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Es war sicherlich eine der spannendsten Fußball-Personalien in der Region, jetzt ist die Entscheidung gefallen: Mario Swierkot wird neuer Trainer beim Fußball-Landesligisten TSV 1860 Weißenburg. Der 34-Jährige wird ab Sommer die Nachfolge von Markus Vierke antreten, der nach sieben Jahren aufhört - ebenso wie sein Co-Trainer Michael Seitz (wir berichteten ausführlich). Für Swierkot, der beim TSV 1860 als Spielertrainer fungieren wird, ist es eine "riesengroße Ehre", zu dem Verein als Trainer und Spieler zurückzukehren, bei dem er einst in der Jugend und zwischenzeitlich auch bei den Herren gespielt hat. Und das auch noch in der Landesliga, denn aktuell stehen die Chancen auf den erneuten Klassenerhalt sehr gut.
In der U13 kam Swierkot zu den Weißenburgern, sein erster Trainer war damals Franz Wokon. In der U19 wechselte Swierkot zum Bayernligisten Quelle Fürth, um dann auch im Herrenbereich viele Jahre höherklassig zu spielen. Der TSV Kornburg gehörte ebenso zu den Stationen wie der SC Feucht, der VfB Eichstätt und der SV Seligenporten. Von 2016 bis 2018 kehrte der torgefährliche Offensivmann nach Weißenburg zurück und absolvierte in dieser Zeit 32 Bezirksliga-Partien für den TSV 1860 (16 Treffer). Einige der damaligen Teamkollegen sind auch jetzt noch in Weißenburg am Ball. Generell spricht Swierkot von einer "engen Verbundenheit zum Verein", es besteht regelmäßiger Kontakt, immer wieder ist der kommende Coach unter den Zuschauern an der Rezataue und stellt fest: "Ich sehe hier beim TSV 1860 viel Potenzial."
Zuletzt bei der TSG Ellingen
Im Sommer 2018 übernahm Mario Swierkot als Spielertrainer die TSG Ellingen (Kreisklasse). Hier hörte er Ende vergangenen Jahres auf, weil er eine Fußballpause einlegen wollte. Die Pause wird im Sommer nach einem halben Jahr enden, wenn Swierkot seine neue Aufgabe beim TSV 1860 übernimmt. Auf die Elllinger Zeit blickt er jedoch sehr gerne zurück. "Das war meine erste Station als Trainer. Die fünfeinhalb Jahre bei der TSG waren eine schöne, wertvolle und für mich die wichtigste Zeit", betont Sowierkot und ist vor allem Güngör Bulduk "unendlich dankbar". Der damalige TSG-Abteilungsleiter habe ihm damals beim Start 2018 das Vertrauen geschenkt hat.
Dieses Vertrauen wird ihm nun auch beim TSV 1860 Weißenburg entgegengebracht. "Wir haben uns früh für einen Spielertrainer entschieden, der Name von Mario war von Anfang an dabei", erklärten Jonas Ochsenkiel, Christian Leibhard und Jonas Herter namens der Fußballabteilung am Montagmittag bei der Vorstellung des neuen Trainers am Sportgelände in der Rezataue. Das TSV-Trio kennt Mario Swierkot seit vielen Jahren - nicht zuletzt auch als Mitspieler und Teamkollegen - und ist überzeugt, eine sehr gute Wahl getroffen zu haben. Bei Swierkot stellen die Vereinsvertreter zum einen die fußballerischen Qualitäten mit Erfahrung in der Bayernliga und Regionalliga heraus. Zum anderen spreche die lange Amtszeit zuletzt bei der Trainerstation in Ellingen für sich. Auch Herter, Leibhard und Ochsenkiel verweisen zudem auf die TSV-1860-Vergangenheit und -Verbundenheit des neuen Trainers.
Beide Trainer aus Höttingen
Die künftige Tätigkeit beim TSV 1860 geht Swierkot "mit Überzeugung und Demut" an. Bei den Weißenburgern nach Erfolgscoach Markus Vierke zu kommen, sei gewiss "keine leichte Herausforderung", unterstreicht der kommende Spielertrainer. "Markus hinterlässt hier riesige Fußstapfen. Ich ziehe meinen Hut vor ihm." Sein Vorgänger habe viel Stabilität hereingebracht und viele Erfolge gefeiert, und Swierkot ist klar, dass er daran ein Stück weit auch gemessen wird.
Das Kuriose an der Trainerkonstellation: Der "alte" und der "neue" Coach leben beide in Höttingen. "Wir sind fast Nachbarn", erklärt Swierkot lächelnd und freut sich trotz der hohen Messlatte, die Vierke gelegt hat, auf seine kommende Aufgabe als Spielertrainer. "Mich reizen Herausforderungen und Chancen", sagt Swierkot, der beruflich im Verkauf beim Autohaus Bierschneider tätig ist und der für seine neue Aufgabe demnächst noch einen Co-Trainer dazuholen will.
In den kommenden Wochen und Monaten wird Mario Swierkot maßgeblich in die Kaderplanungen beim TSV 1860 Weißenburg eingebunden. Zudem wird er intensiv daran arbeiten, von seiner eigenen Fitness her (wieder) auf Landesliga-Level zu kommen. Und zum Abschluss soll noch ein kurzer, aber schöner Satz stehen, aus dem man die Liebe des künftigen TSV-Trainers für den Fußball gut ablesen kann: "Ich brenne fürs runde Leder."

