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Sieben Tore in einem abwechslungsreichen letzten Saisonspiel, ein verdienter 4:3-Sieg, ein im Vorfeld kaum erwartetet siebter Tabellenplatz in der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga Nordost und obendrein noch etliche emotionale Momente. All das prägte den Saisonausklang des TSV 1860 Weißenburg gegen den FC Vorwärts Röslau. Oder wie es TSV-1860-Trainer Markus Vierke auf den Punkt brachte: „Ein perfekter Abschluss!“ Die Freude über den abschließenden Sieg war riesig. Zum einen, weil es nach den vier Auswärtserfolgen in der Aufstiegsrunde nun auf den letzten Drücker auch noch mit dem ersten Heim-„Dreier“ im Jahr 2022 geklappt hat. Zum anderen, weil die Weißenburger nun mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen können. „Eine gelungene Sache! Ich denke aufgrund der Chancen war der Sieg für uns auch vollauf verdient“, stellte Vierke fest.

Rückstand gut weggesteckt
Der TSV 1860 hatte bereits das Hinspiel in Röslau mit 1:0 gewonnen. Nun schienen die Oberfranken den Spieß aber umdrehen zu wollen, denn sie legten vor 130 Zuschauern im Dotlux-Fußballpark mit Vollgas los: Während Ege Özkan in der 11. Minute noch an Torhüter Johannes Uhl scheiterte, erzielte Emre Mal ein Minute später das 0:1 mit einer blitzsauberen Direktabnahme. „Es war dann gut wie wir auf den Rückstand reagiert haben“, unterstrich Coach Vierke mit Blick auf die weitere erste Hälfte. Zunächst erzielte Ferat Nitaj den 1:1-Ausgleich nach schöner Stafette über Max Pfann und Robin Renner (23.). Gleich darauf hatte Renner die Topchance zur Führung, schob den Ball allerdings frei vor dem gegnerischen Torwart deutlich am Kasten vorbei. Pech hatte Max Pfann, der nach Flanke von Benjamin Weichselbaum nur ans rechte Tordreieck köpfte (27.). Für das 2:1 war dann schließlich Weichselbaum selbst zuständig. Er traf nach Zuspiel von Renner im zweiten Versuch zur Weißenburger Führung (34.). Ausgerechnet „Benni“ Weichselbaum, muss man hinzufügen, denn das Drehbuch für das Spiel hätte man nicht schöner schreiben können. Der Außenbahnspieler machte nämlich sein letztes Match für den TSV 1860 und kehrt im Sommer zu seinem Heimatverein SV Nennslingen zurück. Insgesamt war er zehn Jahre in Weißenburg – fünf davon in der Jugend und nun seit 2017 fünf Jahre bei den Herren mit über 100 Punktspieleinsätzen und 24 Toren. Den verdienten Applaus sowie eine Ehrung durch die beiden Spartenleiter Roland Mayer und Jonas Herter erhielt Weichselbaum bei seiner Auswechslung in der 59. Minute. Trotz solcher Momente war auch in der zweiten Hälfte nichts von einem gemütlichen Saisonausklang zu spüren. Im Gegenteil: Es blieb ein munteres Spiel mit viel Einsatz, Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Ein packendes Match, bei dem die Weißenburger bald wie der sichere Sieger aussahen: Pfann mit einem feinen Solo in der 53. Minute zum 3:1 und Renner mit einem geschickten Kopfball über den Torwart hinweg zum 4:1 in der 65. Minute sorgten für die Vorentscheidung. Röslau sah das anders und steckte nicht auf. In der 74. Minute nutzte Kaan Gezer einen Foulelfmeter zum 4:2 und läutete damit eine hektische Schlussphase ein. In der 84. Minute rettete bei einem abgefälschten FC-Schuss die Latte für Weißenburg und Lukas Siol klärte auf Kosten eines indirekten Freistoßes im Strafraum, den dann Philipp Meier von der Linie köpfte. In der 91. Minute war es schließlich Tim Tröger, der zum 4:3 einschob. In der achtminütigen Nachspielzeit brachte der TSV 1860 allerdings den knappen Vorsprung über die Zeit, bejubelte den insgesamt elften Saisonsieg sowie einen starken siebten Platz als Aufsteiger und bedankte sich bei den Zuschauern für die Unterstützung. Und das Team genoss den Abend bei der Saisonabschlussfeier an der Rezataue. Jetzt sind erst einmal drei Wochen Pause angesagt, doch schon am 11. Juni ist Vorbereitungsstart für die neue, zweite Landesliga-Saison.

