Die Handballer unseres TSV 1860 sehnen sich dem Saisonende entgegen. Bei der vorletzten Rundenbegegnung gegen den TSV Wendelstein 2 verloren die Sechziger mit 28:31 (13:13) und müssen sich beim Saisonabschluss am Samstag um 17:00 Uhr in der Landkreishalle etwas strecken, um mit einem positiven Schlusspunkt aus dem Spieljahr 2024/25 zu gehen. Die Partie in Wendelstein ist schnell erzählt: Die Mannschaft von Trainerin Sigrid Rudat machte eigentlich ein akzeptables Spiel, ein großes Manko zog sich jedoch durch die gesamte Partie. Man brachte den Ball einfach nicht im Tor der Gastgeber unter. Gegen die junge Truppe der Bezirksoberligareserve kam man zwar zu Beginn leicht ins Hintertreffen, konnte dann aber gegen Ende der ersten Hälfte immer wieder eine Führung herausspielen, die jedoch umgehend wieder von Wendelstein egalisiert wurde.
Folglich ging es mit 13:13 in die Kabine. Bezeichnend, dass bis dahin bereits zwei Strafwürfe vergeben wurden und auch einige weitere freie Bälle nicht ihr Ziel fanden.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang sogar nach gutem Start eine 13:15 bzw. 14:16-Führung, doch die anhaltend schlechte Chancenverwertung ließ diese nicht lange bestehen. Vor allem die beiden starken Rückraumakteure der Gastgeber machten ihre Sache gut und netzten jeweils mehrfach ein. Das 21:21 zur Halbzeitmitte war dann auch der letzte ausgeglichene Zwischenstand, bevor die Sechziger, eingeleitet von einem weiteren vergebenen Strafwurf, den Anschluss verloren. Während Wendelsteins Torwart vollends zum Man of the Match wurde verzweifelte Trainerin Rudat an der Seitenlinie. Den Ball selbst ins Tor bugsieren, das schafft kein Trainer und so bedeuten entweder der gegnerische Keeper oder auch der Torpfosten Endstation der Weißenbugrer Offensivbemühungen. Mit 31.28 gewann der gastgebende TSV gegen die Sechziger, die sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben hatten.
Zum oben erwähnten letzten Saisonspiel hoffen die Handballherren dennoch auf reichlich Unterstützung, schließlich geht es im Duell gegen die HG Ansbach 2 noch um Platz vier – vielleicht sogar noch um Platz drei. Eine volle Halle wäre hier sicherlich hilfreich.
Spielverlauf: 0:1, 3:3, 6:3, 9:5, 9:10, 11.11, 13:13 Halbzeit – 14:16, 18:17, 21:21, 25:21, 29:26, 31:28 Ende
Zeitstrafen: TSV Wendelstein 12 Minuten; TSV 1860 Weißenburg 6 Minuten
Strafwürfe: TSV Wendelstein 1/1; TSV 1860 Weißenburg 4/1
Für den TSV 1860 Weißenburg spielten: Alexander Symader, Jakob Weber (Tor), Michael Butz 1, Sebastian Rudat 5, Markus Hellmich 2, Michael Brunnenmeier 4, Benedikt Sommerer 7/1, Andreas Moj, Florian Beierlein 1, Moritz Meyer 1, Daniel Wokon 4, Johannes Brechtelsbauer 3 und Tim Lukas.