Der TSV 1860 Weißenburg hat sich in der Fußball-Landesliga Nordost mit einem 1:1 vom SV Mitterteich getrennt. Die hochverdiente Führung der Platzherren durch Daniel Hofrichter aus der 73. Minute glichen die weit angereisten Gäste aus der Oberpfalz noch spät durch David Kolar in der 87. Minute aus. Das Ergebnis der Partie bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaftem Wetter am Samstagnachmittag kann man durchaus unterschiedlich bewerten. Positiv war sicherlich die Tatsache, dass die Weißenburger mit dem Remis in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen bleiben und eine sehr beachtliche Bilanz von drei Siegen und zwei Unentschieden in der zweiten Saisonhälfte vorweisen können. Für die meisten Beobachter wird aber wohl der negative Aspekt überwiegen, denn aufgrund der Chancen und Spielanteile war es ziemlich bitter, dieses erste Landesliga-Heimspiel des Jahres vor rund 150 Zuschauern nicht gewonnen zu haben. Oder anders formuliert: Aus TSV-1860-Sicht waren es ganz eindeutig zwei verschenkte Punkte. Dadurch verpassten die Weißenburger auch den möglichen Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz und bleiben Elfter.
Starker Weißenburger Beginn
Vor allem in den starken ersten 30 Minuten versäumten es die TSVler, eine Führung vorzulegen. „Wir hatten gefühlt zehn Flanken von rechts und acht Ecken“, sagte Trainer Markus Vierke, musste aber ebenso wie die Zuschauer feststellen, dass die Angriffe und Möglichkeiten nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Hier machte sich natürlich auch das Fehlen der beiden etatmäßigen Stürmer und Torjäger Max Pfann (verletzt) und Jonas Ochsenkiel (privat verhindert) bemerkbar. Stattdessen spielte Tobias Schnitzlein erstmals in der Spitze. „Tobias hat das super gemacht, zumal er diese Position auch noch nie gespielt hat“, lobte Vierke den jungen Allrounder, der diese Woche 22 Jahre alt wird. Schnitzlein hatte nach Vorarbeit von Noah Schneider und scharfer Hereingabe von Robin Renner wohl auch die beste Chance, wurde aber ein wenig abgedrängt und traf nur das Außennetz (14. Minute). Kurz darauf legte Renner, der für viel Tempo und Gefahr über die rechte Seite sorgte, für Schneider auf, der im Sechzehner gut postiert den Abschluss versäumte (15.). Zuvor hatte Mitterteichs Torhüter Tim Lauterbach bereits in höchster Not gegen Schnitzlein gerettet, der von Schneider in Szene gesetzt worden war (9.). Eine weitere gute Szene war in der 22. Minute zu notieren, als Philipp Schwarz auf den hinteren Pfosten flankte und Daniel Hofrichter per Kopf quer legte. Abschließend verpasste Johannes Meyer (diesmal Kapitän).
Der TSV 1860 hatte klare Feldvorteile, versäumte aber die Führung und ließ nach einer halben Stunde in seinen Offensivaktionen nach. Von den Gästen war nach vorne kaum etwas zu sehen, was auch an der stabilen Weißenburger Defensive lag. Die einzig nennenswerte Möglichkeit war ein Schlenzer von Simon Günthner, der allerdings von Marco Jäger geblockt wurde. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends. Die Gastgeber konnten nicht an den Sturmlauf der ersten Halbzeit anknüpfen, hatten aber dennoch Schussmöglichkeiten aus guten Positionen – dabei verfehlten sie aber mehrfach weit das Ziel. Die Gäste aus Mitterteich taten weiterhin sehr wenig fürs Spiel, sodass es nicht gerade ansehnlich war, was da auf dem A-Platz im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue geboten wurde. Dann jedoch kam die 73. Minute und endlich der erlösende Jubel für den TSV 1860: Daniel Hofrichters Schuss blieb im ersten Versuch in der Abwehr hängen, sein Nachschuss mit links landete jedoch abgefälscht zum hochverdienten 1:0 in den Maschen.

