Die Ehrungen sollen also in erster Linie ein Dankeschön sein, ein Dank für langjährige Vereinstreue, aktive ehrenamtliche Mitarbeit vor oder hinter den Kulissen und ein Dank für sportliche Höchstleistungen.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön konnte leider nicht mehr in der geplanten Form stattfinden. Die Anwesenden trauerten in einer Gedenkminute um die langjährige Übungsleiterin Inge Fiedler, die an diesem Abend mit einer besonderen Ehrung hätte bedacht werden sollen – als Dank für jahrzehntelanges Engagement.
Bei der Wahl zum Sportler des Jahres hatte sich der Vorstand mit mehreren Vorschlägen zu befassen, denn in der Sportakrobatik, im Ringen, in der Leichtathletik und im Taekwondo hatte es großartige Leistungen gegeben. Am Ende aber war dass Erreichen des Viertelfinales bei der Jugendweltmeisterschaft in Mexiko und der Olympiaqualifikation für die ersten Olympischen Spiele der Jugend nicht zu toppen: Taekwondo-Athletin Antonia Katheder wurde unter großem Beifall als Sportlerin des Jahres 2009 ausgezeichnet.
Bei der Mannschaft des Jahres fiel die Wahl etwas leichter. Das Juniorenteam U 15 der Fußballabteilung hatte mit dem Aufstieg in die Bayernliga ein großes Ziel erreicht. Auch wenn viele Spieler ihren Erfolg aus Altersgründen nicht mehr nützen können, so galt doch dem gesamten Team die Auszeichnung.
In einem zweiten Ehrungsblock wurden langjährige treue Mitglieder ausgezeichnet, denen der Vorsitzende attestierte, dass ohne ihre Vereinstreue der Verein seinen Aufgaben und Verpflichtungen gar nicht nachkommen könne. Leider konnten nicht alle der eingeladenen Mitglieder an diesem Abend ins Sportheim kommen, um ihre Ehrung entgegen zu nehmen, aber es waren doch viele Mitglieder der Einladung gefolgt.
Mit der silbernen Ehrennadel des Vereins für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Paul Dennhöfer und Karl – Heinz Leng ausgezeichnet. Die Ehrennadel in Gold für eine 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Manfred Beil, Günther Forster, Manfred Forster, Rudolf Gaul, Ursula Häcker, Werner Krauß und Elke Menhorn-Springer. Auf eine 50-jährige Vereinsmitgliedschaft können Hans Heerde, Dieter Kittsteiner, Ria Munique und Manfred Reindel zurückblicken; sie konnten die Ehrennadel des TSV 1860 Weißenburg in Gold mit großem Kranz aus den Händen der Vorstandschaft entgegen nehmen.
Ihnen allen sprach der 1. Vorsitzende die herzlichsten Glückwünsche einen ganz besonderen Dank aus, verbunden mit der bitte, dem TSV 1860 Weißenburg auch in der Zukunft treu zu bleiben. Gerade jetzt mit Fertigstellung des neuen Sportheims braucht der TSV 1860 jegliche Unterstützung ganz dringend.
Im 3. Ehrungsblock wandte sich der 1. Vorsitzende an die langjährigen Mitarbeiter des Vereins vor und hinter den Kulissen, an Abteilungsleiter, Jugendleiter und unentbehrliche Helfer in den Sparten. Diese Ehrungen wurden vom stellvertretenden BLSV Kreisvorsitzenden Franz Belkofer vorgenommen, den Wagner als Ehrengast begrüßt hatte und der in einem Grußwort dem 1. Vorsitzenden für seine engagierte Arbeit dankte.
Das Ehrenzeichen des BLSV für langjährige engagierte Mitarbeit im Verein erhielten – zusammen mit einer mündlichen Würdigung durch Claus Wagner – Rainer Estner und Georg Reichel von der Tischtennisabteilung, Werner Krauß von der Abteilung Prellball sowie Josef Hennek und Abteilungsleiter Roland Mayer für das großartige Engagement im Bereich Fußball. Werner Schollweck, der in der Abteilung Sportakrobatik die Nachfolge von Dieter Rachinger antrat und die Sparte mit Hilfe eines guten Teams in neue sportliche Höhen führte, erhielt die Verdinestnadel des BLSV in Bronze mit Kranz. Heiner Wägemann, der unermüdliche Chef der Ringerabteilung, wurde vom BLSV mit der Verdienstnadel in Gold ausgezeichnet. Es hätte noch weitere Ehrungen gegeben, doch leider waren die anderen Sportkameraden an diesem Abend verhindert.
1.Vorsitzender Claus Wagner beendete die Feierstunde im neuen Sportheim, in dem eine Reihe von geehrten Mitgliedern erstmals zu Gast waren, mit einer herzlichen Gratulation, mit einem nochmaligen Dankeschön an alle Geehrten und mit der Bitte, dem Verein auch in Zukunft treu zu bleiben. Anschließend blieb viel Zeit, um lange Gespräche miteinander zu führen.
Claus Wagner