Am 5.Mai nahmen wir erstmalig am traditionellen Minimanschafts-Steinschlag-Turnier des TSV 1875 Stein teil, das zum elften Mal ausgetragen wurde. Das Besondere an diesem Turnier ist u.a., dass man in einer Dreier-Besetzung (bestehend aus 2 Herren und 1 Dame) daran teilnimmt. Ein Match gegen eine andere Mannschaft beginnt immer mit einem Herrendoppel, an das sich ein Mixed anschließt. Steht es nach diesen beiden Spielen 2:0 für eine der beiden Mannschaften ist der Vergleich beendet. Falls es jedoch 1:1 steht, so muss ein Einzel die Entscheidung herbeiführen. Ob dieses Einzel von der Dame oder einem Herren (der nicht auch noch das Mixed spielen darf) bestritten werden muss, entscheidet sich jedesmal vor dem jeweiligen Spielbeginn per Auswürfeln.


In der Vorrunde hatten es Tanja Böhringer, Alex Arndt und Andreas Hannosy mit Gegnern aus Möhren und Katzwang zu tun. Die Vorrundenspiele wurden mit verkürzten Sätzen bis 15 gespielt. Vor dem ersten Spiel gegen Möhrendorf 1 wurde per Würfel bestimmt, dass das Entscheidungseinzel die Frau bestreiten müsste. Dies war jedoch nicht nötig da es gegen dieses gute Mannschaft (Tabellenplatz 2 in der diesjährigen Bezirksklasse A-Saison) nach den ersten beiden Spielen schon 0:2 stand. Die Spiele selbst waren mal wieder äußerst knapp. So verloren Andreas und Alex ihr Doppel gegen Matthias Pirkl und Rald Weidemeier sehr unglücklich mit 12:15 und 13:15. Auch das anschließende Mixed von Tanja und Andreas gegen Claudia Huber und Rald Weidemeier war ausgeglichener als es das Ergebnis von 11:15 und 7:15 am Ende aussagte.

Im zweiten Spiel ging es gegen den ARSV Katzwang mit ihrem Jugend-Auswahlspieler Christoph Gregori. Auch hier verkauften sich Alex und Andreas sehr gut gegen ihn und Robert Zellmann. Das Spiel ging nach großem Kampf mit 15:12 und 15:11 an die beiden Katzwanger. Im nachfolgenden Mixed gaben Tanja und Alex auch ihr Bestes aber sie mussten sich Christoph Gregori und Verena Leberl mit 7:15 und 10:15 geschlagen geben. Somit musste Andreas nicht mehr im ausgewürfelten Einzel ran.

Als drittbester Gruppendritter der 5 3er-Gruppen ging es somit in die Bronze-Runde, wo FrankenPower aus Fürth sowie der SC Wessling die Gegner waren. Das Herrendoppel gegen Uwe Schabel und Gerhard Hofmann gewannen Alex und Andreas relativ souverän in 2 Sätzen mit 21:15 und 21:18. Das anschließende Mixed von Tanja und Andreas gegen Beate Bratta und Uwe Schabel sollte dann das aufregendste und längste Spiel des Turniertages werden. Den ersten Satz mussten Tanja und Andreas trotz einer 19:16-Führung leider noch mit 22:24 verloren geben. Den zweiten Satz konnten sie aber mit 21:18 für sich entscheiden. Im dritten Satz, der genauso hart umkämpft war wie die ersten beiden Sätze, unterlag man dann leider sehr sehr unglücklich mit 19:21. Das hatte zur Folge dass Tanja laut Würfeln in das Entscheidungseinzel musste. Hier legte sie auch gleich los wie die Feuerwehr und lag schnell mit 14:7 vorne. Leider musste sie dann Atemproblemen und einer Verletzung Tribut zollen, so dass das Spiel leider beim Stand von 16:21 und 3:12 aufgegeben werden musste. Somit konnten wir leider auch hier nicht unseren ersten Tages-Gesamtsieg einfahren. Leider durfte Alex nicht das Entscheidungseinzel spielen, denn das hätte er mit ziemlich großer Sicherheit gegen Gerhard Hofmann gewonnen.

Zum Abschluß ging es dann noch gegen Andreas Spyra und Andreas Krüger vom SC Wessling. Auch dieses Doppel war lange Zeit sehr ausgeglichen aber musste dann aufgrund von ein paar Fehlern und Rahmentreffern knapp mit 16:21 und 18:21 verloren gegeben werden. Nachdem lange nicht klar war ob Tanja nochmal ein Mixed bestreiten würde können an diesem Tag, biss sie die Zähne zusammen und wagte es mit Alex gegen Alina Fetzer und Andreas Krüger. Bedauerlicherweise mussten sich Tanja und Alex hier mit 12:21 und 14:21 geschlagen geben. Das abschließende Damen-Einzel musste somit nicht mehr gespielt werden (was wahrscheinlich auch nicht mehr gegangen wäre). Wäre es zu einem Herren-Entscheidungseinzel gekommen, hätten wir vermutlich kampflos gewonnen, da Andreas Spyra sich am Ende des Doppels verletzte hatte.

Fazit: Schön war's denn wir hatten viele und knappe Spiele und konnten uns an diesen guten Gegnern natürlich auch wieder selbst verbessern. Mal schauen was die Video-Analyse bringt, die wir erstmals nach diesem Turnier durchführen werden. Sollte nichts Außergewöhnliches dazwischenkommen, werden wir selbstverständlich auch bei der zwölften Auflage dieses Turniers bei den netten Gastgebern aus Stein wieder dabei sein.

Andreas Hannosy