Das nennt man dann wohl „Big Points“ geholt. Zum Start in die zweite Saisonhälfte in der Fußball-Landesliga Nordost hat der TSV 1860 Weißenburg am Samstagnachmittag mit 2:0 (2:0) beim VfR Katschenreuth gewonnen und damit den Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Relegationsplatz – gehalten eben von Katschenreuth – auf satte acht Zähler vergrößert; zudem haben die Weißenburger ein Spiel weniger absolviert. Je nach Spielverlauf hätte er auch mit einem Remis leben können, hatte Markus Vierke ja im Vorfeld gesagt, Hauptsache die Distanz auf den Konkurrenten bleibt gewahrt. Nach 29 gespielten Minuten im Kulmbacher Ortsteil hat Weißenburgs Trainer von dieser Aussage aber schätzungsweise nichts mehr wissen wollen, mit 2:0 lagen die Gäste da schon in Front. Zwar hatten die Hausherren durch Jahn Löhrlein, der sich über rechts durchgesetzt hatte und aus spitzem Winkel am Außenpfosten scheiterte, die erste Gelegenheit des intensiv und mit vielen Zweikämpfen geführten Spiels, doch über das erste Erfolgserlebnis jubelten die Weißenburger. Tim Koszorus lieferte nach 23 Minuten die Vorarbeit für Jonas Ochsenkiel, der zum 1:0 traf. Der TSV-Kapitän hatte damit also nicht nur das letzte Weißenburger Tor in der Vorbereitung beim 2:0-Testspielsieg in Meckenhausen erzielt, er besorgte auch den ersten Pflichtspieltreffer des Jahres 2024.
Zwei Rettungstaten
Beinahe hätte er fünf Minuten später nachgelegt, schob den Ball nach schöner Einzelleistung aber knapp vorbei. Doch nur eine Minute darauf verwertete Robin Renner eine Hereingabe von Noah Scheider geschickt und erhöhte damit auf 2:0 (28.). Der Rettungstat von Rückkehrer Philipp Schwarz im Fünfmeterraum nach einer Ecke hatten es die Weißenburger zu verdanken, dass sie mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabinen gehen konnten (45.). Nicht unverdient übrigens, da sie defensiv gut standen und auf der anderen Seite die Fehler Katschenreuths ausnutzen konnten. Die zweite Hälfte begann ähnlich, wie die erste geendet hatte: Diesmal war es aber Noah Schneider, der vor dem eigenen Tor in höchster Not klären konnte, einen Angermann-Kopfball nach einer weiteren Ecke schlug er von der Torlinie (50.). Nach einer guten Stunde war es wieder der eingewechselte Julian Angermann, der für die Oberfranken frei stehend aus elf Metern hätte verkürzen können, doch Jonas Herter parierte sicher. Stark auch die Rettungstaten des Weißenburger Torhüters nach 66 Minuten: Mit der Hand wehrte er den Schuss von Jahn Löhrlein ab, gegen den nachsetzenden Angermann klärte er per Fußabwehr. Szenen, die zeigen, dass der VfR mit neuer Energie aus den Kabinen gekommen ist, weitere sollten aber nicht hinzukommen. Denn auch wenn nach vorne nicht mehr allzu viel ging, defensiv agierte der TSV 1860 sehr aufmerksam. „Die frühe Führung hat uns natürlich gutgetan“, sagte Trainer Markus Vierke, „das Spiel ging heute über den Kampf. Unser Sieg war verdient.“ Das erste Heimspiel des Jahres steht dann am kommenden Samstag, 9. März, daheim gegen den SV Mitterteich an (15 Uhr). Der hat zum Auftakt mit 2:3 gegen die Eintracht Münchberg verloren und hat nun nur einen Zähler mehr auf dem Konto als der TSV 1860.

Mit einem Erfolgserlebnis hat der TSV 1860 Weißenburg seine Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte in der Fußball-Landesliga Nordost abgeschlossen. Am Samstagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Markus Vierke beim Süd-Bezirksligisten TSV Meckenhausen mit 2:0. Die beiden Tore im Hilpoltsteiner Ortsteil erzielten noch vor der Pause Daniel Hofrichter (20.) und Jonas Ochsenkiel (31.). Die Weißenburger Bilanz in der Wintervorbereitung: Einem 2:4 gegen den Süd-Bayernligisten TSV Nördlingen folgte ein 3:3 gegen den Nord-Bayernligisten VfB Eichstätt, ein 3:2-Sieg gegen den Südwest-Landesligisten FC Ehekirchen, ein 2:1-Erfolg gegen den Nord-Bayernligisten TSV Kornburg und nun eben das 2:0 beim TSV-Meckenhausen. Am kommenden Samstag gastiert der TSV zum Start in die zweite Saisonhälfte beim VfR Katschenreuth im Landkreis Kulmbach. Diese zweite Saisonhälfte hat in der Landesliga Nordost bereits begonnen, am vergangenen Samstag gewann der SV Unterreichenbach ein Nachholspiel gegen den Baiersdorfer SV mit 1:0. TSV 1860 Weißenburg: Herter, Jäger, Schneider, Philipp Meier, Renner, Ochsenkiel, Leibhard, Koszorus, Schwarz, Hofrichter, Johannes Meyer (eingewechselt: Ljiko, Schnitzlein, Schmied, Morgenroth).

Nächstes Erfolgserlebnis für den TSV 1860 Weißenburg in der Wintervorbereitung. Der Fußball-Landesligist gewann sein Testspiel am Dienstagabend daheim gegen den Bayernligisten TSV Kornburg mit 2:1. Die Tore für die Vierke-Elf erzielten Daniel Hofrichter (22.) und Christian Leibhard (44.), für die Nürnberger Vorstädter traf nach dem Seitenwechsel Jannis Sauer (72.). TSV 1860 Weißenburg: Herter, Jäger, Schneider, Philipp Meier, Renner, Ochsenkiel, Leibhard, Koszorus, Schwarz, Hofrichter, Johannes Meyer (eingewechselt: Ljiko, Schnitzlein, Morgenroth, Häßler).

