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Acht seiner bislang neun Punkte hat TuSpo Roßtal auswärts geholt. Beim TSV 1860 Weißenburg war für das Schlusslicht allerdings nichts drin. 4:0 stand es am Ende für die Gastgeber, die im Hinspiel sogar mit 8:0 gewonnen hatten. Bei den Weißenburgern stand mit Daniel Kammerbauer ein U19-Spieler in der Startelf, der gleich ordentlich loswirbelte: In der fünften Minute spielte er auf Benjamin Weichselbaum, der am Torwart scheiterte; in der 13. Minute traf der Youngster das Außennetz. In der Folgezeit scheiterten Andre Hofer und Weichselbaum erneut am Torwart und am Pfosten, ehe kurz vor der Pause das erlösende 1:0 gelang: Eine Flanke von Daniel Blob sprang an die Hand des Roßtalers Raphael Modula. Den folgenden, „geschenkten“ Elfmeter verwandelte Hofer. Die klare Weißenburger Überlegenheit setzte sich im zweiten Durchgang fort und schlug sich auch in weiteren Toren nieder: In der 68. Minute traf der eingewechselte Max Pfann per Hacke nach Diagonalpass von Zijad Eco zum 2:0. Zuvor war eine Aktion von Pfann schon auf der Linie geklärt worden, danach folgte Gelb-Rot für Alexander Baier (Reklamieren). In der 79. Minute lenkte Tim Feilner einen Freistoß von Hofer zum 3:0 ins eigene Tor, und in der 86. Minute setzte Max Pfann mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt. Der TSV 1860 spielt nun am Sonntag in Holzheim und ist anschließend froh, dass er unter der Woche ausnahmsweise mal spielfrei hat.

Mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg gegen den SV Mosbach hat der TSV 1860 Weißenburg seinen vierten Tabellenplatz in der Fußball-Bezirksliga Süd untermauert. Daniel Blob, Michael Böhm, Christian Leibhard und Andre Hofer hießen die vier verschiedenen Torschützen des Gastgebers. Schon das siebte Spiel im Monat April: Der TSV 1860 Weißenburg (am Ball Maik Wnendt beim 4:1 gegen Mosbach, im Hintergrund Trainer Markus Vierke) ist derzeit permanent gefordert. Mit seinem insgesamt 14. Saisonerfolg leistete der TSV 1860 auch Schützenhilfe im Abstiegskampf für den Nachbarverein SV Wettelsheim, der davon allerdings nicht profitieren konnte, weil er ebenfalls am Samstag gegen den FC Holzheim mit 1:4 unterlag. Mosbach trat in Weißenburg ohne seinen Trainer Werner Pfeuffer an, der wegen einer Familienfeier verhindert war und von Martin Saulich vertreten wurde. Dessen Mannschaft spielte sehr defensiv und ließ die dominierenden TSVler machen. Trotz der klaren Überlegenheit mit vielen Flanken in den Sechzehner schauten aber kaum Chancen heraus. Erst in der 35. Minute versuchte es Yannik Strobel mit einem Schlenzer, der vorbeiging. Zwei Minuten später erzielte Daniel Blob das 1:0, als er nach Vor­arbeit von Zijad Eco ins lange Eck traf.

