Im August probierte sich Andreas Hannosy erstmals beim Racketlon. Diese Sportart besteht aus den 4 Einzeldisziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. In jeder dieser Disziplinen wird jeweils ein Satz bis 21 gespielt und der derjenige mit den meisten Punkten hat am Ende gewonnen. Und weil es so ein außergewöhnliches Ereignis war wurde auch gleich sowohl im Einzel als auch Doppel gemeldet. Begonnen wurde mit den Einzelnen (Kategorie C /Anfänger + Hobbyspieler) und hier konnte Andreas gleich sein erstes Spiel gegen Rainer Vitzhum gewinnen. Nach Siegen in Tischtennis, Badminton und Squash lag er bereits uneinholbar vorne so dass Tennis gar nicht mehr gespielt werden musste. Im zweiten Spiel das auch bereits das Halbfinale war ging es dann gegen den 14-Jährigen Cornelius Ried der bereits dreifacher Welt- und Europameister in seiner Altersklasse ist. Hier wurden dann alle 4 Disziplinen verloren (auch Badminton mit 19:21) aber es stellte sich die Frage was ein dreifacher Jugend Welt- und Europameister in der Kategorie Anfänger/Hobbyspieler verloren hatte. Vor allem weil dieser dann auch „völlig überraschend“ sowohl die Einzel als auch die Doppeldisziplin gewann. Somit ging es dann ins Spiel um Platz 3 gegen Andreas Mayer. Hier wurde bereits das erste Tischtennnis-Match mit 4:21 so deutlich verloren so dass auch hier nach Badminton und Squash kein Tennismatch mehr ausgetragen werden musste und Andreas als Vierter das Turnier beendete.

Im Doppel wurden anschließend alle 3 Leistungsklassen zusammengeworfen so dass Andreas einen Partner aus der B-Kategorie bekam (Kai Elsäßer).
Im ersten Spiel ging es gegen Delf Friedrich Salgado + Simon Vaclahovsky. Mit 58:70 musste man sich geschlagen geben. Auch das zweite Spiel gegen Tobias Güttinger + Steffen Neumann wurde mit 30:63. Im abschließenden Spiel um Platz 7 verlor man dann gegen die Paarung Daniela Heiß + Maximilian Wünschig mit 61:72.

Alles in allem war es eine sehr schöne Erfahrung an einem langen Tag (mit 6 Spielen bzw. 24 Sätzen zwischen 10:00 und 21:00). Beeindruckend waren auch die Gegner mit denen man es zu tun hatte. Darunter waren der bereits erwähnte dreifache Jugend-Welt- und Europameister sowie ein Erstligaspieler im Squash und ein Zweitligaspieler im Badminton. Auch der Großteil der anderen Spieler war unter anderem aufgrund der getragenen Turniershirts aus Italien, Tschechien und Ungarn als international erfahrene Racketlon-Player zu identifizieren.