedung nahm der stellvertretende Vorsitzende Sport Franz Wokon in Vertretung des verhinderten Abteilungsleiters Roland Mayer vor. Nach 12 Jahren, davon 10 Jahre bei den Herren, verlässt Maik Wnendt den Verein, um seine Laufbahn als Spielertrainer beim SV Eintracht Alesheim e.V. fortzusetzen. Er war in 303 Herrenspielen dabei. Der zweite Abgang ist Ferat Nitaj, der elf Jahre dem Verein angehörte und davon gut zwei Jahre im Herrenbereich dabei war. Er kam dort auf 81 Spiele . Er wechselt zum VfB Eichstätt. Wir wünschen beiden alles Gute, viel Erfolg und vor allem eine verletzungsfreie Zeit.

Mit einer Niederlage im Gepäck ist der TSV 1860 Weißenburg am Samstagabend aus dem Landkreis Oberallgäu zurückgekehrt. Das 1:3 (1:1) in der Fußball-Landesliga Südwest beim VfB Durach war zwar einerseits unnötig, andererseits aber auch zu verschmerzen. Unnötig war die zehnte Saison-Niederlage, weil der TSV 1860 dem neuen Tabellendritten an sich ein ebenbürtiger Gegner war. Jedoch, die Konsequenz im Abschluss fehlte den Gästen, während die Hausherren vor allem im zweiten Durchgang zielstrebiger agierten, wie auch Weißenburgs Trainer Markus Vierke bilanzierte. Zu verschmerzen war das Resultat wiederum deshalb, da der TSV 1860 den Klassenerhalt ja bereits vor der Abfahrt ins Allgäu sicher hatte. „Wir haben viel ausprobiert, das Ergebnis war so gesehen heute zweitrangig“, sagte Vierke, der zudem auf einige verletzte und angeschlagene Akteure verzichten musste und wieder einigen A-Jugendlichen die Möglichkeit gab, Einsatzzeit in der Herren-Landesliga zu sammeln; mit Yannis Herger, Tim Koszorus und Elvis Ljiko standen gleich drei davon in der Startelf. Im ersten Durchgang kontrollierten die Mittelfranken über weite Strecken das Geschehen und hatten mehr Ballbesitz, Durach war vornehmlich mit Distanzschüssen gefährlich. Nach 19 Minuten brachte Philipp Meier einen Freistoß aus dem Halbfeld mit viel Effet vors Tor – an Freund und Feind vorbei fand der Ball den Weg ins Gehäuse. Doch der VfB glich kurz vor der Pause gewissermaßen aus dem Nichts noch aus: TSV-Schlussmann Jonas Herter ging in seinem Strafraum ins Dribbling, foulte in dieser Szene Niklas Eggensberger, den fälligen Elfmeter verwandelte Manuel Methfessel zum 1:1-Halbzeitstand.

Weitere Nachlässigkeiten in der Weißenburger Defensive sollten im Lauf der zweiten Hälfte folgen, doch nach Wiederbeginn bot sich zunächst auf der anderen Seite die Chance zur erneuten Führung. Auf Steilpass von Zijad Eco versprang dem freistehenden Herger aber im Strafraum der Ball (51.). Noah Schneider bot sich mit einem Distanzschuss noch eine Gelegenheit, doch auch die Gastgeber waren gefährlich und in der 79. Minute schließlich auch erfolgreich: Nach Flanke von Robin Brandmeir reagierte Eggensperger am langen Pfosten am Schnellsten und traf zum 2:1. Nur zwei Minuten später wurde ein Koszorus-Schuss noch abgefälscht (und ging vorbei), in der 87. Minute entschied Durach die Partie dann endgültig für sich: Bei einem Eckball genoss Tobias Seger unerwartete Freiheiten und köpfte zum 3:1-Endstand ein. Am kommenden (Pfingst-)Samstag beschließen die Weißenburger die Runde mit einem Heimspiel gegen den TSV Gilching. Und noch die Vollzugsmeldung: Dank eines 6:1-Kantersieges gegen den TV Erkheim hat der FC Sonthofen sein Meisterstück in der Südwest-Gruppe am Samstag perfekt gemacht.