Unsere 1.Herremannschaft hat heuer in der Wintervorbereitung ein außergewöhnliches Trainingslager in Gelsenkirchen absolviert. Vier Tage lang weilte unser Fußball-Landesligist im Ruhrgebiet, absolvierte dort fünf intensive Trainingseinheiten und erlebte auch ein interessantes Rahmenprogramm: Das Team um Coach Markus Vierke, Co-Trainer Michael Seitz, Betreuer Markus Artes und Busfahrer Ralf Lotter war mit 18 Spielern nach Gelsenkirchen gefahren. Dort konnte man beim SC Hassel auf Kunstrasen trainieren. „Die sportlichen Rahmenbedingungen waren optimal“, stellte Vierke fest und freute sich gleichzeitig, dass er und seine Mannschaft über den Fußball hinaus viele interessante Eindrücke in der Region sammeln konnten. So stand eine Besichtigung der „Zeche Hugo“ mit angeschlossenem Museum auf dem Programm. Hier gab es unter anderem eine Haldenwanderung und viele Einblicke in die Bergbau-Geschichte. Die Führung übernahm Klaus Herzmanatus. Er ist der Onkel von Weißenburgs Torhüter Jonas Herter. Durch den Kontakt der beiden war auch die Idee zu dem Trainingslager im Ruhrgebiet entstanden. Vor Ort sorgte Herzmanatus für eine perfekte Organisation. Natürlich durfte auch ein Stadionbesuch nicht fehlen. Die Weißenburger waren live dabei, als der FC Schalke 04 vor gut 60 000 Zuschauern in seiner heimischen Arena mit einem 1:0-Sieg gegen den SV Wehen-Wiesbaden drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der 2. Bundesliga verbuchte.
Nach Vierkes Worten waren die Tage im Ruhrpott „sehr beeindruckend“. Im Namen der Mannschaft dankte er vor allem Jonas Herter und Klaus Herzmanatus. Letzteren bezeichnete der TSV-1860-Coach als „Fußballverrückten im positiven Sinne“. Dass Herters Onkel ein Schalke-Fan durch und durch ist, braucht man nicht extra zu erwähnen. Unterm Strich waren es erlebnisreiche, aber auch anstrengende Tage für die Weißenburger Delegation, die nur zwei Tage nach der Rückkehr wieder auf dem Platz stehen wird. Am heutigen Dienstag, 20. Februar, um 19 Uhr erwartet der TSV 1860 im heimischen Dotlux-Fußballpark in der Rezataue den Bayernligisten TSV Kornburg zu einem Testspiel.
Die Partie wird im Normalfall auf dem C-Platz ausgetragen. „Ich gehe davon aus, dass wir zu 90 Prozent tatsächlich spielen können“, sagt Markus Vierke, der zuletzt mit seiner Mannschaft dreimal auf dem Kunstrasenplatz in Eichstätt angetreten ist und dort gegen den TSV Nördlingen (2:4), den VfB Eichstätt (3:3) und den FC Ehekirchen (3:2) gespielt hat. Nun soll das erste Heimspiel im Jahr 2024 folgen.