Zumindest spannend ging es zu im Landkreisderby der Bezirksliga Süd zwischen dem FV Dittenheim und dem TSV 1860 Weißenburg vor 225 Zuschauern. Dass sich die alten Rivalen am Ende torlos trennten, lag vor allem an zwei starken Abwehrreihen. So herrschte in beiden Lagern weitgehend Einigkeit darin, dass dieses 0:0 „in Ordnung geht“. Helmut Vierke, einst als Coach beim FV aktiv und Vater des jetzigen TSV-Trainers Markus Vierke, brachte es auf den Punkt: „Wir hatten in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, nach dem Seitenwechsel hielt Dittenheim entschlossener dagegen!“ Aber auch ihm war die schwache Quote an herausgespielten Chancen hüben wie drüben nicht entgangen. Wie viele andere Gästefans bedauerte Helmut Vierke das ver¬letzungsbedingte Fehlen von Mario Swierkot und Jonas Ochsenkiel. „Mit ihnen hätte es hier zu einem Dreier gereicht“, lautete fast einhellig die Meinung. Den Dittenheimern konnte das egal sein. Mit Kapitän Philipp Unöder steht ihnen im letzten Saisonabschnitt ebenso ein wichtiger Akteur nicht zur Verfügung. Kein Wunder, dass FV-Trainer Martin Huber und sein „Co“ Andreas Roithmeier das disziplinierte Auftreten ihrer Truppe hervorhoben. In der einen oder anderen Szene haperte es jedoch an der nötigen Ruhe im Abschluss, sonst wäre nach Ansicht der FV-Verantwortlichen durchaus ein Sieg drin gewesen. Die erste größere Gelegenheit hatten die Gäste, doch Max Pfann verpasste die Hereingabe von Michael Böhm um eine „Schuhlänge“ (29.). Auf der Gegenseite hatte Weißenburgs Spielführer Markus Lehner Glück, dass er nach Foul an Rene Prosiegel mit Gelb davonkam – man hätte die Aktion auch als Notbremse werten können (37.). Statt spielerischer Klasse dominierten auch im zweiten Abschnitt Kampf und Ein¬satzwille. Philipp Metz und Thomas Selz hatten die besten Möglichkeiten für Dittenheim, Christian Leibhard für Weißenburg. In der 72. Minute schwächten sich die Gäste selbst, weil Böhm nach einer Unbeherrschtheit die Ampelkarte sah. In Unterzahl waren die TSVler dem „Lucky Punch“ sogar näher, doch letztlich blieb die schwache Partie torlos und hatte auch keinen Sieger verdient.

Der TSV 1860 hat in der Fußball-Bezirksliga Süd auch das zweite Derby gegen den SV Wettelsheim gewonnen. Die Weißenburger setzten sich nach dem klaren 4:0-Erfolg der Vorrunde nun auch im Rückspiel durch. Die Partie war diesmal allerdings deutlich enger und endete mit 1:0. Der TSV 1860 bendete damit seine Serie von zuletzt drei Niederlagen, der SVW verlor erstmals im Jahr 2018 und ist wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Das Tor des Tages erzielte Patrick Weglöhner. Der aufgerückte Weißenburger Innenverteidiger verlängerte in der 22. Minute eine Freistoßflanke von Benjamin Weichselbaum ins lange Eck und ließ die Gastgeber jubeln. Die Führung war die logische Folge einer vom TSV 1860 überlegen geführten ersten Hälfte bei herrlichem Fußballwetter und toller Kulisse vor rund 350 Zuschauern. Das insgesamt faire aber etwas mäßige Spiel brauchte eine etwa viertelstündige Anlaufphase, dann sorgte Max Pfann mit einem Schuss aus der Drehung für erste Gefahr auf Seiten der Platzherren, zielte aber neben den Kasten. Wenig später fiel die geschilderte Führung, ehe die Wettelsheimer zu ihrer einzigen nennenswerten Chance im ersten Durchgang kamen: TSV-Keeper Johannes Uhl fischte einen Kopfball von Danny Schupp aus dem Eck und verhinderte damit den möglichen Ausgleich (31.). Dann war aber wieder Weißenburg am Zug: Einen Schuss von Tobias Reile parierte Torhüter Aaron Obel und Zijad Eco setzte den Nachschuss daneben. Kurz vor der Pause dann noch große Aufregung, als Pfann beim Schussversuch im Sechzehner von hinten gefoult wurde. Aus TSV-1860-Sicht war es ein klarer Elfer, doch Schiedsrichter Matthias Schilling (TV Erkheim, Gruppe Memmingen) ließ weiterlaufen. Weitere Derbybilder vom Weißenburger Tagblatt (Uwe Mühling) gibt es hier.