VfB Durach: Julian Methfessel, Wieder, Portsidis, Eggensperger, Hössl (81. Seefried), Brandmeir, Settele, Thiel (74. Heinle), Seger, Kohler, Manuel Methfessel.
TSV 1860 Weißenburg: Herter (46. Tietze), Johannes Meyer, Schneider, Philipp Meier, Nitaj, Leibhard (46. Puffer), Schnitzlein (54. Stengel), Herger, Ljiko (81. Pfann), Koszorus, Eco (55. Wnendt).
Schiedsrichter: Patrick Krettek; Tore: 0:1 Philipp Meier (19.), 1:1 Manuel Methfessel (45., Elfmeter), Eggensperger (79.), 3:1 Seger (87.); Zuschauer: 350.

Rein rechnerisch hatte dem TSV 1860 Weißenburg noch ein Punkt gefehlt, um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südwest perfekt zu machen. Genau diesen Zähler hat das Team von Trainer Markus Vierke am späten Samstagnachmittag mit einem 1:1 gegen den Tabellenzweiten FC Ehekirchen geholt und ist damit vorzeitig gesichert. Lange Zeit sah es so aus, als würde es ein „Dreier“ für die Weißenburger werden, denn die frühe Führung von Zijad Eco aus der 6. Minute hatte bis zur Nachspielzeit Bestand. Dann allerdings schlug Landesliga-Toptorjäger Christoph Hollinger zu und glich mit seinem 21. Saisontreffer noch zum 1:1-Endstand aus. Aus Sicht von Gästecoach Michael Panknin war es „letztlich ein leistungsgerechtes Unentschieden“. Der Treuchtlinger bildet mit Simon Schröttle das Spielertrainer-Gespann beim FCE, der im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zu Hause ist und der sich bei nunmehr fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Sonthofen auf die Relegation einstellt – der zweite Platz ist Ehekirchen auf jeden Fall schon sicher. Der TSV 1860 kletterte durch das Remis auf Rang neun und damit in einstellige Gefilde. Trotz des späten Ausgleichs war Trainer Markus Vierke rundum zufrieden. „Der Sieg war heute gar nicht so wichtig, wir wollten unbedingt den einen Punkt holen, den wir noch brauchten“, sagte Vierke und lobte die „sehr ordentliche Leistung“. „Wir haben strikt verteidigt“, befand der Coach, der auf etliche Stammkräfte verzichten musste und eine extrem junge Mannschaft aufs Feld schickte.
Die Partie vor 150 Zuschauern an der Rezataue ging munter los: Zunächst köpfte Michael Belousow für Ehekirchen an die Latte (1. Minute), dann erzielte Zijad Eco das 1:0 für Weißenburg. Der Routinier traf aus 16 Metern perfekt ins lange Eck und nutzte mit seinem herrlichen Schuss einen zu kurz abgewehrten Ball nach Flanke von Robin Renner. Die erste Hälfte blieb im weiteren Verlauf abwechslungsreich und mit Chancen bespickt. Noah Schneider und Tobias Schnitzlein verhinderten gegen Muris Avdic und Matthias Rutkowski den Ausgleich, zudem traf Maximilian Schmidt aufseiten des FCE die Latte und Belousow zielte drüber. Beim TSV 1860 hatte U19-Spieler und Stürmer Yannis Herger Pech, dass sein Drehschuss aus zwölf Metern an die Latte ging. Zudem scheiterte der Youngster am Torwart und eine scharfe Hereingabe von Renner wurde von Bastian Bösl gerade noch zur Ecke geklärt.

