Einen „Dreier“ hätten auch die Weißenburger dringend benötigt, doch es fehlte einmal mehr die Durchschlags-kraft in der Offensive. Nicht umsonst haben die jungen TSV-Sechziger mit nur elf Treffern den schwächsten Angriff der Bayernliga Nord. Gegen Ansbach hatte John Meister in der 7. Minute die große Chance zur TSV-Führung, doch er scheiterte am Ansbacher Keeper Markus Kluy, der glänzend reagierte. Kluy wohnt übrigens in Weißenburg und hat auch schon für den TSV 1860 gespielt. In der 17. und 25. Minute gingen die Gäste dann mit Treffern von Stefan Herzog und Marco Schwab mit 2:0 in Führung.
Diesen Vorsprung nahm die SpVgg mit in die Kabine und konnte ihn im zweiten Durchgang verteidigen. Die Weißenburger machten nun zwar mehr Druck und hätten zumindest den Anschlusstreffer verdient gehabt, doch es sollte einfach nicht klappen. In der 55. Minute traf der eingewechselte Yannic Ammon nur das Außennetz. Kurz vor Schluss in der 69. Minute scheiterte zudem Julian Britz am erneut hervorragend parierenden Markus Kluy im Kasten der Ansbacher.
Die Luft im Abstiegskampf wird für den Aufsteiger aus Weißenburg nun immer dünner. Allerdings will man im Saisonendspurt weiterhin versuchen, zu punkten und doch noch das kleine Fußballwunder zu schaffen – vielleicht gelingt ja gegen Bamberg ein Sieg?