Mit zwei Siegen gegen Herrieden und Großschwarzenlohe war der TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Bezirksliga Süd vor Ostern hoffnungsvoll aus der Winterpause gestartet. Nach den Feiertagen kam jetzt jedoch schnell die Ernüchterung in Form von zwei Auswärtsniederlagen. Dem klaren 1:5 in Aufkirchen am letzten Mittwoch folgte nun am Samstag ein knappes 1:2 beim TV Büchenbach. Für das Team des ehemaligen TSV-1860-Trainers Martin Bittl war es ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf und die gelungene Revanche für die 0:3-Pleite der Vorrunde. Das Juraderby in Büchenbach war für die Weißenburger das dritte Spiel binnen sechs Tagen. Und dabei erwischten sie einen denkbar schlechten Start, denn schon nach acht Minuten ging der heimische TV in Führung: Nach einem Foul von Patrick Weglöhner an Max Heckel verwandelte Andre Doffin den fälligen Elfmeter unhaltbar für TSV-Keeper Johannes Uhl zum 1:0. Der Ausgleich der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kam der Ball über mehrere Stationen zu Michael Böhm, der mit einem satten Schuss zum 1:1 traf (18.). Die Weißenburger hatten im ersten Abschnitt etwas mehr Ballbesitz, Büchenbach war mit schnellen Angriffen aber stets gefährlich. Dabei zielte Heckel knapp drüber und Daniel Dachlauers Schuss parierte Uhl im Nachfassen. Kurz vor der Pause hatte Zijad Eco nach schöner Vorarbeit von Benjamin Weichselbaum die Gästeführung auf dem Fuß. Eco nahm den Rückpass mit vollem Risiko, zielte aber freistehend vorbei (40.). Auf der Gegenseite machte es Christian Schmidt besser: Nach einem Weißenburger Ballverlust und einem Zuspiel von Christian Lehr traf Schmidt zum 2:1-Halbzeitstand (43.).

Der TSV 1860 Weißenburg ist im Nachholspiel beim SC Aufkirchen mit einer 1:5-Niederlage gewaltig unter die Räder gekommen. Dadurch dürfte im Normalfall auch der Zug in Richtung der Topplätze der Fußball-Bezirksliga Süd abgefahren sein. Während Aufkirchen durch den klaren Heimsieg die Tabellenspitze vor dem punktgleichen SC Großschwarzenlohe (je 47) zurückeroberte, haben die Weißenburger als Tabellenvierter acht Punkte Rückstand auf das Führungsduo. Dazwischen steht auf Platz drei zudem noch der SV Ornbau (45), der nach der Winterpause einen starken Lauf hat und zudem ein Spiel weniger als die Konkurrenz ausgetragen hat. Es soll natürlich keine Ausrede sein, aber die Witterungsverhältnisse beim Match in Aufkirchen waren am Mittwochabend für den TSV 1860 ein echter Nachteil. „Letztlich haben wir das Spiel schon mit der Seitenwahl halb verloren“, stellte Trainer Markus Vierke fest. Im ersten Durchgang hatten die Gäste am Fuße des Hesselbergs nämlich mit heftigem Gegenwind und Sturmböen zu kämpfen. Nach dem Seitenwechsel hätten die Weißenburger dann eigentlich den Wind im Rü¬cken gehabt, doch plötzlich wehte nur noch ein laues Lüftchen.