Der TSV 1860 Weißenburg steht in der Fußball-Landesliga Südwest ganz dicht vor dem Klassenerhalt. Durch einen knappen, aber vollauf verdienten 1:0-Sieg gegen den TSV Gersthofen knackte das Team von Trainer Markus Vierke zunächst am Freitagabend die 40-Punkte-Marke. Dann profitierten die einzigen Mittelfranken in der Südwest-Gruppe am Samstag ein Stück weit von den Ergebnissen der Konkurrenten. Einzig der SV Mering (1:1 in Sonthofen), der aktuell auf dem ersten Platz der Abstiegsrelegation steht, kann theoretisch noch mit Weißenburg gleichziehen, müsste aber seine zwei Spiele gewinnen, während der TSV 1860 seine drei noch offenen Partien alle verlieren müsste. Der direkte Vergleich endete zweimal Unentschieden, sodass im Falle von Punktgleichheit das Torverhältnis entscheiden würde, und da steht Weißenburg (plus vier) derzeit klar besser da als Mering (minus sechs). Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, wenn dem TSV 1860 dieses Polster nicht ausreichen sollte. Sehr gelöst wirkten Trainer Vierke, dessen „Co“ Michael Seitz sowie die Spieler nach dem Schlusspfiff – das war selbst in der Dämmerung an der Rezataue gut zu erkennen. Weißenburgs Coach zeigte „Riesen-Respekt“ vor der Leistung seiner Truppe: zum einen, weil sie kurzfristig mehrere Ausfälle verkraften musste (unter anderem Kapitän Jonas Ochsenkiel); zum anderen, weil Gersthofen trotz des 16. Tabellenplatzes ein technisch und taktisch starker Gegner war, wie Vierke unterstrich. Doch die Weißenburger hielten entsprechend dagegen: „In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt“, fand Trainer Vierke. Gleich in den Anfangsminuten hatte Ferat Nitaj die Führung zweimal auf dem Fuß. Einmal lenkte Torwart Jürgen Engelleiter den Schuss des sehr agilen TSV-1860-Mittelfeldspielers an die Latte; beim zweiten Versuch spielte Nitaj zu Max Pfann, statt selber zu schießen, und die Chance verpuffte. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte waren die Weißenburger die spielbestimmende Mannschaft, vorne waren die Aktionen aber nicht mehr so zwingend. So scheiterten U19-Spieler Kevin Mutove und Philipp Schwarz jeweils am Torwart. In der 44. Minute durften die Platzherren dann jubeln, als Rechtsverteidiger Marco Jäger scharf nach innen flankte und Ferat Nitaj am kurzen Pfosten den Ball zum umjubelten 1:0 in die Maschen setzte. Gersthofen hatte mit dem Halbzeitpfiff seine beste Möglichkeit durch einen Freistoß von Tobias Hildmann, den Torwart Jonas Herter mit den Fäusten klärte. Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten. Pech hatte der TSV 1860, denn nach Ecken von Philipp Schwarz und Noah Schneider köpften die beiden aufgerückten Innenverteidiger Johannes Meyer und Christian Leibhard jeweils an den Pfosten. Auf der Gegenseite schob der eingewechselte Nico Baumeister vorbei und die Gäste konnten das Durcheinander nach einem Freistoß von Tobias Hildmann nicht nutzen. Zudem parierte Herter mit einem starken Reflex gegen Baumeister. Große Aufregung dann in der 65. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Gersthofener Rudolf Kine sah nach einem groben Foul im Mittelfeld an Weißenburgs Zijad Eco die Rote Karte. Die Unterzahl der Gäste brachte dann kurioserweise den TSV 1860 mehr aus dem Tritt. Gersthofen drängte vehement auf den Ausgleich, doch die Weißenburger Defensive hielt stand und hatte einen überragenden Torwart hinter sich: Jonas Herter fischte einen Kopfball von Florian Gai aus dem Torwinkel und faustete auch einen gefährlichen Freistoß von Stefan Heger aus dem rechten Eck. Die Gäste warfen in der Schlussphase alles nach vorne, was natürlich Räume für Konter eröffnete. Hier stellten sich die Weißenburger allerdings nicht allzu clever an und ließen die Chancen auf die Entscheidung mehrfach ungenutzt. Der eingewechselte Elvis Ljiko kam zudem im Strafraum zu Fall, der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Alles in allem hätte die spannende Partie mit vielen Tor-szenen auch 5:2 oder 6:3 ausgehen können. Nach insgesamt 98 gespielten Minuten stand aber „nur“ ein 1:0 auf der Anzeigetafel. „Ich bin sowas von erleichtert“, sagte Trainer Markus Vierke nach Spielende und sprach damit allen Weißenburgern aus der Seele. Der TSV 1860 darf sich nun auf das Gastspiel des Titelanwärters FC Ehekirchen am kommenden Samstag um 16 Uhr freuen.

