Am vergangenen Wochenende waren die Herren- und Damenmannschaften im Einsatz, sowie die U18 Jungs. Drei Spiele wurden souverän gewonnen, die Jugendmannschaft sorgte am Ende noch für Nervenkitzel und die Damen I warten weiterhin auf einen Sieg.
Herren I
Mit Neuzugang Tobias Heinz und Rückkehrer Axel Mathes trat die erste Herrenmannschaft zum schweren Auswärtsspiel am Samstag beim Post SV Nürnberg III an. Ein 9:0 Lauf zu Beginn des Spieles schaffte eine positive Grundstimmung. In einem körperlich hart geführten Spiel behielten die Herren die Nerven und ließen sich auch durch technische Fouls und Verkürzung des Abstandes nicht aus der Ruhe bringen und zur Halbzeit führten sie knapp mit 35:32. Im dritten Viertel zogen sie endgültig davon, da die Gegner zum einen Nicolas Hirschmann nicht unter Kontrolle bekamen, der insgesamt 17 Punkte erzielte. Zum anderen trafen Tobi Heinz und Daniel Lopes -Vieira viele Treffer über Fastbreaks und Christoph Loy steuerte 15 Punkte bei. Am Spielende hieß es 76:63 für die Wug-Baskets, was sie ihrem Saisonziel -die Liga zu halten-, ein Stück näherbringt. Sie „überwintern“ im Mittelfeld der Tabelle. Es spielten: Hartmann G. (9), Heinz T. (8), Hirschmann N. (17), Höß C. (2), Loy C. (15), D. Lopes -Vieira (10), Mathes A. (12) und Willmann P. (3).
Derbysieger
Die zweite Herrenmannschaft traf in der Senefelder-Schule zum Derby gegen Treuchtlingen III an. Die Zuschauer, darunter treue Fans der Weißenburger, sahen anfangs ein recht ausgeglichenes Spiel der Kreisligisten. Im zweiten Viertel setzten sich die Gäste aus Weißenburg kurzfristig mit acht Punkten ab. Durch leichtfertige Fehler in der Verteidigung schmolz der Vorsprung wieder und es ging ausgeglichen in die Halbzeitpause. In die zweite Spielhälfte starteten die TSV-Herren mit viel Elan, die Trefferquote stimmte und schnelle Angriffe, vor allem von Pascal Willmann, wurden erfolgreich gelaufen. Am Ende des dritten Viertels führten sie erstmals mit einem größeren Vorsprung von 13 Punkten. Simon Göttler setzte gekonnt seinen Größenvorteil ein und holte viele wichtige Rebounds in der Defence, als auch in der Offence. Christian Schwab war mit 20 Punkten wieder in Bestform und Carl Wachtel zeigte eine sehr gute Leistung gegen seine alte Mannschaft. Am Ende gewannen die Weißenburger klar mit 73:55. Alex Willmann meinte anschließend: „Es war genau der Sieg, den wir in der Hinrunde noch brauchten. Ich bin sehr stolz auf das Team und die Leistung, die jeder Einzelne dazu beigetragen hat." Es spielten außerdem: Beckler L. (3), Beckler S. (8), Calik Ü., Göttler S. (2), Hoffmann S. (10), Leng M. (2), Schulz A. (7), Willmann P. (14), Wachtel C. (7) und Willmann A.


U18m
Die Jungs von der U18 zeigten im Spiel auswärts gegen TSV Ansbach in der BOL am Ende starke Nerven. In die Partie starteten die Weißenburger hervorragend, ihre Defence ließ kaum Treffer zu und nach zehn Minuten stand es 16:6 für sie. Bis zur Halbzeit blieben sie spielbestimmend und mit 42:31 ging es in die Halbzeit. Nach der Pause wirkte das Match ausgeglichen und die Wug-Baskets behielten ihren Vorsprung von nun 15 Punkten. Im letzten Viertel unterliefen den Jungs von Sascha Hoffmann viele Ballverluste, wurden unkonzentriert und der erkämpfte Vorsprung wurde immer kleiner.

In den letzten Sekunden traf ein Ansbacher zum 70:70 und es ging in die Verlängerung. Hier bewiesen die TSV-Korbjäger Nervenstärke und gewannen am Ende knapp mit 82:79. Am Ende steht eine starke Mannschaftsleistung, bei der Jan Michel 25 Punkte und Leo Körzendörfer 19 Punkte erzielte. Mit dem dritten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga geht es nun in eine verdiente Weihnachtspause. Es spielten außerdem: Kempter N. (8), Osipow A. (3), Piesche M., Unger Clemens (14, davon vier Dreier) und Wachtel Carl (13).
Damen I
Für die Damen I ging es auswärts gegen den TSV Ansbach. Im letzten Jahr gewannen sie im Bezirkspokal überraschend gegen das damals noch ligahöhere Team. Nach bisher vier Niederlagen in der BOL und einem Sieg, den sie allerdings wegen einer Absage gutgeschrieben bekamen, wollten sie jetzt endlich einen regulären Sieg erringen. Für Trainer Höß war klar, dass sein Team die Topscorerin und die beste Distanzschützin der Gastgeberinnen in Griff bekommen musste. Dies gelang überwiegend, aber die restlichen Spielerinnen der Gastgeber zeigten ebenfalls eine „Wahnsinns-Trefferquote“ und so waren die TSV-Damen zur Halbzeit bereits mit 25:39 im Rückstand. Die Hoffnung nach einem Sieg rückte für das Weißenburger Team in weite Ferne und sie wirkten stellenweise überrascht, sowie auch ihr Coach. Sie begingen keine grundlegenden Fehler und die Ansbacherinnen trafen einfach weiterhin sämtliche Würfe. Am Ende ging die Partie mit 44:82 verloren. Nach einer kleinen Winterpause geht es für sie Ende Januar zum Zweitplatzierten nach Roth. Es spielten: Brenner N. (10), Estner S. (5), Heckel N. (3), Hecker N., Hemmeter L. (10), Holzmeier R. (13, davon drei Dreier), Pößnicker P, (3) und Rottler H.
Damen II
Der Höhenflug für die zweite Damenmannschaft geht weiter. Sie gewannen erneut in der Bezirksklasse, dieses Mal beim TV Fürth 1860. Mit einem schnellen Spiel und guten Aktionen in der Zone führten die TSV- Damen nach dem ersten Viertel verdient mit 16:6. Im zweiten Viertel kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und nutzten gekonnt die Lücken in der Weißenburger Verteidigung. Der anfänglich noch entspannte Coach Höß wurde nun zunehmend lauter am Spielfeldrand. Nach einer Halbzeitführung mit 31:20 spielten die Sechzger-Damen wieder konzentriert und waren jetzt kaum noch zu bremsen. Catharina Wichmann überzeugte mit einer starken Defence und holte viele wichtige Rebounds, Pauline Fischer bewegte sich stark unterm gegnerischen Korb, Niccy Mathes fiel durch geschickte Anspiele auf und Topscorerin Lea Hemmeter leitete, wie schon oft, schnelle Angriffe ein. Mit großer Spielfreude und einem gelungenen Teamplay gewannen Weißenburgerinnen deutlich mit 63:38. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen belegen sie nun den dritten Tabellenplatz. Es spielten: Fischer P. (9), Hemmeter L. (14), Lindström Z. (5), Mathes N. (8), Meyer (4), Reich K. (6), Rottler H. (10, davon zwei Dreier), Wichmann C. (7).