Torreiches Achtelfinale im Kreispokalwettbewerb: Nach einem 1:4-Rückstand egalisierte der TSV 1860 Weißenburg gegen den SV Rednitzhembach noch zum 5:5-Remis. Im folgenden Elfmeterschießen hielt der TSV60-Keeper Uhl drei Elfmeter, während seine Teamkameraden dreimal trafen und der TSV 1860 Weißenburg mit 8:5 ins Halbfinale einzog. Dieses findet am Mittwoch, 11. April, beim FC Wendelstein statt. Die erste Halbzeit begann mit einem Warnschuss der Rednitzhembacher, den Dominic Schäfer an die Unterkante der Latte setzte. Danach kontrollierten die Weißenburger das Spiel und Tobias Reile schloss in der 14. Minute einen schönen Sololauf mit dem 0:1 ab. Weißenburg agierte weiter überlegen bis zur 31. Minute – dann traf Dominic Schäfer nach einer Flanke zum 1:1-Ausgleich. Mit dem Gegentor war auch die Sicherheit in der TSV60-Defensive wie weggeblasen und in der 32. Minute erzielte Michael Stranka nach Vorarbeit von Kevin Kowanda das 2:1 für die Gastgeber. Doch das sollte noch nicht genug sein. In der 46. Minute nutzte Andreas Janetzky eine Flanke von Paul Sommer am hinteren Pfosten zum 3:1. Nur wenig später gelang den wie entfesselt aufspielenden Rednitzhembachern gar das 4:1: Sommer drang in den Strafraum ein und konnte nahezu völlig freistehend den Ball erneut im Tor von Keeper Johannes Uhl unterbringen. Nach der Pause brachte TSV60-Trainer Markus Vierke mit Jonas Ochsenkiel, Zijad Eco und Benjamin Weichselbaum gleich drei frische Spieler und damit neuen Druck im Angriff. Das zahlte sich rasch aus, denn Tobias Reile markierte in der 50. Minute das 4:2. Die Weißenburger schienen wieder dran zu sein und drängten auf den Anschlusstreffer, doch die Rednitzhembacher blieben gefährlich. Kevin Kowanda nutzte in der 76. Minute seine Chance und erhöhte auf 5:2 für den Kreisligisten. Die Weißenburger steckten aber nicht auf, sondern steigerten sich noch einmal. Jonas Ochsenkiel sorgte mit einem lupenreinen Hattrick mit Treffern in der 84., 85. und 93. Minute für den 5:5-Endstand und erzwang damit das Elfmeterschießen. Hier hielt Uhl seinen Kasten sauber, während Yannik Strobel, Jonas Ochsenkiel und André Hofer sicher verwandelten.

Der TSV 1860 Weißenburg hat auch sein zweites Bezirksliga-Spiel in diesem Jahr gewonnen und Anschluss zur Spitzengruppe gefunden: Mit 3:1 bezwang die Truppe von TSV-60-Trainer Markus Vierke den Tabellenführer SC Großschwarzenlohe und nahm so Revanche für die knappe 1:2-Heimniederlage in der Vorrunde. Neben Jonas Ochsenkiel, der zweimal erfolgreich war, traf auch Neuzugang Max Pfann zum zwischenzeitlichen 2:0. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen die Weißenburger immer mehr die Regie im Bezirksliga-Spitzenspiel. Die erste gute Chance hatte der TSV 1860 in der 23. Minute, als Benjamin Weichselbaum von links scharf und flach nach innen passte. SCG-Keeper Dominik Brunnhübner konnte das Leder nicht festhalten, doch die Verteidiger klärten vor André Hofer. Danach setzten sich die TSV-Sechziger im Großschwarzenloher Strafraum fest, doch die Schüsse wurden immer wieder abgeblockt. Die Gastgeber setzten in der 28. Minute ein erstes Zeichen, als Yannik Hettwer aus spitzem Winkel abzog, doch TSV-60-Keeper Johannes Uhl war auf dem Posten. Mit einem schnell aus dem Mittelfeld ausgeführten Freistoß leiteten die Weißenburger dann die 1:0-Führung (30. Minute) ein. Zijad Eco spielte zu Michael Böhm, der Jonas Ochsenkiel steil schickte. Der agile TSVler lupfte das Leder aus 14 Metern über den herauslaufenden SCG-Torwart ins Netz. Die nächste vorentscheidende Szene sahen die Zuschauer fünf Minuten später, als sich Jonas Ochsenkiel den Ball gegen Lukas Urban erkämpfte, allein auf das Großschwarzenloher Tor zulaufen wollte und von Urban gefoult wurde. Der gut leitende Schiedsrichter Clauspeter Heger sah eine Notbremse und zeigte dem Großschwarzenloher die Rote Karte. Zwar hatten die Platzherren in Un¬terzahl in der 38. Minute die Chance zum Ausgleich, als Sven Bauer das Leder vor die Füße fiel, doch dessen Schuss war zu schwach, um TSV-60-Keeper Uhl zu überwinden. Die Gäste hatten kurz vor der Pause noch eine gute Gelegenheit, doch Hofer zielte nach Flanke von Böhm aus zehn Metern übers Tor.