Der TSV 1860 Weißenburg mit seinem unerwarteten Auswärtserfolg beim bisherigen Tabellendritten FC Herzogenaurach und der TSV Neudrossenfeld mit seinem Erfolg beim Spitzenreiter TSV Kornburg haben die Karten im Rennen um die Meisterschaft in der Landesliga Nordost neu verteilt. Der TSV Kornburg muss sein letztes Spiel zu Hause gegen Jahn Forchheim nun unbedingt gewinnen, soll der Aufstieg gesichert werden. Denn der SC 04 Schwabach hat nach dem 3:0 beim FSV Stadeln nur noch zwei magere Zähler Rückstand und steht in Lauerstellung. Allerdings müssen sich die Schwabacher im letzten Spiel der Aufstiegsrunde daheim dem TSV Neudrossenfeld erwehren, der nun als neuer Tabellendritter wieder eine Chance auf Rang zwei und damit die Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga hat. Von der Konstellation an der Tabellenspitze ließ sich der TSV 1860 Weißenburg nicht beeindrucken und zeigte in der Sportfirmen-Metropole Herzogenaurach eine sehr gute Leistung. Allerdings gehörte die erste Viertelstunde den Herzo-Kickern, die eigentlich hätten in Führung gehen müssen. Michael Thomanns Schuss wurde in der achten Minute von Ferat Nitaj mit letztem Einsatz geklärt, in der zehnten Minute fischte TSV-60-Keeper Johannes Uhl dem Herzogenauracher Marco Amling noch vom Fuß und in der 15. Minute konterte der FCH die Weißenburger klassisch aus: Uhl konnte zunächst klären, doch der Ball kam zu Thomann, der aber aus 22 Metern verzog. Eigentlich hätten die Herzogenauracher nach diesen Chancen mindestens 1:0 in Front liegen müssen.
Doppelschlag von Robin Renner
Dann aber stellte sich die Weißenburger Defensive besser auf die Gastgeber ein und ließ keine zwingenden Möglichkeiten mehr zu. Und die eigene Offensivabteilung wurde immer gefährlicher. In der 25. Minute konnte der FC-Keeper Benedikt Lösch einen Schuss von Jonas Ochsenkiel gerade noch über die Latte lenken, doch in der 31. Minute war er dann machtlos: Ochsenkiel verlängerte einen hohen Ball per Kopf zu Robin Renner, der zum 0:1 ins lange Eck traf. Nur sieben Minuten später war es erneut Renner, der auf 0:2 erhöhte, als er eine Vorlage von Daniel Hofrichter volley abnahm und Lösch erneut keine Chance ließ. Kurz vor der Pause hatten die Weißenburg die Chance zum 3:0, doch Ochsenkiel verpasste bei einem Konter die Hereingabe von Hofrichter nur um eine Fußspitze. Nach dem Seitenwechsel blieb der Takt hoch – allerdings zunächst auf der Weißenburger Seite. Marco Amling verwandelte in der 47. Minute eine Hereingabe zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Weißenburger ließen sich davon aber nicht beeindrucken und schlugen in der 51. Minute zurück. Nach einer herrlichen Kombination über Ochsenkiel und Nitaj traf Benjamin Weichselbaum flach zum 1:3 ins kurze Eck. Und wiederum nur wenige Minuten später wurde Daniel Hofrichter steil auf die Reise geschickt. Der TSV-Sechzigerv umspielte den Herzogenauracher Keeper, setzte dem Ball energisch nach und markierte aus spitzem Winkel das 1:4.
Chancen für beide Teams
Damit war die Partie weitgehend entschieden, auch wenn die Gastgeber sich noch nicht geschlagen geben wollten. Philipp Meier musste in der 73. Minute eine gefährliche Hereingabe entschärfen und in der 86. Minute klärte Uhl bei einem Kopfball von Kevin Rockwell mit Bravour. Zwischenzeitlich hatte Benedikt Auernhammer im Luftkampf gegen den Herzogenauracher Schlussmann den Ball erkämpft und damit Robin Renner bedient, doch dessen Schuss wurde von Jakob Karches von der Linie geschlagen.
Am Ende stand ein verdienter und etwas zu hoch ausgefallener 4:1-Erfolg der Weißenburger, die in Herzogenaurach eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten, mit der Trainer Markus Vierke sichtlich zufrieden war. Aus einer gut stehenden Defensive wurde schnell nach vorne gespielt. Die TSV-Sechziger mussten nach den jüngsten Niederlagen diesmal keinem Rückstand hinterherlaufen, sondern konnten selbst aus einer sicheren Führung ihr Spiel aufziehen.
Auch der Anschlusstreffer wurde von dem jungen Team problemlos weggesteckt und der Sieg durch zwei weitere schnelle Treffer abgesichert. Eine sehr gute Leistung, die beim abschließenden Heimspiel gegen Vorwärts Röslau am kommenden Samstag hoffen lässt auf ein positives Saisonende. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr im DOTLUX-Park.