Seit dem 9. Oktober und der damaligen 0:1-Niederlage beim FC Ehekirchen hat der TSV 1860 Weißenburg auswärts kein Spiel mehr verloren. Ein gutes halbes Jahr später war es nun wieder soweit und das Team von Trainer Markus Vierke musste sich am 30. Spieltag der Fußball-Landesliga Südwest beim TV Erkheim mit 1:3 geschlagen geben. Für die Schwaben war es erst der dritte Heimsieg dieser Saison, zuvor hatte Erkheim lediglich gegen Spitzenreiter FC Sonthofen sowie gegen den Dritten VfL Kaufering zu Hause gewinnen können. Die Weißenburger befinden sich also in „illustrer“ Gesellschaft, was sie allerdings gerne vermieden hätten. „Natürlich sind wir enttäuscht, weil wir ein kampfbetontes Spiel leider nicht für uns entscheiden konnten und unsere gute Form nur zeitweise gezeigt haben“, stellte Trainer Vierke fest. Aus seiner Sicht hat der Gegner versucht, „den letzten Strohhalm über Kampf zu erreichen“, was dann letztlich auch gelungen ist. Der Weißenburger Coach fand insgesamt, dass Erkheim „phasenweise vor allem im Zweikampf überlegen war und den Sieg wahrscheinlich mehr verdient hat“. Die Partie begann vor 220 Zuschauern mit einer ersten Möglichkeit für den TSV 1860, doch den Schuss von Max Pfann hielt Erkheims Keeper Markus Stetter im Nachfassen (6. Minute). Zwei Minuten später gab es auf der Gegenseite Elfmeter: Nach einem Foul von Johannes Meyer an Manuel Merk verwandelte Fabian Krogler zum 1:0. Die Weißenburger fanden nicht richtig ins Spiel und hätten bei einigen Schwächen in der Defensive und gefährlichen Aktionen der Erkheimer durchaus höher zurückliegen können. Stattdessen schafften die Gäste in der 39. Minute noch den Ausgleich: Nach einer Flanke von Philipp Schwarz verlängerte Torwart Stetter den Ball mit den Fingerspitzen zu Jonas Ochsenkiel. Der TSV-1860- Kapitän ließ sich die Chance nicht entgehen und traf aus etwa acht Metern zum etwas glücklichen 1:1-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel setzte Erkheim alles daran, um erneut in Führung zu gehen, und durfte in der 57. Minute zum zweiten Mal jubeln. Nach einer Flanke von Joshua Holzapfel konnten die TSVler den Ball nicht klären und Krogler köpfte zum 2:1 ein. Der Erkheimer Kapitän hat mehrere Jahre für den benachbarten FC Memmingen in der Regionalliga gespielt und konnte zehn Minuten später gerade noch an seinem dritten Treffer gehindert werden. Nach einem Foul an Robin Renner musste TV-Spieler Bastian Scheel in der 72. Minute mit einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe vom Feld, doch die kampfstarken Gastgeber sorgten sogar in Unterzahl für die Entscheidung zum 3:1, das Valentin Wiest in der 81. Minute mit einem 12-Meter-Schuss unter die Latte besorgte. Die Weißenburger, die schon das Hinspiel gegen Erkheim mit 1:2 verloren hatten, blieben in der gesamten zweiten Halbzeit ohne klare Torchance und kassierten so eine letztlich verdiente Niederlage. Mit 37 Punkten bleibt der TSV 1860 weiter über dem Strich und hat noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Dort steht der SV Mering (1:1 gegen Gilching) mit 33 Punkten, danach folgen Erkheim (30) und der TSV Gersthofen (27). Trotz der Niederlage kann und sollte der TSV 1860 „optimistisch nach vorne schauen“ betont Markus Vierke. „Wir spielen nach wie vor eine sehr gute Saison und werden uns die Punkte, die wir zum Klassenerhalt brauchen, noch sichern“, ist der Coach fest überzeugt. Die nächste Gelegenheit dazu besteht bereits am Freitag, 5. Mai, um 18.30 Uhr im Heimspiel gegen Gersthofen.