Der TSV 1860 Weißenburg hat trotz schwieriger äußerer Bedingungen einen optimalen Start aus der Winterpause hingelegt. Das Team von Trainer Markus Vierke gewann am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse verdient mit 3:1 gegen die SG TSV/DJK Herrieden. Die TSV-Tore erzielten Andre Hofer (Elfmeter), Daniel Blob und Jonas Ochsenkiel. Es sollte das einzige Spiel in der Fußball-Bezirksliga Süd am vergangenen Wochenende bleiben, denn am gestrigen Sonntag ging dann gar nichts mehr. Alle geplanten Begegnungen mussten wegen heftiger Schneefälle abgesagt werden, wodurch der Terminkalender nochmals enger wird. Das gilt auch für den SV Wettelsheim, dessen Partie gegen Spitzenreiter SC Großschwarzenlohe dem Comeback des Winters zum Opfer fiel. Eisigem Wind getrotzt: Die Weißenburger hingegen waren froh, dass nach langer Vorbereitung endlich der Startschuss fiel. Am Samstagnachmittag gab es zwar noch keinen Schneesturm wie am Sonntag, dennoch mussten auch die TSV-Sechziger und die Gäste aus Herrieden den schwierigen Platzverhältnissen und dem eisigen Wind trotzen. Spielerisch durfte man folglich also keine allzu großen Erwartungen haben. Die Gastgeber zeigten aber einen enormen Willen und revanchierten sich für die 0:3-Niederlage der Vorrunde, die damals – Anfang September – die erste Saisonniederlage bedeutet hatte. Der TSV 1860 war über weite Stre-cken die dominierende Mannschaft. Herrieden war allerdings immer wieder bei Kontern gefährlich. Die erste Stunde des Spiels sollte dennoch torlos bleiben, die vier Treffer fielen erst ab der 64. Minute – doch dazu später. Gleich nach fünf Minuten hatte Jonas Ochsenkiel die erste gute Chance für die Hausherren, doch seinen Schuss nach Zuspiel von Andre Hofer parierte SG-Keeper Christoph Kowalski. In der 13. Minute passte Ochsenkiel scharf nach innen, wo Benjamin Weichselbaum am hinteren Pfosten nicht mehr ganz heran kam. Gleich darauf setzte Hofer den Ball nach Vorarbeit von Neuzugang Max Pfann aus kurzer Distanz vorbei. In der Folgezeit spielte sich das kampfbetonte Geschehen zumeist im Mittelfeld ab, ehe Herrieden in der 28. Minute bei einem Konter seine größte Chance durch Peter Bernhard hatte, doch TSV-Torwart Johannes Uhl parierte glänzend, und die Defensive bereinigte die Situation. Fünf Minuten später setzte SG-Spieler Andre Vogelhuber noch einen Kopfball vorbei, sodass es mit einem 0:0 in die Kabinen ging – der berühmte Pausentee war angesichts der Kälte so wertvoll wie selten.