Wieder war es die erste Halbzeit, welche den Ausschlag gab für die Niederlage des TSV 1860 Weißenburg: Wie schon gegen Jahn Regensburg lagen die Weißenburger beim TSV Neudrossenfeld zur Pause mit 0:2 hinten, zeigten dann aber eine überaus starke Leistung – und wurden nach dem 1:2-Anschlusstreffer wieder nicht belohnt. Die zweistündige Anreise schien die TSV-Sechziger etwas eingeschläfert zu haben, die Neudrossenfelder waren jedenfalls hellwach und überrumpelten die Weißenburger geradezu. In der dritten Minute setzte sich der starke Mikel Seiter von der linken Seite durch, umspielte im Strafraum Weißenburgs Keeper Johannes Uhl und schob zum 1:0 ein. Nur zehn Minuten später zappelte das Leder erneut im Netz des Gästetores, als nach einer Flanke von Seiter der Neudrossenfelder Bas Peeters hochstieg und zum 2:0 einköpfte. Fast im Gegenzug hätte Max Pfann verkürzt, doch sein Schuss aus zehn Metern strich am kurzen Eck vorbei. Die turbulente Anfangsphase war aber damit noch nicht vorbei, denn in der 22. Minute sah Neudrossenfelds Carsten Hahn wegen einer Beleidigung gegenüber Zijad Eco die Rote Karte von Schiedsrichter Benjamin Mignon. In der Folge kam die Elf von TSV-1860-Coach Markus Vierke besser ins Spiel, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erspielen. Auf der Gegenseite lenkte Keeper Johannes Uhl eine flache Hereingabe von Seiter noch mit den Fingerspitzen ab und Christian Leibhard klärte endgültig. Nach der Pause agierte der TSV 1860 Weißenburg deutlich druckvoller, doch die erste gute Möglichkeit hatte Neudrossenfeld durch Mikel Seiter. Torwart Johannes Uhl fischte den Heber allerdings aus der Luft. Die TSV-Sechziger drängten, aber die Neudrossenfelder ließen lange Zeit nichts zu und lauerten auf Konter. In der 77. Minute gelang den Weißenburgern dann der Anschlusstreffer, als nach einem weiten Freistoß auf den hinteren Pfosten Benedikt Auernhammer die Kugel ins gegnerische Tor drückte. Die Partie schien zu kippen, doch die Gastgeber agierten weiter aus einer gut stehenden Abwehr und hatten gleich in der 80. Minute die Chance zur Vorentscheidung. Allerdings wurde der Schuss des durchgebrochenen Daniel Gareis von Johannes Uhl mit einer Glanzparade entschärft. In der 87. Minute kam dann Trainer Markus Vierke ins Team, da sich Noah Schneider verletzt hatte.

Turbulente Nachspielzeit
In der Nachspielzeit wurde es dann noch einmal spannend: Thore Dengler vergab das 3:1 und auch Max Pfann fand im Neudrossenfelder Keeper Tobias Grüner seinen Meister. Grüner konnte aber nur abprallen lassen, doch auch Tobias Schnitzleins Nachschuss wurde von Grüner letztlich abgewehrt. In der 94. Minute dann der nächste Konter der Platzherren, bei dem der frei stehende Nico Böhmer von Keeper Uhl gefoult wurde. Zum fälligen Strafstoß trat Richard Schneider an und scheiterte an Uhl. Letztendlich ging der Heimsieg der Neudrossenfelder in Ordnung, zumal sie auch in Unterzahl stets gefährlich blieben und der TSV 1860 sich letztlich zu wenige zwingende Möglichkeiten erarbeitete. Die Gastgeber haben nun 24 Punkte auf dem Konto und sind damit zwei Partien vor Saisonende zurück im Rennen um den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt.

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Gareis, Pauli (63. Minute Schneider), Hahn, Kolb (29. Thiele), Möckel, Seiter (71. Böhmer), Majczyna (69. Mayer), Dengler, Schelenz, Peeters (58. Hermsdörfer).

TSV 1860 Weißenburg: Uhl, Jäger (50 Minute Weglöhner), Meier, Nitaj, Pfann, Leibhard (58. Siol), Schneider (87. Vierke), Hofrichter, Renner (71. Schnitzlein), Auernhammer, Eco (48. Ochsenkiel).

Tore: 1:0 Mikel Seiter (3. Minute), 2:0 Bas Peeters (13.), 2:1 Benedikt Auernhammmer (77.).

Rote Karte: Carsten Hahn (22. Minute, Beleidigung, TSV Neudrossenfeld).

Schiedsrichter: Benjamin Mignon; Zuschauer 110.

