Zum letzten Verbandskampf in der Bezirksliga Mittelfranken war der SV Johannis 07 Nürnberg  zu Gast in der Turnhalle Bortenmachergasse. Die Gäste hatten auf ihr Heimrecht wegen Turnhallenproblemen auf ihr Heimrecht verzichtet und die Ringerabteilung nahm dies Angebot gerne an. Die Stadt Weißenburg hat dankenswerterweise kurzfristig die Benutzung der Halle zugesagt. Mit sehr gemischten Gefühlen sahen die Weißenburger Ringer bzw. Trainer dem Kampf entgegen, denn zur Qualifikation für die Aufstiegskämpfe war ein Sieg gegen die Nürnberger Voraussetzung. Manfred Lutz beendete seinen Urlaub vorzeitig und trainierte wieder vier Kilogramm auf die Gewichtsklasse 55kg ab und er erhielt die Punkte kampflos zugesprochen, da Johannis die Klasse nicht besetzt hatte.

Anschließend lies Dieter Hilpert nichts anbrennen, kämpfte sehr konzentriert gegen Johannes Claußnitzer und in der dritten Runde sicherte er für seine Mannschaft vier weitere Zähler. Julian Felleiter trainierte ebenfalls ab, startete in der Klasse bis 60kg und machte mit Sator Hosseini kurzen Prozess und legte ihn  in der ersten Minute auf beide Schultern. Die Vorentscheidung fiel im Kampf Jörg Dinkelmeyer gegen Erkan Celik (Klasse bis 96kg, griechisch-römisch). Der Weißenburger stellte mit seinem Schultersieg den Pausenstand von 16 zu 0 für den TSV 1860 Weißenburg her. Den endgültigen Sieg sicherte dann Peter Wägemann, der dieses mal in der Klasse bis 66kg im griechisch-römischen Stil startete. Der Heimringer legte seinen Kontrahenten Florian Wohlfahrt in der ersten Runde auf beide Schultern. Benedikt Mastronicola traf in der Klasse bis 84kg, Freistil auf Maximillian Wieczorek. Der Aktive des TSV 1860 Weißenburg überraschte seinen Gegner mit seinen Spezialgriff und legte ihn auf beide Schultern. Roland Scheibe startete eine Klasse (74kg, griechisch-römisch) höher und hatte sich mit Fabian Wohlfahrt auseinander zu setzen. Der Weißenburger unterlag nach Punkten, ebenso Tigran Abrahamjan gegen Tobias Stadelmann. Mit dem 24 zu 8 Sieg gegen den SV Johannis Nürnberg sind die Weißenburger Ringer Meister in der Bezirksliga Mittelfranken.

Am kommenden Samstag müssen die Weißenburger Ringer gegen den ersten der Bezirksliga Oberfranken TBVfL Neustadt in der Landkreisturnhalle An der Hagenau um 19.30 Uhr ihren ersten Aufstiegskampf zur Landesliga bestreiten. Die Weißenburger Ringer hoffen auf ein zahlreiches Publikum, die ihre Mannschaft entsprechend unterstützt bzw. anfeuert.

Die Schüler trafen im Vorkampf auf den den Nachwuchs des ASV Hof. Mit einer starken Leistung der Weißenburger Schülerringer setzten sie sich überraschend mit 21 zu 19 gegen den Tabellenzweiten aus  Oberfranken durch.

Die Punkte für Weißenburg holten Felix Schmied, Johannes Michel, Lukas Will und Simon Wallmüller. Jonas Stengel und David Mäusbacher lieferten sich eine spannende Partie, die der Hofer zwar knapp nach Punkten gewann, der Kampf wurde mit drei zu eins gewertet und war für den späteren Mannschaftssieg mit ausschlaggebend. Vor dem letzten Kampf zwischen Simon Will und Florian Pohl stand es 19 zu 17 für die Hofer. Der Weißenburger revanchierte sich für die Niederlage in der Vorrunde und unter dem Jubel der Zuschauer legte er seinen Gegner auf beide Schultern und sicherte sich somit den Gesamtsieg.