Der TSV 1860 Weißenburg hat einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur im Kreis Neumarkt/Jura, sondern auch im gesamten Bezirk zu den besten Hallenfußball-Mannschaften gehört. Bei der 36. mittelfränkischen Endrunde in Nürnberg kam die Truppe von Trainer Markus Vierke bis ins Halbfinale, scheiterte dort jedoch am späteren Meister Türkspor Nürnberg (0:2). Es war die einzige Niederlage des Tages, denn das abschließende „kleine Finale“ gewannen die Weißenburger gegen den TSV Wolfstein (3:1) und wurden Dritter. Damit haben die TSV-1860-Herren eine rundum erfolgreiche Hallensaison abgeschlossen. Sie holten, wenn man so will, den kompletten Medaillensatz: Gold mit Platz eins bei der Stadtmeis-terschaft, Silber mit Rang zwei bei der Kreismeisterschaft und nun Bronze mit Platz drei bei der Bezirksmeisterschaft. Wenn man bedenkt, dass im Bezirk rund 180 Mannschaften aus drei Kreisen ins Rennen um den „VGN-Lotto-Hallencup“ gegangen waren, dann lässt sich der hohe sportliche Stellenwert des dritten Ranges auf mittelfränkischer Ebene bestens ablesen. Die recht junge Weißenburger Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre) setzte die Vorgaben ihres Trainers ausgezeichnet um und trotzte gleich im ersten Gruppenspiel dem Titelverteidiger und Landesliga-Tabellenführer ATSV Erlangen ein 2:2 ab. Neuzugang Max Pfann brachte den TSV in Führung. Dann drehte Erlangen zwar das Match zum 1:2, doch exakt 1,2 Sekunden vor Schluss traf der aufgerückte, erst 18 Jahre alte Torhüter Halit Aga zum 2:2. Seinen Schuss nach einer Ecke fälschte Patrick Weglöhner noch leicht ab. Das Remis gegen den Topfavoriten gab Selbstvertrauen und es war klar, dass bereits das zweite Match gegen den Bezirksliga-Konkurrenten SG Herrieden der Knackpunkt werden würde. Die Weißenburger standen defensiv hervorragend und machten offensiv durch Zijad Eco das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg. Im letzten Gruppenspiel gegen Atletico Erlangen folgte ein klares 5:1. Tore: Max Pfann (2), Maik Wnendt (2) und Lukas Siol (1). Der Gegner aus der B-Klasse, der in der Endrunde des Kreises Erlangen/ Pegnitzgrund als Vizemeister überrascht hatte, blieb diesmal punkt- und glanzlos. Weißenburg hingegen hatte sieben Zähler am Konto und belegte Rang zwei in der Gruppe A hinter dem punktgleichen ATSV Erlangen, der das bessere Torverhältnis hatte. „Sieben Punkte in dieser Gruppe, das ist grandios“, schwärmte Trainer Vierke. Bilder von Uwe Mühling, Weißenburger Tagblatt gibt es hier.

Noch läuft die Hallenrunde auf vollen Touren und der TSV 1860 Weißenburg mischt hier als Turnierveranstalter kräftig mit. Doch schon jetzt ist klar, dass die Fußballer des größten Weißenburger Sportvereins auch im Sommer ein Großereignis stemmen werden: Am Sonntag, 1. Juli, werden sie zum ersten Mal den Erdinger-Meistercup im Bezirk Mittelfranken ausrichten, zu dem etwa 40 Teams erwartet werden. Bei der sogenannten „Champions League der Amateure“, die in Bayern zum 14. Mal über die Bühne geht, können alle Meister von der B-Klasse bis zur Regionalliga mitmachen. Es gibt zunächst sieben Bezirksentscheide für Frauen und Männer, dann folgt das Landesfinale, das im Jahr 2018 ebenfalls im Jura-Gebiet stattfinden wird: Gastgeber dafür ist am Samstag, 7. Juli, nämlich die TSG 08 Roth. Wer dort dabei sein will, kann sich unter anderem in Weißenburg qualifizieren. Im heimischen Sportpark Rezataue kann beim mittelfränkischen Meistercup auf insgesamt sieben Feldern gleichzeitig gespielt werden, denn es handelt sich um ein Kleinfeldturnier (ohne Passzwang übrigens, es genügt die Vereinsmitgliedschaft). Der TSV 1860 kann den A-, B- und C-Platz jeweils teilen und somit sechs Spielfelder bieten. Hinzu kommt noch der Kleinfeldplatz als siebte Möglichkeit. Einziger Engpass könnten die Umkleidekabinen werden, doch hier hat der TSV 1860 bereits den FC/DJK ins Boot geholt, der sein Sportheim am benachbarten Lehenwiesenweg zur Verfügung stellen wird. Im vergangenen Sommer wurde der Bezirksentscheid des Meistercups beim ATV 1873 Frankonia Nürnberg ausgetragen. Der TSV 1860 Weißenburg war mit seiner U23 dabei, die als Meister der A-Klasse Mitte bis ins Endspiel kam und erst dort am Bezirksliga-Meister ESV Ansbach/Eyb scheiterte. Auch als „Vize“ durften die jungen Weißenburger jedoch zum Landesfinale nach Kelheim reisen, wo sie erneut weit kamen, nämlich unter die besten acht. Das Viertelfinale war dann allerdings Endstation. Wer heuer in Weißenburg dabei sein wird, muss sich erst noch zeigen. Anmelden können sich am Saisonende alle Meister der Frauen- und Männer-Spielklassen. In Nürnberg waren voriges Jahr rund 40 Mannschaften dabei, die nicht nur ihren Fußballspaß hatten, sondern auch attraktive Preise mitnehmen konnten. So wird es auch heuer wieder sein. Unter anderem winkt den Gesamtsiegern auf Landesebene ein professionelles Trainings¬lager in Südeuropa. Selbiges hat im vergangenen Jahr der SV Pullach (Meister der Bayernliga Süd) abgeräumt.