„Die Forchheimer waren einfach cleverer und haben ihre Chancen eiskalt genutzt“, brachte der Weißenburger Coach Markus Vierke die 1:3-Niederlage seines TSV 1860 auf den Punkt. Was das Ergebnis des jüngsten Heimspiels der TSV-Sechziger im Dotlux-Sportpark allerdings nicht zeigt: „Wir konnten mithalten in der Landesliga“. Für beide Mannschaften ging es in der Aufstiegsrunde der Landesliga Nordost um nichts mehr, denn Absteigen kann keines der Teams und mit einem möglichen Sprung in die Bayernliga haben weder die Weißenburger noch die Forchheimer etwas am Hut. Dennoch sahen die Zuschauer ein munteres Spiel, in der die Gäste durch Yannick Kupfer in der 8. Minute in Führung gingen. Kupfer hatte aus 20 Metern abgezogen und flach ins kurze Eck des Weißenburger Tores getroffen. Zehn Minuten später schickte Tobias Schnitzlein seinen TSV-60-Mannschaftskollegen Jonas Ochsenkiel halblinks in Szene, doch der kam eine Schuhspitze zu spät, sodass die Jahn-Abwehr klären konnte. Kurz danach kam erneut Ochsenkiel zur Möglichkeit. Nach der zu kurz abgewehrten Ecke zog der Weißenburger im Nachschuss ab, doch Axel Hoffmann im Forchheimer Kasten verhinderte den Ausgleich. Nach gut einer halben Stunde mussten die Gastgeber einen weiteren Dämpfer verdauen: Nach einer weiten Flanke von links köpfte Tim Hoffmann zum 2:0 für Forchheim ein. Die Weißenburger gaben aber nicht auf und hatten durch Ferat Nitaj und Zijad Eco zwei Möglichkeiten zum Anschluss, die jedoch vergeben wurden. Nach der Pause präsentierte sich der TSV 1860 deutlich engagierter und setzte die Gäste immer wieder unter Druck, doch zunächst hielt die Jahn-Abwehr die Weißenburger weitgehend aus dem Strafraum. In der 60. Minute kamen die Forchheimer zur ersten guten Möglichkeit, doch TSV-60-Keeper Johannes Uhl lenkte den Ball nach einer Ecke per Reflex um den Pfosten. Die Einwechslungen von Trainer Markus Vierke brachten neuen Schwung und mehr Druck in der Offensive – und sollten sich rasch auszahlen. Eine schöne Kombination landete beim eingewechselten Benjamin Auernhammer, der auf den freistehenden Ferat Nitaj zurücklegte. Der Youngster blieb eiskalt und traf aus gut 16 Metern zum verdienten 1:2-Anschluss. Die Weißenburger wollten den Ausgleich und hatten durch Ferat Nitaj die beste Möglichkeit zum Ausgleich, doch Hoffmann im Jahn-Tor drängte den Weißenburger geschickt ab. Weitere Schüsse von Max Pfann oder Nitaj brachten nichts ein. Für viel Unruhe sorgte ein Foul an Ferat Nitaj, der von seinem Gegenspieler mit vollem Körpereinsatz in die Bande befördert wurde und dafür nicht die eigentlich berechtigte Gelbe Karte sah. Danach sorgte der kurz zuvor eingewechselte Timo Goldammer für die Entscheidung: Nach einem im Mittelfeld eroberten Ball sah der Jahn-Spieler, dass Torwart Johannes Uhl weit aufgerückt war und zog aus 45 Metern ab. Uhl erwischte das Leder zwar noch mit den Fingerspitzen, doch der Ball fiel hinter ihm in die Maschen. „Das war schon sehr gut gemacht“, blickte Vierke auf den Schuss des Forchheimers, der in der 85. Minute den 1:3-Endstand brachte.

So gut die Bilanz für den TSV 1860 Weißenburg bislang in der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga Nordost auch ausfällt, einen Makel hat das Ganze: Es fehlt weiterhin ein Heimsieg im neuen Jahr. Nach dem 1:1 gegen Neudrossenfeld, dem Pokal-Aus im Elfmeterschießen gegen Vach und dem 0:1 gegen den FSV Stadeln musste sich das Team von Trainer Markus Vierke nun auch im Nachholspiel gegen den FC Herzogenaurach zu Hause knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das entscheidende Tor für den Aufstiegsanwärter erzielte Christoph Fichtel unmittelbar nach der Pause. „Wir sind natürlich ein bisschen enttäuscht, weil wir viel investiert und alles gegeben haben“, stellte Vierke nach dem Schlusspfiff im Dotlux-Fußballpark fest. „Aber wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und ein Punkt wäre drin gewesen.“ Auch wenn es am Ende nicht reichte, habe seine junge Mannschaft, so der Coach, einmal mehr gezeigt, „dass sie auf dem hohen Niveau mega mithalten kann“. Unter anderem haben es, so Vierke, die beiden Youngster Tobias Schnitzlein und Leon Schleußinger bei ihrem Startelf-Einsatz „sehr gut gemacht“. Rund 120 Zuschauer bekamen ein intensives Spiel auf Augenhöhe zu sehen. Es war ein Stück weit ein Abnützungskampf, bei dem die Tor-szenen auf beiden Seiten Mangelware darstellten. Der erste Torschuss ließ bis zur 26. Minute auf sich warten, doch FC-Keeper Bendikt Lösch hatte keine Mühe gegen Max Pfann, der kurz darauf noch danebenzielte. In der 43. Minute versuchte es Gästespieler Philipp Fleischmann mit einem Heber aus 30 Metern, verfehlte aber sein Ziel.
Kalte Dusche nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel hatte der Tabellenzweite aus Herzogenaurach seine stärkste Phase und kam prompt zum 0:1, als der gerade eingewechselte Christoph Fichtel eine Hereingabe ins Tor drückte. Die Weißenburger hatten in der Szene nicht energisch genug verteidigt und gerieten auch anschließend ins Schwimmen: Robin Renner rettete bei einem Gäste-Konter gerade noch gegen Fleischmann, zudem parierte Torhüter Johannes Uhl gegen Michael Thomann mit dem Fuß und lenkte dann noch einen 16-Meter-Knaller mit den Fingerspitzen an die Unterkante der Latte – ganz stark vom TSV-1860-Keeper! In der 61. Minute schien die Wende noch einmal möglich zu werden, denn nach einem Foul von Philipp Denk an Marco Jäger zückte der Schiedsrichter die Rote Karte gegen den Herzogenauracher. In Unterzahl zogen sich die Gäste zurück, verteidigten sehr clever und lauerten auf Konter. Klare Torchancen waren in der letzten halben Stunde auf beiden Seiten aber nicht mehr zu notieren.
So blieb es beim knappen und letztlich verdienten Erfolg der „Pumas“, die im Kleinbus mit der schönen Aufschrift „Raubkatzen on Tour“ angereist waren. In Weißenburg raubten sie tatsächlich die Punkte und untermauerten Rang zwei mit 25 Punkten hinter Kornburg (29) und vor Schwabach (22). Weißenburg bleibt auf dem achten Platz der Tabelle und hat schon das nächste Match zu Hause vor Augen, denn am Samstag, 7. Mai, um 16 Uhr kommt Jahn Forchheim zum Rückspiel. Vielleicht klappt des ja dann mit dem ersten Heimsieg 2022.