Kunstrasen! Das ist in Zeiten der Fußball-Wintervorbereitung eine Art Zauberwort. Wem das zu hoch gegriffen ist, der kann gerne auch von einer gewissen Planungssicherheit oder von einer Garantie sprechen, denn: Auf einem Kunstrasenplatz können derzeit problemlos Testspiele durchgeführt werden, die sonst aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse abgesagt werden müssten. Der TSV 1860 Weißenburg macht regelmäßig davon Gebrauch. Nach den Begegnungen mit den Bayernligisten TSV Nördlingen (2:4) und VfB Eichstätt (3:3) hat der Landesligist am vergangenen Wochenende bereits sein drittes Testspiel auf dem Kunstrasenplatz „Schottenau“ in Eichstätt ausgetragen. Auf dem Spielfeld nahe VfB-Stadion und Uni-Bibliothek traf die Truppe von Trainer Markus Vierke und dessen „Co“ Michael Seitz auf den FC Ehekirchen und feierte dabei einen späten 3:2-Erfolg. Es handelte sich um eine interessante Standortbestimmung zweier Landesligisten. „Ein richtig guter Test“, wie Vierke findet. Vergangene Saison trafen Weißenburg und Ehekirchen noch in der Südwest-Gruppe direkt aufeinander. Nun spielt der TSV 1860 wieder in seiner angestammten Nordost-Gruppe und überwintert mit 28 Punkten auf Rang zwölf. Ehekirchen hatte vergangenen Sommer nach der Vizemeisterschaft und dem in der Relegation knapp verpassten Aufstieg mehrere namhafte Abgänge und steht aktuell in der Landesliga Südwest mit 32 Punkten auf Rang sieben.
Führung durch Philipp Schwarz
Nun trafen sich beide Teams in der aktuellen Vorbereitungsphase in Eichstätt wieder. Weißenburg ging durch einen herrlichen Freistoß des wiedergenesenen Philipp Schwarz nach zwölf Minuten mit 1:0 in Führung, versäumte es anschließend allerdings, bei etlichen guten Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen. Dabei war auch etwas Pech im Spiel, denn die TSVler trafen zweimal Aluminium. Noch vor der Pause drehte Ehekirchen das Match. Zunächst bestrafte Michael Belousow einen Abwehrfehler mit dem 1:1 (33. Minute). Kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Schiedsrichter Christian Schunke verwandelte dann Michael Panknin einen Freistoß zum 2:1 für den FC.
Der in Treuchtlingen lebende Panknin (34) bildet zusammen mit Simon Schröttle (31) das Spielertrainer-Duo in Ehekirchen. Beide hören zum Saisonende allerdings auf – ebenso wie Markus Vierke (42) in Weißenburg. Bei Ehekirchen spielt mit Markus Müller (23) noch ein weiterer Treuchtlinger, sodass es im Testspiel gegen Weißenburg auch ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten gab.
Doch zurück zur Partie und zu deren zweiter Halbzeit. Die Führung für die Oberbayern hatte bis zur Schlussphase Bestand, obwohl die Mittelfranken trotz einiger Wechsel weiter munter nach vorne spielten und auch die besseren Chancen hatten. Der TSV 1860 wurde dann schließlich noch belohnt und drehte mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss das Spiel. Zunächst gelang dem eingewechselten Youngster Alexander Morgenroth das 2:2 in der 88. Minute und nur eine Zeigerumdrehung später vollendete Daniel Hofrichter zum 3:2-Siegtreffer (89.) vor rund 70 Zuschauern. Der späte Erfolg ließ die Weißenburger mit einem guten Gefühl vom Feld gehen. „Ich denke, wir haben mehr als verdient gewonnen“, stellte Trainer Markus Vierke fest. „Das war sehr ansehnlich, wir sind sowohl mit der Spielweise als auch mit den Chancen und dem Ergebnis sehr zufrieden.“ Im Gegensatz zu den vorangegangenen Partien gegen die Bayernligisten Nördlingen und Eichstätt war diesmal ein Sieg das klare Ziel gegen einen ebenbürtigen Landesligisten. „Wir wollten offensiver und mit mehr Ballbesitz agieren – das ist uns gelungen“, bilanzierte Vierke.
Er und sein Team mussten auf Max Pfann verzichten, der sich gegen den VfB eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen hat. Bei dem Stürmer droht ein längerer Ausfall, was die Trainer Vierke und Seitz natürlich bedauern. Ebenfalls nicht im Einsatz waren die angeschlagenen Noah Schneider und Philipp Meier, die in der neuen Woche aber schon zurückkehren sollten.
Auf nach Schalke
Beide werden auch mit auf Reisen gehen, denn von Donnerstag bis Sonntag, 15. bis 18. Februar, steht ein Trainingslager in Gelsenkirchen auf dem Weißenburger Plan. Fünf Trainingseinheiten sind dort geplant, zudem ein Besuch beim Schalker Zweitliga-Heimspiel am 17. Februar gegen Wehen-Wiesbaden. Vermittelt hat den Aufenthalt Torhüter Jonas Herter über seine verwandtschaftlichen Kontakte. Für das Training in Gelsenkirchen steht ein Kunstrasenplatz zur Verfügung, womit wir wieder beim Zauberwort wären. Ohne diese Möglichkeit hätte der TSV 1860 bislang wohl noch kein einziges Testspiel gehabt. „Es geht fast nicht anders um diese Jahreszeit“, sagt Trainer Vierke, wohlwissend, dass die Belastung für die Spieler auf diesem Untergrund größer ist und sich auch die Kosten für die Platzmiete (und obendrein noch für die Schiedsrichter) ordentlich summieren. Dennoch ist für den Coach die Variante Kunstrasen „einfach eine sichere Nummer“ in der Wintervorbereitung. Der Aufwand nach Eichstätt zu fahren, sei ebenfalls akzeptabel. Gelsenkirchen ist da schon viel weiter entfernt, doch bei einem Trainingslager geht es natürlich auch um den Teamgeist, der neben dem sportlichen Aspekt eine wichtige Rolle spielt. Denn zum Punktspielstart am Samstag, 2. März, beim VfR Katschenreuth wollen die Weißenburger optimal vorbereitet sein, um dann im Frühjahr den erneuten Klassenerhalt zu schaffen.

TSV 1860 Weißenburg: Roth, Jäger, Johannes Meyer, Leibhard, Schnitzlein, Hofrichter, Häßler, Schwarz, Renner, Koszorus, Ochsenkiel (eingewechselt: Tietze, Lehner, Ljiko, Morgenroth, Virduzzo).

Mit einem aus Weißenburger Sicht respektablen 3:3 hat das Testspiel des TSV 1860 am Dienstagabend gegen den Bayernligisten VfB Eichstätt geendet. Zur Pause führte der Landesligist durch einen Doppelpack von Tim Koszorus mit 2:0 (8., 34.). Timo Meixner (52., 69.) konnte dann seinerseits mit einem Doppelpack egalisieren, ehe Dominik Wolfsteiner (88.) zum 3:2 traf. Robin Renner gelang in der Schlussminute noch der Ausgleich. Am kommenden Samstag geht die Testspielserie der Weißenburger erneut auf Eichstätter Kunstrasen weiter, ab 16.15 Uhr wartet der Süd-Landesligist FC Ehekirchen.
TSV 1860 Weißenburg: Herter, Philipp Meier, Robin Renner, Ochsenkiel, Pfann, Leibhard, Koszorus, Schwarz, Hofrichter, Ljiko, Johannes Meyer (eingewechselt: Roth, Schnitzlein, Jäger, Häßler, Morgenroth, Lehner).

