Unserer Jahrgang 1999 hat bei der vierten Auflage des Wüstenrot-Cups die beste Platzierung einer TSV 1860 Mannschaft belegt, nämlich den dritten Platz. Als Fazit bleibt jedoch festzuhalten, das noch mehr als "nur" Bronze möglich gewesen wäre. Im Halbfinale gegen die DJK Schwabach versäumten es die Jungs von Stefan Haja und Wolfgang Bengel nach etlichen Chancen ein Tor zu schießen und die Schwabacher nutzten eine der ehr wenigen Möglichkeiten zum schmeichelhaften 0:1 Sieg. Im Spiel um Platz drei konnten unsere jungen Weißenburger nach 8-Meter-Schießen gegen die DJK/SV Berg gewinnen. Den Bericht des Weißenburger Tagblattes finden Sie unter "weiterlesen".

von Uwe Mühling, Weißenburger Tagblatt:

Beim "Wüs­tenrot-Cup 2010" hat sich die DJK Schwabach den Turniersieg geholt. Im Finale des großen Nachwuchsturnieres gewannen die kleinen DJKler mit 3:0 gegen den FC Lauingen. Für den gastgebenden TSV 1860 Weißenburg gab es einen beachtlichen Bronzerang.

Das alljährliche Turnier der TSV-Sechziger, das in den vergangenen Jahren für ältere Jugendklassen teils mit Teams von Bundesliga-Vereinen ausgetragen wurde, war heuer eine Veranstaltung für die U11-Junioren. Zwölf Teams aus drei Fußballbezirken traten an und boten acht Stunden lang spannende Spiele mit viel Begeisterung in der Weißenburger Landkreishalle.

Für die TSV-1860-Jungs des Jahrgangs 1999 wäre trotz starker Kon­kurrenz sogar mehr drin gewesen als der dritte Rang. Im Halbfinale gegen die DJK Schwabach hatten die Schützlinge der Trainer Stefan Haja und Wolfgang Bengel nämlich gute Chancen, um das Spiel zu ihren Guns­ten zu entscheiden. Allerdings wurden diese Möglichkeiten vergeben und die DJK kam bei einem ihrer wenigen Angriffe zum schmeichelhaften 1:0-Siegtreffer. Im kleinen Finale setzten sich die Weißenburger um Kapitän David Zischler mit 5:3 nach Siebenmeterschießen gegen die DJK/SV Berg durch.

Namhaftester Verein war sicherlich die SpVgg Unterhaching, die allerdings nur mit ihrer E3 antrat und in der Endabrechnung Rang acht belegte. Bei der Siegerehrung gab es für alle Mannschaften Sachpreise. Ein Dankeschön ging zudem an die bei- den Schiedsrichter Philipp Naß vom FC/DJK Weißenburg und Gerhard Luff vom FV Dittenheim. Als Ausrichter verdiente sich der TSV 1860 einmal mehr Bestnoten. Hauptorganisator war Volker Stauffer, der als Jugendkoordinator für die Alterklassen U7 bis U13 fungiert und ebenso hervorragende Arbeit leistete wie das Helferteam. Die Siegerehrung nahm Stauffer gemeinsam mit den beiden Vertretern des Hauptsponsors Wüstenrot, Günther Forster und Roland Mayer, vor. Letzterer ist bekanntlich auch Fußballspartenleiter des TSV 1860 und Koordinator für die Teams der U15 bis zur U19.

Als besten Torhüter zeichnete der TSV 1860 Daniel Stacheter von der SpVgg Unterhaching aus. Zum besten Spieler wurde Tim Wolfschläger von der TSG 08 Roth gewählt, und er­folgreichster Torschütze war Andreas Kotter vom FC Lauingen mit acht Treffern. Diese jungen Talente erhielten Sonderpreise.

Das Turnier bot sehenswerten Nachwuchsfußball. Viel Spannung war vor allem in der Gruppe A ge­boten. Hier gab es eine ganz enge ­Entscheidung um die Plätze. Die DJK Schwabach wurde schließlich aufgrund des besseren Torverhältnisses Gruppensieger vor dem FC Lauingen (beide acht Punkte).

Punktgleich wa­ren auch der Vierte und Fünfte (Roth und Feucht), und selbst Schlusslicht Post SV Nürnberg brachte es noch auf vier Zähler. Kurios ist sicherlich auch, dass Lauingen trotz eines ne­gativen Torverhältnisses in die Runde der besten vier einzog. Klarer war die Sache in der Gruppe B, wo der TSV 1860 und die DJK/SV Berg zunächst alle Spiele gewannen. Das Duell um den Gruppensieg entschieden die Berger knapp mit 1:0 zu ihren Gunsten. Im Halbfinale behaupteten sich dann Schwabach und Lauingen. Bei den Platzierungs- und Endspielen war gleich dreimal ein Siebenmeterschießen notwendig, um den Sieger zu finden. Das Finale allerdings entschied die DJK Schwabach in der normalen Spielzeit mit 3:0 für sich.