Rund 150 Kilometer sind es von Weißenburg nach Neudrossenfeld. Eine weite Auswärtsfahrt also, die der TSV 1860 demnächst noch einmal antreten muss, denn das Match der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga Nordost wurde am vergangenen Samstagabend beim Stand von 0:0 abgebrochen. Grund war ein heftiges Gewitter. Zunächst wurde das Match auf dem Kunstrasenplatz des TSV Neudrossenfeld in der 55. Minute unterbrochen. Nach 40 Minuten Pause und erneutem Donnergrollen entschied Schiedsrichter Dominik Noegel (DJK Weingarts) auf das endgültige Aus für diese Partie, die nun unter der Woche nachgeholt werden muss. Die Weißenburger begannen mit der Formation Uhl (Tor), Jäger, Schwarz, Siol, Leibhard, Wnendt, Nitaj, Renner, Weichselbaum, Pfann und Auernhammer und sahen sich vor 100 Zuschauern einem spielbestimmenden Neudrossenfelder Team (Rang vier) gegenüber. Die besten Chancen hatte Stefan Kolb, doch Johannes Uhl war auf seinem Posten und die Weißenburger Defensive agierte sehr diszipliniert. Selbst war der TSV 1860 vor allem bei Ecken gefährlich, die aber stets von den Oberfranken geklärt wurden. Herrschte schon von Beginn an starker Wind – Weißenburg musste dagegen anspielen – wurde das Wetter gegen Ende der ersten Hälfte immer miserabler. Der Referee pfiff zur zweiten Halbzeit zwar noch mal an, doch nach 55 Minuten war Schluss. Aus der Unterbrechung wurde der Abbruch, und für den TSV 1860, der mit dem Bus angereist war, musste man wohl einen berühmten Spruch bemühen: Außer Spesen nichts gewesen!