Mit dem Halbfinale hatten sie schon geliebäugelt, die Weißenburger, bei der Hallenbezirksmeisterschaft in der Eggerbachhalle in Eggolsheim war aber für den TSV 1860 nach der Gruppenphase Endstation. Um den Titel spielten die üblichen Verdächtigen. 2014 hatte der TSV 1860 ja die Bezirksmeisterschaft nach beziehungsweise in Weißenburg geholt, seitdem teilten sich zwei Vereine die Titel untereinander auf. Entweder die Nürnberger Türken von Dergahspor oder dem Nachfolgeverein Türkspor (2016, 2018, 2019, 2020) oder ATSV Erlangen (2015, 2017, 2023). Und auch 2024 heißt der mittelfränkische Titelträger und Titelverteidiger ATSV Erlangen. Im Halbfinale schaltete der Bayernligist Türkspor aus (3:1), das Endspiel gewann er gegen den Stadtrivalen vom TV 48 Erlangen (4:0). Damit vertritt der ATSV auch den Bezirk bei der Bayerischen Meisterschaft am kommenden Samstag in Amberg – im vergangenen Winter schafften es die Erlanger auf Landesebene bis ins Finale. Dass solche Erfolge nicht von ungefähr kommen, das musste auch Markus Vierke neidlos anerkennen. „Die sind in Bestbesetzung gekommen, haben das Turnier ernst genommen und souverän gewonnen“, sagte Weißenburgs Trainer, „beim ATSV und auch bei den Türken hat das schon richtig nach Futsal ausgesehen, das war ein ganz anderes Niveau als noch eine Woche zuvor bei unserer Hallenkreismeisterschaft.“ Dort hatten sich ja der TSV 1860 und „Vize“ ASV Neumarkt für die Bezirksmeisterschaften in Eggolsheim qualifiziert, am Rande der Fränkischen Schweiz spielten die beiden NM/Jura-Vertreter aber keine große Rolle; denn für den an sich schon hallenaffinen ASV war in der Gruppe A ebenfalls zeitig Schluss. In der Gruppe B hatten die Weißenburger bereits in der ersten Begegnung einen herben Dämpfer hinnehmen müssen, als es gegen den Kreisliga-Tabellenführer SpVgg Erlangen – dem späteren Gruppensieger – 0:3 stand. Ein hektisches zweites Gruppenspiel gegen Türkspor Nürnberg – mit einer Gelb-Roten Karte für Kapitän Noah Schneider sowie „Rot“ für Torhüter Marlon Roth – endete 1:3 und die Messe war für Weißenburg gelesen (Tor: Fabian Häßler). „Gut, dass wir dann unser letztes Spiel noch gewonnen haben“, sagte Trainer Vierke über das abschließende 2:1 gegen den Nord-Bezirksligisten SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (Tore: Max Pfann und Robin Renner). Auch wenn der Abschluss mit der Bezirksmeisterschaft nicht nach Wunsch verlaufen ist, ein Beinbruch ist das frühzeitige Ausscheiden nicht, fasst Markus Vierke zusammen: „Ich sehe die Hallenrunde mit dem Gewinn der Stadtmeisterschaft und der Kreismeisterschaft positiv, jetzt legen wir den Fokus auf die Vorbereitung draußen.“ Am 1. Februar starten sie beim TSV 1860 Weißenburg wieder auf dem Feld.

TSV 1860 Weißenburg: Marlon Roth, Alexander Morgenroth, Noah Schneider, Robin Renner, Fabian Häßler, Max Pfann, Noah Leitel, Tobias Schnitzlein, Elvis Ljiko.

