Der TSV Weißenburg wollte ursprünglich mit 2 Mixed-Paarungen antreten, aber da seine Partnerin am Spieltag kurzfristig erkrankte konnte Andreas Hannosy nur seine Teamkollegen Herndrik Raabe und Christina Vogl bei deren Turnierpremiere anfeuern und unterstützen. Beide konnten beim erstmaligen Zusammenspiel gegen ihre 3 Vorrundengegner erfreulich viele Punkte gewinnen und somit ein positives Fazit ziehen. Auch in der anschließenden Trostrunde konnte man gut mithalten und verlor nicht allzu deutlich.
Nach Abschluß der Mixedspiele entschlossen sich Hendrik und Andreas spontan dazu, auch noch im Einzelwettbewerb zu starten. Glücklicherweise war das so kurzfristig noch möglich. Weniger Glück hatte Christina Vogl, da das Teilnehmerfeld der Frauen schon geschlossen war, so dass sie nur Hendrik und Andreas betreuen und unterstützen konnte.
Andreas Hannosy hatte es bei seiner ersten Einzel-Turnierteilnahme zu Beginn mit einem Gegner aus der Schweiz zu tun. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes wurden sowohl im Mixed als auch im Einzel verkürzte Sätze bis 15 ausgetragen. Schon der erste Satz gegen den Baseler war hart umkämpft und leider musste sich Andreas trotz langer Führung noch knapp mit 13:15 geschlagen geben. Den zweiten Satz konnte er jedoch relativ deutlich mit 15:8 für sich entscheiden. Erfreulicherweise gewann er auch den dritten Satz (15:10) und somit das Match, was vor allem aufgrund der ständigen Psycho-Tricks des Gegners eine besondere Genugtuung war. Im zweiten Gruppenspiel war wie nicht anders zu erwarten nichts zu holen gegen den jahrelang sehr viel höher spielenden Roberto Frankenstein. Beide Sätze gingen deutlich einstellig an Roberto, der später auch den dritten Gesamtplatz errang. In der anschließenden Hauptrunde (Achtelfinale) war mal wieder Jürgen Holz der Gegner. Und auch wenn die Paarung im Einzel eine Premiere war, so hieß der Sieger am Ende doch wie immer Jürgen Holz und zwar mit 15:9 und 15:10. Aber auch der gute Freund Jürgen musste sich dann im Viertelfinale dem späteren Sieger Günter Tacke von Polizei SV München beugen. Andreas war jedenfalls hochzufrieden mit seinem ersten Einzelturnier.
Hendrik hatte es in seinem ersten Spiel mit Steffen Struller vom 1.FC Pleinfeld zu tun. Dieses Match wurde nach sehr langem Kampf äußerst unglücklich und unnötig mit 14:16 und 12:15 verloren. Da auch das zweite Gruppenspiel verloren ging, landete Hendrik in der Trostrunde. Dort hatte er das Glück im Achtelfinale ein Freilos zu erhalten und zog somit kampflos ins Viertelfinale ein. Dort war wiederum ein Pleinfelder sein Gegner und zwar Thomas Rengert. Leider fand dieses Spiel auf Platz 9 statt und bereitete vor allem Hendrik aufgrund des unglücklichen knappen Platzes so manche Probleme. Am Ende stand ein 15:6 und 15:9 für den Pleinfelder. Nichtsdestotrotz zog Hendrik völlig zurecht ein absolut positives Fazit für seine erste Turnierteilnahme.
Kleine Notiz am Rande: Aufgrund der vielen Teilnehmer konnte das Finale erst gegen 23 Uhr beendet werden. Wir werden nächstes Jahr bestimmt zum dritten Mal an diesem tollen Turnier teilnehmen und hoffen dann auf einen weniger langen Tag.