Sieht man einmal von der 0:1-Heimniederlage letzten Freitag gegen den FSV Stadeln ab, dann hat sich der TSV 1860 Weißenburg bislang in der Aufstiegsrunde der Fußball-Landesliga Nordost als echter Favoritenschreck entpuppt. Und diesen Ruf bestätigte die Mannschaft von Trainer Markus Vierke nun auch eindrucksvoll mit einem 3:1-Auswärtssieg am Dienstagabend im Nachholspiel bei der SpVgg Jahn Forchheim. Für die Oberfranken war es nach den beiden Pleiten gegen den SC 04 Schwabach bereits die dritte Niederlage in Folge und damit wohl das endgültige Aus im Rennen um Platz zwei und die Aufstiegsrelegation. Solche Sphären waren bei den Weißenburgern ohnehin nie ein Thema. Beim Aufsteiger war man schon überglücklich über die Qualifikation für die Aufstiegsrunde und dem damit verbundenen vorzeitigen Klassenerhalt.
Zehn Punkte aus fünf Spielen
Der TSV 1860 startete im März mit nur einem Punkt als Schlusslicht in dieser Aufstiegsrunde. Inzwischen sind es elf Zähler. Die Frühjahrsbilanz mit drei Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage – also zehn Punkte aus fünf Spielen – aus bislang fünf Partien ist aller Ehren wert. Die Weißenburger konnten dadurch sogar die Rote Laterne des Schlusslichts abgeben – vorerst zumindest, denn Konkurrent Vorwärts Röslau spielte erst gestern Abend. Beim Match in Forchheim gab es aufgrund der derzeit hohen Belastungen und mehrerer Verletzungen erneut einige Veränderungen in der Weißenburger Startformation. Die erste halbe Stunde war relativ ausgeglichen, wobei Max Pfann die erste Gäste-Möglichkeit hatte. Er scheiterte zunächst an Torwart Nico Jäger, dann wurde sein Nachschuss auf der Linie geklärt. Auf der Gegenseite jagte Tim Hofmann einen 22-Meter-Freistoß über die Latte. Ab Mitte der ersten Hälfte erspielte sich Forchheim mehr und mehr Vorteile, forderte vergeblich „Rot“ für Benjamin Weichselbaum nach einer angeblichen „Notbremse“, traf durch Philipp Nagengast die Unterkante der Latte und schaffte dann schließlich dass verdiente 1:0 durch Patrick Hoffmann, der in der 39. Minute eine Flanke verwertete. Was dann nach dem Seitenwechsel folgte, war ein bemerkenswerter Auftritt der Weißenburger, die das Spiel noch drehten. Basis dafür war zum einen die sichere Defensive, zum anderen die starke kämpferische und spielerische Leistung. Und das Glück des Tüchtigen spielte auch mit, denn gleich in der 49. Minute erzielte Philipp Schwarz per Freistoß das 1:1, wobei Jahn-Keeper Jäger den Ball durch die Hände rutschen ließ. Der TSV 1860 war nun voll da. Während Weichselbaum noch knapp vorbei zielte (52.), war Maik Wnendt in der 56. Minute mit dem 1:2 zur Stelle. Er erkämpfte sich den Ball, lief allein auf den Kasten zu und schob ein. Wenige Minuten später legte Benedikt Auernhammer zum 1:3 nach, als er einen Schuss von Zijad Eco mit der Hacke ins Tor verlängerte. Weichselbaum und Ferat Nitaj hätten sogar noch erhöhen können, ehe die Forchheimer zur Schlussoffensive bliesen. Torhüter Jonas Herter, Philipp Schwarz und Marco Jäger retteten dabei in höchster Not. Am Ende war der Jubel über den Auswärtscoup riesengroß und die Weißenburger haben schon das nächste oberfränkische Ziel vor Augen, diesmal allerdings deutlich weiter entfernt: Am Samstag, 30. April, um 18 Uhr steht nämlich das Match beim TSV Neudrossenfeld. auf dem Plan. Busabfahrt an der Rezataue ist um 15 Uhr.

Seit dem 23. Oktober 2021 und dem damaligen 1:4 gegen den TSV Buch hatte der TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Landesliga Nordost kein Spiel mehr verloren. Fünf Siege und ein Remis standen seither jahresübergreifend in der Vorrunde sowie in der Aufstiegsrunde zu Buche. Nun ging diese Serie zu Ende. Die junge Mannschaft von Trainer Markus Vierke unterlag am Freitagabend knapp mit 0:1 gegen den FSV Stadeln. Vier Tage nach dem Pokal-Aus im Elfmeterschießen gegen den ASV Vach wäre zumindest ein Remis für die Weißenburger aufgrund der Spielanteile und Chancen drin gewesen. „Uns fehlt derzeit aber einfach die Effektivität vor dem Tor“, stellte Vierke fest. Zugleich attestierte er den Gästen aus dem Fürther Stadteil: „Stadeln hat super verteidigt, sich zurückgezogen und gekontert“. Mit Erfolg, denn just bei einem Konter fiel in der 39. Minute das 0:1 durch Yasin Kamal. Der FSV-Angreifer ging auf und davon, als die TSV-Deckung viel zu offen war, und vollendete schließlich eiskalt. Es war zugleich das Tor des Abends. Kaya sowie Eren Karatas hatten in Hälfte eins weitere gute Chancen für die Gäste-Elf von Trainer Manfred Dedaj, verfehlten aber jeweils ihr Ziel. Die Anfangsphase hatte den Gastgebern gehört. Klare Möglichkeiten fehlten zwar, doch immer wieder ergaben sich durch die Feldüberlegenheit Schuss- und Kopfballchancen für Max Pfann, Benedikt Auernhammer, Zijad Eco, Daniel Hofrichter, Robin Renner und Leon Schleußinger. Pech hatte Auernhammer kurz vor der Pause, als er nach einer Flanke von Schleußinger an die Latte köpfte (41.) - das war die beste Gelegenheit zum Ausgleich. In der Halbzeit musste Hofrichter mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Er hatte gegen Ende der ersten Hälfte eine Kollision mit Stadelns Torwart Rene Ebersberger gehabt, spielte nach kurzer Behandlungspause zunächst aber noch ein paar Minuten weiter. In der Pause wurde dann jedoch der Krankenwagen gerufen, der Hofrichter vorsorglich ins Weißenburger Klinikum brachte. Am Platz in der Rezataue versuchten derweil seine Teamkollegen vor 120 Zuschauern (Minusrekord seit dem Landesliga-Aufstieg) den Spielstand auszugleichen oder gar zu drehen, allerdings köpfte der für Hofrichter gekommene Ferat Nitaj drüber, einen 22-Meter-Schuss des ebenfalls eingewechselten Markus Lehner parierte der FSV-Keeper mit Mühe und nach einer Attacke gegen Maik Wnendt im Strafraum ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Kurz vor Schluss hätte Stadeln bei einem Konter alles klar machen können, doch Jan Mazanec zielte in aussichtsreicher Position daneben. In der Nachspielzeit köpfte schließlich noch TSV-Spieler Benjamin Weichselbaum nach einer Ecke knapp am kurzen Eck vorbei und verpasste bei dieser sehr guten Chance den späten Ausgleich. Somit war die Revanche aus Sicht des FSV Stadeln perfekt, denn das Hinspiel hatte der TSV 1860 vor fünf Wochen noch mit 2:0 auswärts gewonnen. Nun versäumten die Weißenburger durch die Niederlage die große Gelegenheit, die Rote Laterne des Schlusslichts der Aufstiegsrunde abzugeben. Für Trainer Markus Vierke war das Spiel der Beleg, „dass wir in manchen Situationen einfach noch cleverer und effektiver werden müssen“. Gelegenheit dazu besteht gleich wieder am morgigen Dienstagabend im schwierigen Auswärts- und Nachholspiel bei der SpVgg Jahn Forchheim.

