Licht und Schatten wechselten am Wochenende bei der Ringerabteilung des TSV 1860 Weißenburg sich ab. Die Männermannschaft setzte sich gegen ihren Verfolger und Aufstiegsaspiranten, den SC Oberölsbach mit 19 zu 12 Punkten durch. Die Nachwuchsringer unterlagen beim ASV Hof 30 zu 9 und hatten teilweise nicht den besten Tag erwischt. Im Vorfeld der Begegnungen mussten die Weißenburger Trainer Thomas Lippl, Manfred Lutz, Dieter Hilpert und Heiner Wägemann ihre Mannschaften nochmals kurzfristig umstellen, da Julian Felleiter erkrankte und so musste Lukas Will bei den Senioren kämpfen und stand der Schülermannschaft nicht zur Verfügung.

Bei den Jugendlichen konnten sich Felix Schmied und Jonas Stengel gegen ihre Kontrahenten durchsetzen, wobei besonders Jonas Stengel zu erwähnen ist, der sich mit einer tollen Leistung gegen Alexander Puchta nach Punkten knapp durchsetzte.

In der Schülermannschaft standen Fabian Felleiter, Lukas Karg, Lukas Stengel, Simon Will, Lorenz Bethke, Hendrik Struller, Johannes Michel und Simon Wallmüller.

Bei Den Senioren lief zu Beginn der Begegnung nicht alles nach Plan. Manfred Lutz unterlag nach Punkten und Rene Prosiegel musste sich Patrick Fanderl in der dritten Rinde entscheidend geschlagen geben. Den 7 zu 0 Rückstand machten vor der Pause Lukas Will (Klasse bis 60 kg) und Steve Mönnich (Gewichtsklasse bis 96 kg) wieder wett. Beide Weißenburger Ringer zeigten eine sehr gute Vorstellung und legten ihre Gegner in der zweiten bzw. ersten Runde mit gekonnten Griffaktionen auf beide Schultern.

Nach seiner Knieverletzung stand Roland Scheibe zum ersten mal wieder zur Verfügung und er lieferte einen starken Kampf und besiegte Christian Gregor nach vier Runden mit drei zu eins Punkten.

Dieter Hilpert (Klasse bis 84 kg, Freistil) machte mit seinen Gegenüber Thomas Kleesattel kurzen Prozess und legte ihn in der ersten Minute auf die Schultern.

Die Entscheidung musste dann im Kampf Peter Wägemann gegen Robin Himmler fallen. Der Weißenburger trat dieses Mal in der Klasse bis 74 kg, Freistil an und ersetzte Tigran Abrahamjan, der wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung stand. Obwohl sein Kontrahent 10kg schwerer war zeigte der Ringer des TSV 1860 Weißenburg seine ganze Klasse und setzte sich in der ersten Runde entscheidend durch.

Im letzten Kampf des Abends musste Michael Wolfshöfer verletzungsbedingt aufgegeben.

An zu merken bleibt noch, dass die Verantwortlichen des Bayerischen Ringerverbandes sich mit der Ligeneinteilung mehr Mühe geben sollten. Die Schüler ringen größtenteils auswärts, wenn die Senioren zuhause sind und umgekehrt. Die Organisation an diesem Abend übernahmen Thomas Hitz, Tobias Köbler, Jörg Dinkelmeyer, Benjamin Hussendörfer, Florian Riegauf und Christian Will.

Der nächste Heimkampf findet am 26. November um 19.30 Uhr in der Landkreisturnhalle gegen den Tabellenführer KSV Bamberg statt. Hier entscheidend sich dann die Meisterschaft.

Die Schüler kämpfen um 18.30 Uhr gegen den SC Johannis Nürnberg