Eine entspannte Schlussphase erlebten die Protagonisten und die rund 100 Zuschauer am vergangenen Samstag im Landesliga-Heimspiel des TSV 1860 Weißenburg. Was durchaus eine Erwähnung wert ist, hatte der TSV 60 doch in den beiden vorangegangen Partien auf eigenem Platz gegen Schwabmünchen und Oberweikertshofen die entscheidenden Gegentreffer zur jeweiligen 1:2-Niederlage erst in der Nachspielzeit kassiert. Im Duell gegen den VfL Kaufering war die Messe zu diesem Zeitpunkt schon längst gelesen, mit 4:0 (3:0) gewannen die Weißenburger klar und deutlich gegen den als Tabellendritter angereisten Gast aus dem Landkreis Landsberg am Lech. „Das haben sich die Jungs verdient“, lobte ein zufriedener TSV-Trainer Markus Vierke, der den Dreier als „großen Schritt Richtung Klassenerhalt und auch als Zeichen an die Konkurrenz“ bezeichnete. Mit jetzt 37 Punkten auf dem Konto sind die Weißenburger bei noch fünf ausstehenden Spielen zwar noch nicht endgültig durch in Sachen Klassenerhalt (Vierke: „40 Punkte sollten es schon sein“); aber es müsste schon viel zusammenkommen, wenn da noch etwas anbrennt. Und für Vierke ganz wichtig: „Wir haben es in der eigenen Hand und müssen nicht auf andere schauen.“ Gegen Kaufering spielte den ersatzgeschwächten, aber mit einer ganz anderen Körpersprache als zuletzt auftretenden Gastgebern in die Karten, dass sie schnell vorlegen konnten. Einen 30-Meter-Freistoß von Noah Schneider konnte VfL-Torwart Michael Wölfl zwar nach zwei Minuten noch abwehren, doch in der elften Minute war er erstmals geschlagen. Wie auch bei den beiden weiteren Gegentoren in der ersten Hälfte sahen er und seine Vorderleute dabei übrigens auch nicht gerade gut aus. Einen weiten Ball von Maik Wnendt, den Jonas Ochsenkiel per Kopf verlängerte, ließ Wölfl zum 1:0 passieren. Und nur drei Minuten später ließ er einen Weitschuss von Kevin Mutove nach vorne prallen, erneut Kapitän Ochsenkiel staubte zum 2:0 ab. „Und dann merkst du halt, dass es für Kaufering um nicht mehr viel geht“, sagte Markus Vierke zum weiteren Verlauf und einen Kontrahenten, der tabellarisch vor dem Saisonendspurt ohne Aufstiegshoffnungen oder Abstiegsängste im Niemandsland steht. Ein im ersten Durchgang weitgehend spielbestimmender TSV 1860 legte durch Robin Renner, der in der 38. Minute einen Torwartpass abfing, zum 3:0 nach. Nach dem Seitenwechsel hätten auf beiden Seiten noch Tore fallen können. Doch TSV-Schlussmann Jonas Herter hielt auf der einen Seite in den wenigen Szenen, in denen seine Vorderleute nicht im Bilde waren, seinen Kasten auch mithilfe des Aluminiums sauber. Auf der anderen Seite vergaben die Weißenburger teils beste Möglichkeiten, um noch deutlicher zu gewinnen. Kurios dabei die 50. Minute, als Robin Renner VfL-Torhüter Wölfl bereits umspielte hatte, beim Abschluss aber ins Stolpern geriet und den Ball tatsächlich aus wenigen Metern neben das Tor schoss. Angesichts des klaren Spielstands konnte er über dieses Missgeschick allerdings selbst lachen. Auch Kevin Mutove vergab nach 71 Minuten eine dicke Chance zum 4:0, durfte aber wenig später doch noch jubeln: Auf Vorarbeit von Noah Schneider erzielte der A-Jugendspieler seinen ersten Treffer in der ersten Mannschaft zum 4:0-Endstand (76.).