Der TSV 1860 Weißenburg muss seine Hoffnungen auf den Sprung in die erste Hauptrunde des Fußball-Verbandspokals in Bayern ad acta legen. Das Team von Trainer Markus Vierke scheiterte zu Hause am Landesliga-Konkurrenten ASV Vach nach einem hochspannenden Elfmeterschießen mit insgesamt 22 (!) Schützen. Es war ein Spiel der zweiten Qualifikationsrunde, das am Ostermontag vor 135 Zuschauern im Dotlux-Fußballpark über die Bühne ging. 1:1 stand es nach regulärer Spielzeit, aufgrund dieses Unentschiedens gab es direkt im Anschluss das Elfer-Duell. Schlussmann Jonas Herter, der schon in der ersten Hälfte für den verletzten Johannes Uhl ins Tor der Weißenburger gekommen war, parierte zweimal gegen die Vacher und verwandelte selbst vom Punkt. Dennoch sollte es für den TSV nicht ganz reichen. Sie verloren das Elfmeterschießen mit 8:9 zum Gesamt-Endstand von 9:10. Für den TSV 1860 verwandelten Maik Wnendt, Jonas Herter, Ferat Nitaj, Lukas Siol, Benedikt Auernhammer, Marco Jäger, Max Pfann und Christian Leibhard. Daniel Hofrichter und Philipp Schwarz scheiterten an ASV-Keeper Yuri Meleleo. Weil Weißenburgs Spielführer Jonas Ochsenkiel sich kurz vor Schluss verletzt hatte und nicht antrat, verzichtete auch Vach auf einen Schützen. So ging es mit Maik Wnendt von vorne los. Der TSV-1860-Mittelfeldspieler wollte es ein wenig zu genau machen und traf den Pfosten. Diese Vorlage nutzen die Gäste und Stefan Steininger verwandelte den letzten Elfer zum Sieg für Vach. Der ASV steht damit in der dritten Qualifikationsrunde, die im Juli gespielt wird und über den Einzug in die Hauptrunde entscheidet. Der TSV 1860 wäre selbst gerne im Pokalrennen dabei geblieben und war nach dem Ausscheiden „natürlich enttäuscht“ wie Trainer Vierke feststellte. Mit der Leistung konnten er und seine Schützlinge nicht zufrieden sein – im Gegensatz zum Landesliga-Erfolg zwei Tage zuvor in Röslau. „Vielleicht steckte die Belastung von diesem intensiven Spiel noch zu sehr in den Knochen. Das war heute jedenfalls nicht so überzeugend“, lautete Vierkes Fazit.