Der TSV 1860 Weißenburg war nah dran an der Titelverteidigung, schaffte erneut den Sprung ins Finale der Hallenfußball-Kreismeisterschaft der Herren, unterlag dann aber dem TSV Wolfstein mit 2:3. Die „Siedler“ aus dem Neumarkter Stadtteil holten damit erstmals den „VGN-Lotto-Hallencup“ und feierten ausgelassen.  Enttäuschung hingegen zunächst im Weißenburger Lager, wo sich aber nach und nach auch Stolz über die Vize- meisterschaft breit machte, denn Platz zwei bedeutete ebenfalls die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft am kommenden Samstag in Nürnberg. „Ein schöner Erfolg“, wie TSV-Trainer Markus Vierke betonte. Ähnlich die Gemütslage bei der SG Ramsberg/St. Veit: Nach dem bitteren Halbfinale-Aus im Sechsmeterschießen des Derbys gegen Weißenburg war der Kreisligist ebenfalls enttäuscht, schaffte dann aber noch Rang drei und durfte hochzufrieden sein mit seinem Auftritt. „Wir haben ein richtig ordentliches Turnier gespielt“, befand SG-Trainer Stefan Birngruber, und es klang fast ein bisschen untertrieben, denn immerhin hatten die Ramsberg-Veiter bei dem Turnier in der gut gefüllten Hilpoltsteiner Stadthalle zwei furiose Siege gegen die Bayernligisten Neumarkt und Kornburg gefeiert und sich glänzend präsentiert. Alles in allem hat der Jura Süden mit „Silber“ für den TSV und „Bronze“ für die SG sein bislang sein bestes Ergebnis beim Hallen-Championat des Großkreises Neumarkt/Jura erzielt. Gruppe A: Die vielen „engen und spannenden Spiele“, die Kreisspielleiter Thomas Jäger am Ende bei der Siegerehrung herausstellte, waren hier von Anfang an zu sehen. Ebenso die sehr guten Leistungen des recht jungen Schiedsrichter-Sextetts. Der Bezirksligist aus Weißenburg startete im Duell mit den drei Kreisligisten mit einem 2:2 gegen den SV Rednitzhembach (nach 0:2-Rückstand) und einem 3:0-Sieg gegen den TSV Heideck. Wolfstein verlor gegen Heideck, gewann aber gegen Hembach. So kam es auf die abschließenden Spiele an: Wolfstein um seinen herausragenden Spielertrainer holte sich mit einem 2:0 gegen den TSV 1860 den Gruppensieg, Weißenburg kam als Zweiter ins Halbfinale dank des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Heideck. Beide hatten vier Punkte.

Der Titelverteidiger ist in die Endrunde eingezogen: Auch in diesem Jahr ist unser TSV 1860 Weißenburg bei der Kreisendrunde dabei. Den beiden siegen gegen die DJK Schwabach (2:0) und dem SV Cronheim (4:1) ließen die Vierke-Jungs zwar eine bedeutungslose 0:1-Niederlage gegen die SG Ramsberg folgen, waren dann aber im Play-Off-Match gegen den Ligarivalen SV Marienstein wieder zurück in der Erfolgsspur und lösten mit einem 2:1 Sieg das Ticket zur Kreisendrunde. Diese findet statt am Samstag, 13.01.2018 in Hilpoltstein ab 14:00 Uhr.
Gruppe A: TSV 1860 Weißenburg, SV Rednitzhembach, TSV Wolfstein, TSV Heideck.
Gruppe B: SC Großschwarzenlohe, SG Ramsberg, TSV Kornburg, ASV Neumarkt.

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