Bei dem in Roth durchgeführten Indoor Supercup für die U14-Junioren waren neben deutschen Profivereinen, wie dem FC Bayern München, dem FC St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg, Teams aus Tschechien, Luxemburg und Spanien (Real Madrid und FC Barcelona) und Vereinen aus dem Kreis Neumarkt/Jura auch die 95er Mannschaft des TSV 1860 mit von der Partie. Unsere Jungs hatten mit dem FC Bayern München (Titelverteidiger), dem FC Ingolstadt und den niederländischen Gästen A.Z.C. Zutphen (Niederlande) eine Hammergruppe erwischt. (Siehe Bild: Mannschaften der Gruppe A)
Im ersten Gruppenspiel traf der TSV auf die Ingolstädter. Leider wurde die Anfangsphase des Spiels komplett „verschlafen“ und man geriet 0:2 in Rückstand. So unsanft aus dem Schlaf gerüttelt erzielten die Jungs zwar noch das Anschlusstor, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Das zweite Gruppenspiel bestritt man gegen den Titelverteidiger FC Bayern, die mit dem Jahrgang 1996 angetreten waren. Trotz dieses Namens hielten unsere Jungs unbeeindruckt dagegen, es kam zu Torchancen auf beiden Seiten. In der letzten Spielminute allerdings bekamen die Minibayern einen Freistoß kurz vor dem Strafraum der 60er zugesprochen. Lukas Scholl, Junior von Mehmet Scholl, zerstörte mit einem tollen Freistoß in den Torwinkel alle Hoffnungen auf ein Unentschieden gegen den deutschen Rekordmeister. Das dritte Vorrundenspiel gegen die Holländer wurde mit 2:0 gewonnen, doch als Gruppendritter war die Chance verpasst um die Plätze 1-8 mitzuspielen. In der Zwischenrunde, die ebenfalls in Gruppenspielen durchgeführt wurde, ging es also um die Platzierungen 9 – 16. Hier setzte man sich gegen den BSC Woffenbach mit 1:0 und den FC Viktoria Rosport aus Luxemburg mit 7:0 durch. Ein Unentschieden (1:1) gegen das B-Team von der JFG Wendelstein reichte für den Gruppensieg in der Gruppe 3 . So spielte der TSV also um den neunten Platz gegen Karlovy Vary (Tschechien), dem Gruppensieger der Gruppe 4. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1, das 7-Meter-Schießen wurde dann aber souverän mit 4:2 gewonnen. Im Großen und Ganzen kann man sich über einen neunten Platz bei einem so stark vertretenen Cup freuen, allerdings wäre noch mehr drin gewesen, hätte man das erste Spiel nicht so leichtfertig aus der Hand gegeben. Doch enttäuscht war keiner nach dem Turnier, war es doch ein tolles Erlebnis einmal gegen die „Miniprofis“ vom FC Bayern, dem letztendlich verdienten Turniersieger, zu spielen und teilweise hochklassige Partien des Nachwuchses der Topklubs zu sehen.