Der TSV 1860 Weißenburg bleibt in der Fußball-Landesliga Nordost weiter auf Erfolgskurs. Beim FC Vorwärts Röslau gewann das Team von Trainer Markus Vierke am Karsamstag knapp aber völlig verdient mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Max Pfann in der 18. Minute.  Aus bislang drei Spielen innerhalb der Aufstiegsrunde haben die TSVler bereits sieben Punkte geholt und haben damit den Anschluss an die davor platzierten Mannschaften hergestellt. Nimmt man die Vorrunde hinzu, dann sind die Weißenburger jahresübergreifend seit nunmehr sechs Spielen (fünf Siege, ein Remis) ungeschlagen. Eine Erfolgsserie, die dann am Ostermontag im Verbandspokal riss. Die Weißenburger unterlagen zu Hause dem ASV Vach nach Elfmeterschießen mit 9:10 (1:1). Jonas Ochsenkiel glich die Vacher Pausenführung noch aus. In einem extralangen Elfer-Duell setzten sich dann jedoch die Gäste durch und zogen in die dritte Runde. Doch zurück zum Match in Röslau: Nach der weiten, rund 180 Kilometer langen Anreise mit dem Bus nach Oberfranken, entwickelte sich bei böigem Wind ein munteres Spiel mit ersten Chancen für die Gäste. Nach einer Flanke von Leon Schleußinger wurde gerade noch vor Benedikt Auernhammer zur Ecke geklärt (6. Minute). Letzterer stand erstmals in der Startelf und machte seine Sache vorne zusammen mit Max Pfann laut Vierke „sehr stark“. Weitere gute Möglichkeiten hatten Robin Renner (11.) und Lukas Siol (21.), die jeweils ihr Ziel verfehlten. Das 0:1 fiel dazwischen in der 18. Minute, als Maik Wnendt einen feinen Pass in die Tiefe zu Max Pfann spielte. Dieser traf von halblinks flach ins lange Eck. Röslau war vor allem mit schnellen Kontern über die linke Seite gefährlich und hatte auch eine gute Freistoßsituation, doch TSV-1860-Keeper Johannes Uhl wurde nie wirklich ernsthaft geprüft. Im zweiten Durchgang legten die Weißenburger bei Vorwärts Röslau weiterhin den Vorwärtsgang ein, versäumten bei mehreren Topchancen jedoch die Vorentscheidung, sodass sie bis zum Schluss um den Sieg bangen mussten: Auernhammer traf nach Hereingabe von Renner vor dem leeren Tor aus fünf Metern nur die Latte (46.); Pfann zielte ebenfalls nach Vorarbeit von Renner links vorbei (56.); Jonas Ochsenkiel scheiterte nach schöner Kombination über Ferat Nitaj und Robin Renner aus kurzer Distanz am Torwart und zielte dann im Nachschuss drüber.  Die Gastgeber blieben ohne klare Torchance, obwohl sie gerade in der Schlussphase alles versuchten und nach vorne warfen. Die klareren Möglichkeiten hatten die Weißenburger, die aber auch in der Nachspielzeit durch Nitaj und Ochsenkiel den zweiten Treffer liegenließen. Auch wenn es vom Ergebnis her knapp und spannend war, ging der Sieg des Aufsteigers letztlich vollauf in Ordnung: „Den Erfolg haben sich die Jungs aufgrund der zahlreichen Chancen und mit einer tollen Leistung absolut verdient“, stellte Chefcoach Vierke fest. Er hatte zusammen mit seinen beiden Co-Trainer Michael Seitz und Markus Lehner angesichts von insgesamt sieben Spielen binnen drei Wochen, bereits ein wenig an der „Rotationsmaschine“ gedreht. Und das mit Erfolg. „Es war auf jeden Fall eine sehr fröhliche Heimfahrt im Bus“, berichtet Markus Vierke.

Der TSV 1860 Weißenburg bleibt auf Erfolgskurs. Zwar gab es diesmal im ersten Heimspiel des Jahres „nur“ ein 1:1 gegen den TSV Neudrossenfeld. Man darf dabei aber zum einen nicht vergessen, dass es sich bei den Oberfranken um eine Spitzenmannschaft handelt, die seit Jahren in der Fußball-Landesliga Nordost vorne mitspielt und aktuell auch in der Aufstiegsrunde auf Rang drei steht. Zum anderen hielt damit die Weißenburger Serie von mittlerweile sechs Pflichtspielen ohne Niederlage (fünf Siege, ein Remis). Auch TSV-1860-Trainer Markus Vierke sprach von einem „super Ergebnis“ . Für ihn war die Punkteteilung nach zwei unterschiedlichen Hälften „verdient und gerecht“, auch wenn in der zweiten Halbzeit für seine junge Mannschaft sogar mehr drin gewesen wäre. Den Ausgleich für die Gastgeber erzielte U19-Spieler Neo Stengel, der ein starkes Landesliga-Debüt hinlegte.
Doch der Reihe nach: Der erste Durchgang vor 180 Zuschauern gehörte klar den Gästen aus Neudrossenfeld, das zwischen Bayreuth und Kulmbach liegt. Vor allem Levi Pauli hielt die Weißenburger Hintermannschaft auf Trab, zielte aber in der Anfangsphase ans Außennetz, scheiterte an Torhüter Johannes Uhl (Fußabwehr) und schlenzte den Ball am langen Eck vorbei. Uhl bremste auch einen Konter der Gäste aus, weil er in Neuer-Manier gut mitspielte und weit vor dem Tor klärte. Der TSV 1860 brauchte bis zur 22. Minute, ehe Daniel Hofrichter den ersten Torschuss ab, der Ball ging aber leicht abgefälscht knapp vorbei. Immerhin konnten die Platzherren die Partie nun ein wenig ausgeglichener gestalten, kurz vor der Pause legte Neudrossenfeld dann wieder einen Zahn zu. In der 44. Minute verhinderte Johannes Uhl mit einer sensationellen Parade bei einer Volleyabnahme von Lukas Schelenz noch den Rückstand. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war der TSV-Keeper dann jedoch bei einem Traum-Freistoß von Nico Böhmer aus 22 Metern machtlos.

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