Es bleibt dabei: Der TSV 1860 Weißenburg ist auswärts derzeit schwer zu schlagen. Seit dem 9. Oktober (0:1 in Ehekirchen) hat das Team von Trainer Markus Vierke auf gegnerischem Platz nicht mehr verloren. Diese Serie hielt am vergangenen Samstag auch beim SV Mering. Dort holten die TSVler ein 0:0. Das torlose Remis in einem schwachen Match der Fußball-Landesliga Südwest sorgte dafür, dass die Weißenburger den direkten Kontrahenten Mering auf Distanz halten konnten. Der TSV 1860 bleibt mit 34 Punkten auf Platz zwölf und damit über dem Strich der Abstiegszone. Mering liegt mit 31 Zählern weiter auf Rang 14 (erster Relegationsplatz). Von der Stammformation musste Trainer Vierke neben den verletzten Spielern Max Pfann und Philipp Meier (wir berichteten) kurzfristig auch noch auf Ferat Nitaj verzichten. Im Landkreis-Stadion in Friedberg entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel, das kaum Torchancen bot und von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seiten, von vielen Fouls und Nickligkeiten geprägt war. Seit vielen Jahren nicht mehr hatte unser TSV-1860-Berichterstatter Dieter Siol so wenige erwähnenswerte Spielszenen auf seinem Notizzettel stehen. In der ersten Halbzeit war es nur eine in der 35. Minute: Weißenburgs Mittelfeldspieler Noah Schneider, der nach längerer Verletzungspause inzwischen wieder voll dabei ist, fasste sich ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Allerdings hielt SV-Keeper Julian Baumann den Schuss (35. Minute). Die zweite Hälfte im Duell der Schwaben gegen die Mittelfranken bot weiterhin Fußball-Magerkost mit viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Das meiste spielte sich zwischen den Strafräumen ab, allerdings hatte jedes Team noch seine Siegchance: Bei Mering versuchte es Manuel Utz aus 22 Metern, SV-Torwart Jonas Herter parierte, ließ den Ball aber zur Seite abprallen, wo die Weißenburger dann die Situation gemeinsam bereinigten (61.) Die beste Chance des gesamten Spiels folgte in der 77. Minute. Wieder war es aufseiten des TSV 1860 Noah Schneider. Diesmal führte er einen Freistoß aus 20 Metern gekonnt aus, hatte aber Pech und traf nur die Latte. Fast hätte es also mit einem erneuten Auswärtscoup geklappt. Als Nächstes haben die Weißenburger am Samstag, 22. April, um 16 Uhr ein Heimspiel. Dann wird der Tabellendritte VfL Kaufering zu Gast sein.

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