Die Volleyballer des TSV 1860 Weißenburg starten am Samstag in ihre dritte Spielzeit in der Landesliga Nordwest. Nachdem in der vergangenen Saison der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert wurde, will das Team dieses Jahr in der oberen Tabellenhälfte mitmischen. Die Bedingungen dafür sind günstig, da durch die Einführung der dritten Liga keine Mannschaft aus der Bayernliga in die Landesliga abgestiegen ist und die zwei vorderst platzierten Teams der letzten Saison aufgestiegen sind. Somit gibt es in der aktuellen Liga keinen Favoriten und auch für den TSV 1860 ist theoretisch jeder Gegner schlagbar.

Personell gibt es bei den Weißenburger ein paar Veränderungen: Nach langjährigem Wirken trat Erfolgstrainer Rudi Krach zurück, bei dem sich die Mannschaft sich herzlich für seine Tätigkeit bedankt. Mit Nicole Göttler konnte eine kompetente Nachfolgerin gefunden werden. Die 1981 geborene Nürnbergerin war ein paar Jahre in den obersten Spielklassen unterwegs, wobei sie Ihre letzte Saison 2007/2008 in der ersten Bundesliga für Sonthofen spielte. Bestimmt kann das junge Team von ihrer langjährigen praktischen Erfahrung profitieren. Leider musste aus beruflichen Gründen der Mittelangreifer Sebastian Saloman nach zwei Jahren die Weißenburger wieder verlassen. Dagegen kehrt Fabian Eberle nach einjähriger Abstinenz von der TSG Solnhofen zurück. Er steht der Mannschaft allerdings nur von Dezember bis Februar zur Verfügung, da er in den restlichen Monaten vertragliche Verpflichtungen in der Fußballabteilung der TSG zu erfüllen hat. Zudem wird Johannes Neumeyer, der die letzten Saisons aufgrund von Verletzungsproblemen in der zweiten Mannschaft spielte, die „erste Herren" als Libero verstärken. Auch Jugendspieler Thomas Schiele kann auf seine ersten Einsätze in der Landesliga hoffen.

Der Modus der Liga wurde zur neuen Saison geändert: Zwar gibt es wie bisher zwei Gäste- und eine Heimmannschaft pro Spieltag, allerdings haben nur die Gastgeber zwei Spiele, während die Begegnung der beiden Gäste nicht mehr stattfindet. Deshalb hat jedes Team zwölf Spieltage, worunter sich vier Heimspieltage befinden. Insgesamt werden also acht Partien auswärts und acht zu Hause bestritten.

Zur Vorbereitung nahm der TSV 1860 u. a. an einem zweitägigen Turnier in Schwabmünchen teil. Nachdem am ersten Tag nach ordentlichen Leistungen das Halbfinale um gerade einmal zwei Punkte verpasst wurde, durfte das Team am zweiten Tag nur noch um Platz fünf spielen. Nach zwei souveränen Siegen konnte diese Platzierung dann auch erreicht werden.

Am kommenden Samstag, den 29. September, müssen die Sechzger zum Punktspielauftakt in Lengfeld antreten. Die vier Heimspieltage finden allesamt in der Turnhalle am Seeweiher statt:


-       10. November 2012: TSV 1860 Weißenburg - TSV Lengfeld - VSG Coburg/Grub

-       08. Dezember 2012: TSV 1860 Weißenburg - TV Bad Windsheim - TSV Neunkirchen

-       15. Dezember 2012: TSV 1860 Weißenburg - VfL Volkach - TV Faulbach

-       26. Januar 2013: TSV Weißenburg - VC Katzwang/Schwabach - TV Trennfurt


Die Mannschaft um Kapitän Christian Krach ist zuversichtlich, dass es ihnen gelingt, eine gute Saison auf den Hallenboden zu bringen. Dabei hofft sie v. a. bei den Heimspielen auf die lautstarke Unterstützung möglichst zahlreicher Fans.