Gut eine Woche nach dem Sieg bei der Stadtmeisterschaft hat sich der TSV 1860 Weißenburg den nächsten Titel geholt und somit das „Double“ perfekt gemacht: Der Landesligist sicherte sich am Sonntagabend durch ein 2:0 im Finale gegen den Bayernligisten ASV Neumarkt auch die Hallenfußball-Kreismeisterschaft in der Region Neumarkt/Jura. Die Weißenburger sind seit Jahren Dauergast in der Hallenendrunde, gewonnen hatten sie den Kreismeistertitel bislang aber nur zweimal: 2007 (damals noch im Altkreis Jura) sowie 2017. Nun folgte der dritte Streich nach einem insgesamt sehr souveränen Auftritt mit fünf Siegen in fünf Spielen in der heimischen Seeweiherhalle, die erstmals der Schauplatz für das Turnier und Anziehungspunkt für gut 400 Zuschauer war.
Ein „super Turnier“ gespielt
„Überglücklich“ zeigten sich TSV-Trainer Markus Vierke, sein „Co“ Michael Seitz und ihr junges Team über den Turniersieg. „Das ist bislang eine perfekte Hallensaison für uns und ein perfekter Start ins neue Jahr.“ Vierke war nicht nur mit den Ergebnissen, sondern auch mit der Leistung seiner Jungs sehr zufrieden und sprach von einem „super Turnier“. Gerade auch die jungen Spieler aus der U23 haben es nach seinen Worten „grandios gemacht“. Vierkes Fazit: „Ich denke wir haben attraktiven Fußball gespielt und am Ende auch verdient gewonnen.“ Der Coach freute sich auch persönlich, denn er hört am Saisonende beim TSV auf (wir berichteten) und der Kreismeistertitel fehlte ihm noch.
Der TSV 1860 war zunächst mit drei Siegen und vollen neun Punkten Erster in der Gruppe B geworden, vor dem zweiten Halbfinalisten FC Wendelstein. Entscheidend war nicht zuletzt der 2:1-Auftaktsieg gegen Wendelstein. Im Halbfinale trafen die Weißenburger auf den ESV Treuchtlingen und gewannen dieses Derby durch ein Tor von U23-Kapitän Noah Leitel mit 1:0. Im Finale waren dann Max Pfann und Alexander Morgenroth beim 2:0 gegen Neumarkt die Torschützen.
Die Oberpfälzer hatten in der Gruppe A Platz eins (sieben Punkte) belegt. Gegen die beiden Lokalmatadoren aus dem Jura Süden wurde es jeweils eng: Gegen Treuchtlingen (Kreisklasse) verbuchte Neumarkt ein knappes 1:0, gegen die SG Ramsberg/St. Veit (Kreisliga) kam der ASV nicht über ein 3:3 hinaus. Gruppenzweiter wurde der ESV (sechs Punkte), der als Kreisklassist ein starkes Turnier spielte und gleich mit dem 3:1-Auftaktsieg gegen Ramsberg/Veit die Weichen Richtung Halbfinale stellte.
„Das war der Knackpunkt“, fand auch SG-Trainer Jürgen Prüßner, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft und Rang sechs aber ebenso zufrieden war wie ESV-Coach Zafer Demir mit Platz vier. Die Treuchtlinger spielten insgesamt ein starkes Turnier. Nach dem knappen Halbfinale gegen Weißenburg bot man auch den Wendelsteinern im Spiel um Platz drei Paroli, spielte unentschieden und musste sich erst im Sechsmeterschießen mit 3:5 geschlagen geben. Bei der ersten Endrunden-Teilnahme im Gebiet Neumarkt/Jura gab es somit einen beachtlichen vierten Rang für den ESV. Platz fünf belegte die SG Möning/Rohr durch ein 2:1 im Platzierungsspiel und Kreisligisten-Duell gegen die SG Ramsberg/St. Veit. Auf den Plätzen sieben und acht folgten die SG Burggriesbach/Obermässing und Türk Spor Freystadt.
Beide Finalisten weiter
Für den Meister und den Vizemeister geht es nun bei der Bezirksendrunde weiter. Der TSV 1860 Weißenburg und der ASV Neumarkt vertreten das Gebiet Neumarkt/Jura nämlich am kommenden Sonntag, 21. Januar, ab 13.30 Uhr bei der mittelfränkischen Meisterschaft in Eggolsheim (Kreis Erlangen/Pegnitzgrund). Dafür bekamen der TSV und der ASV bei der Siegerehrung die besten Wünsche mit auf den Weg. Den Kreismeisterpokal nahmen für den TSV 1860 Kapitän Noah Schneider sowie Robin Renner in Empfang. Für Platz eins, zwei und drei gab es 300, 200 und 100 Euro als Prämie, zudem erhielt jeder der acht Endrunden-Vereine 200 Euro. Möglich sind diese Beträge zum einen durch die Zuschauereinnahmen, zum anderen durch den Hauptsponsor Lotto Bayern, für den Bezirksleiter Dr. Leopold Weckbach in Weißenburg vor Ort war. Er erhielt ebenso den Dank der Kreisspielleitung um Markus Hutflesz wie die sechs Schiedsrichter und der TSV 1860 Weißenburg als Ausrichter. „Ihr macht das immer super, ganz stark“, sagte Hutflesz in Richtung des TSV 1860 um Turnierorganisator Roland Mayer. Er und sein fleißiges Helferteam hatten durchaus mit der Umstellung von der angestammten Landkreishalle auf die ungewohnte Seeweiherhalle zu kämpfen – vor allem auch in technischer Hinsicht. Sie meisterten diese Aufgabe jedoch hervorragend, auch wenn Mayer kritisch feststellen musste: „Die Landkreishalle ist deutlich praktikabler.“
Wie auch immer: Kreisspielleiter Hutflesz schwärmte am Ende von einem „super schönen und fairen Turnier“. Obendrein waren die Zuschauerresonanz sowie die Stimmung (auch bei den fünf Vorrundenturnieren) nach seinen Worten „einwandfrei“.

TSV 1860 Weißenburg: Marlon Roth, Elvis Ljiko, Noah Schneider (1 Treffer), Noah Leitel (3), Robin Renner (1), Fabian Häßler, Max Pfann (2), Alexander Morgenroth (2), Tobias Schnitzlein (1).
Schiedsrichter: Salomon Stengel (FC Berolzheim-Meinheim), Markus Kemether (FC Kalbensteinberg), Marcel Bittner (Henger SV), Simon Schmidt (TSV 04 Feucht), Peter Hass (TSV Katzwang), Necmi Güclü (SV Leerstetten).

Ein volles Haus, tolle Stimmung unter den rund 500 Zuschauern und den Aktiven sowie viele sehenswerte Spiele: Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft war auch 2024 wieder ein Highlight zum Jahresauftakt – eine Art sportlicher Neujahrsempfang. Der Sieger bei der 19. Auflage des beliebten Turniers hieß nach fünf Stunden erneut TSV 1860 Weißenburg. Zum 15. Mal insgesamt holte sich die Nummer eins der Jura-Süd-Region den Titel, feierte diesmal den sechsten Sieg in Serie und schnürte damit sozusagen den „Sixpack“‘. Nur im Finale wurde es für den Landesligisten richtig eng, denn der SV Eintracht Alesheim erwies sich als starker Widersacher. Der TSV 1860 ging durch Max Pfann zwar mit 1:0 in Führung, noch vor der Pause drehte jedoch der Kreisligist das Spiel mit Treffern von Oliver Dümmler und Pascal Wnendt. In der zweiten Halbzeit zogen die Weißenburger das Match dann aber wieder auf ihre Seite und bejubelten nach Toren von Max Pfann und Daniel Hofrichter einen 3:2-Sieg.
Torschützenkönig Max Pfann


