Die Weißenburger hatten zu Beginn einen regelrechten Blackout und lagen im Nachholspiel gegen Baiersdorf durch gravierende individuelle Fehler schon nach wenigen Minuten mit 0:3 hinten. Nach einigen Umstellungen und Auswechslungen fingen sich die Gastgeber ein Stück weit, konnten nach vorne aber keine Akzente setzen. Statt des dringend benötigten Anschlusstores fiel wenige Minuten nach der Pause das 0:4. Dem TSV 1860 blieb nur noch Ergebniskorrektur in Form eines Elfmeters, den Bastian Mühling zum 1:4 verwandelte (Andreas Kral war gefoult worden). Kurz darauf hätten die Weißenburger einen weiteren Strafstoß bekommen können, doch diesmal blieb der Pfiff aus. Stattdessen stellten die Gäste nach einem weiteren haarsträubenden Abwehrfehler den alten Abstand zum 1:5 her.
Aufgrund der ersten Heimniederlage, bei dem mehrere Spieler das nötige BOL-Format vermissen ließen, verpassten es die TSV-Sechziger mit dem Tabellenzweiten SG Nürnberg/Fürth gleichzuziehen. Man darf aber hoffen, dass es in einer bislang guten Saison nur ein einmaliger Ausrutscher nach langer Winterpause war. Am Sonntag geht es mit dem Jura-Derby bei der JFG Rezattal weiter.