„Der Max hat heute den Unterschied gemacht“, stellte TSV-1860-Trainer Markus Vierke am Ende fest, denn Pfann spielte nicht nur im Finale eine entscheidende Rolle, sondern war mit insgesamt acht Treffern auch der Torschützenkönig. Mit vier Siegen und 19:2 Toren war der Topfavorit ins Endspiel gestürmt, wo sich dann laut Vierke jedoch gezeigt hat, dass der Sieg bei der Stadtmeisterschaft „kein Selbstläufer“ ist. Die Alesheimer um ihren Spielertrainer und Ex-Weißenburger Maik Wnendt hatten schon voriges Jahr im Finale gestanden und mit 0:2 verloren. Diesmal waren sie deutlich näher dran an der Überraschung, erkannten am Ende aber fair den insgesamt verdienten Turniersieg des TSV 1860 an.
Die Stadtmeisterschaft nach den alten Regeln auf größere Tore und mit Bande erwies sich als das erwartete Spektakel. In der Gruppe A holte sich der TSV 1860 Weißenburg II (U23, Kreisliga) mit drei Siegen den Platz eins vor dem SSV Oberhochstatt (Kreisklasse), der somit ebenfalls im Halbfinale stand. Dritter wurde die TSG Ellingen (Kreisklasse) vor dem FC/DJK Weißenburg (B-Klasse). In der Gruppe B ließ die erste Mannschaft des TSV 1860 nichts anbrennen und verbuchte mit drei Siegen und 13:0 Toren den Gruppensieg. Unter anderem gelang ein relativ glattes 3:0 gegen den späteren Finalgegner SV Alesheim, der als Zweiter ins Halbfinale einzog. Gruppendritter wurde die SpVgg Eintracht Kattenhochstatt vor dem FC Nagelberg. Im ersten Halbfinale und Duell zweier Kreisligisten setzten sich die Alesheimer nach Toren von Janik Reutelhuber (2) und Pascal Wnendt mit 3:1 gegen die Weißenburger Zweite durch, für die Filippo Virduzzo getroffen hatte. Das zweite Halbfinale war eine klare Angelegenheit für den TSV 1860 I gegen Oberhochstatt: Robin Renner (3), Max Pfann, Fabian Häßler und Noah Schneider (je 1) schossen beziehungsweise köpften (Schneider traf per Kopfball) den Landesligisten ins Finale. Für den SSV erzielte Dominik Schweinesbein beide Treffer zum 6:2-Endstand.
Danach ging es an die Neunmeterlinie: Der FC/DJK Weißenburg setzte sich dabei mit 2:1 gegen den FC Nagelberg durch und sicherte sich Rang sieben; die Eintracht Kattenhochstatt behauptete sich mit 4:2 gegen die TSG Ellingen und wurde Fünfter. Das „kleine Finale“ um Platz drei wurde anschließend wieder ausgespielt, und der TSV 1860 II sicherte sich durch ein glattes 3:0 gegen Oberhochstatt den dritten Rang (Tore: zweimal Alexander Morgenroth, einmal Filippo Virduzzo).
Das eingangs geschilderte, packende Endspiel bildete dann den fußballerischen Schlusspunkt, ehe Roland Mayer und Andreas Auernhammer als Vertreter der gemeinsamen Ausrichter TSV 1860 Weißenburg und SSV Oberhochstatt die Siegerehrung vornahmen – vonseiten der Stadt Weißenburg war niemand vertreten, was wohl am Neujahrsempfang in der benachbarten Seeweiherhalle lag. Einen besonderen Dank richteten die Organisatoren an alle Teams sowie an die beiden Schiedsrichter Matthias Schwarz (SV Burgsalach) und Mirko Körner (DJK Fiegenstall), die ebenso wie die Ausrichter für einen reibungslosen Ablauf sorgten.


Als Torschützenkönig wurde Max Pfann ausgezeichnet, der mit acht Treffern vor seinem Teamkollegen Robin Renner (fünf) sowie dem Oberhochstatter Dominik Schweinesbein lag (vier) lag. Krönender Abschluss war dann die Übergabe des Wanderpokals an den alten und neuen Stadtmeister. Als Kapitän nahm Noah Schneider die Trophäe für den TSV 1860 in Empfang, anschließend jubelten alle TSVler, und man darf gespannt sein, ob die Weißenburger auch am kommenden Sonntag, 14. Januar, bei der Kreisendrunde vor heimischer Kulisse – dann in der neuen Seeweiherhalle – wieder Grund zum Feiern haben. Eine Bildergalerie zur Stadtmeisterschaft gibt es hier.

Nach dem tollen Support für die Saison 2022/2023 (Landesliga Südwest) konnte der scheidende Fußballspartenleiter Roland Mayer auch für die aktuell laufende Saison 2023/2024 eine gute Lösung für die extrem gestiegenen Spritpreise und den Klimawandel finden. Für die aktuell laufende Spielzeit in der Landesliga Nordost wurden 9 Sponsoren (für insgesamt 9 Busfahrten) angesprochen, die erneut 500 Euro pro Auswärtsspiel zur Verfügung stellen. In der Summe fördern unsere Gönner also mit 4.500 Euro den Fußball bei unserem TSV 1860. Dafür bedankt sich die Fußballabteilung sehr herzlich. Alle 9 Sponsoren hier im Überblick: Leiritz Maschinenbau, Mevlana Schnellrestaurant, Wüstenrot Weißenburg, Friseur Schneider, Stadtwerke Weißenburg, Stengel-Automatisierungstechnik, Omnibus Lotter GmbH & Co. KG, Auto Bierschneider, Sparkasse Mittelfranken-Süd.

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