Am vergangenen Samstag haben die Damen 2 Volleyballerinnen endlich die ersten Sätze für sich gewinnen können. Der Sieg lässt jedoch immer noch auf sich warten. Zum vierten Spieltag der laufenden Saison war das Team der Damen 2 Volleyballerinnen des TSV 1860 Weißenburg bei der TUS Feuchtwangen zu Gast. Beide Teams befinden sich aktuell im Tabellenkeller der Bezirksklasse Süd und wollen dies ändern. TSV- Trainer Roland Steiner hatte wie auch zuletzt nur wenige Spielerinnen zur Verfügung, die er aufs Feld schicken konnte. Seine Mädels begannen das Spiel mit deutlichen Anfangsschwierigkeiten und gerieten gleich in Rückstand. Nach einer Auszeit des Weißenburger Trainers gelang es ihnen dann ins Spiel zu finden, sich ran zu kämpfen und den Rückstand aufzuholen. Mit starken Angriffen setzten sie die Gegner unter Druck, dem diese nicht standhalten konnten. Mit 16:25 schlugen die TSV- Mädels die Heimmannschaft aus Feuchtwangen und verbuchten somit ihren ersten gewonnenen Satz aufs eigene Konto. Mit gestärktem Selbstbewusstsein ging das Team aufs Feld, bereit auch den zweiten Satz zu gewinnen. Doch auch hier fanden die Gäste schwer ins Spiel. Es gelang ihnen diesmal nicht den Rückstand wieder aufzuholen und dagegenzuhalten. Sie mussten sich mit 25:15 geschlagen geben. Der dritte Satz startete wie auch die ersten beiden Sätze: Feuchtwangen baute sich früh einen großen Vorsprung auf und die Gäste versuchten diesen aufzuholen. Hierfür fehlten aber die Konzentration sowie der nötige Wille. Schwache Abwehrarbeit und wenig Bewegung auf dem Spielfeld hatten eine weitere Satzniederlage zur Folge. (25:9) Den vierten Satz musste der TSV gewinnen, um weiterhin die Chance auf einen Sieg zu haben. Dementsprechend motiviert startete die Truppe in den Satz. Im Gegensatz zu den anderen Sätzen hielt das Team um Roland Steiner von Anfang an mit dem Gegner mit. Es folgten lange gute Spielzüge mit guter Block- und Abwehrarbeit. Nach einem spannenden Kampf um die letzten Punkte mussten sich die jungen Weißenburgerinnen letztendlich mit 26:24 geschlagen geben. So musste man sich mit einem gewonnenen Satz zufrieden geben.


Der zweite Gegner des Weißenburger- Teams an diesem Samstag war der TSV Dürrwangen, für die es in der nahegelegenen Feuchtwanger Halle fast wie ein Heimspiel war. Da die Aufstellung der Weißenburgerinnen nicht viele Variationsmöglichkeiten hergab, blieb diese wie im ersten Spiel. Auch gegen Dürrwangen war der erste Satz nicht ganz einfach, da sich die Mädels erst einmal an den neuen Gegner gewöhnen mussten. Nach und nach kamen sie ins Spiel und boten den Gegnern die Stirn. Nach einer guten Aufschlagserie aus den eigenen Reihen war der Ausgleich zum Greifen nahe. Doch dann verließen die Mädels die Nerven und sie mussten sich knapp geschlagen geben. (22:25) Den zweiten Satz begann der TSV WUG souverän und überzeugte durch kraftvolle Aufschläge und gezielte Angriffe. Aber auch die Gäste aus Dürrwangen schliefen nicht und zeigten gute Abwehrarbeit. Zur zweiten Hälfte des Satzes schafften es die Steiner- Mädels sich abzusetzen, ihren Vorsprung auszubauen und den Satz für sich zu entscheiden. (25:15) Satz Nummer drei verlief ähnlich: nach leichter Anfangsschwäche dominierten die WUG- Mädels diesen Satz und gingen mit 2:1 (Sätze) in Führung. Damit war der erste Saisonpunkt auf dem Weißenburger Konto verbucht, den Tiebreak hatten sie sicher. Doch von Beginn an zeigten sie, dass sie das Spiel ohne Tiebreak beenden wollen. Aber auch Dürrwangen bewies Willensstärke und setzte die Gegner mit starken Angriffen unter Druck. Den Zuschauern war ein spannendes Kopf- Rennen geboten, dass das Dürrwanger- Team für sich entschied. (21:25) Der letzte Satz des Spieltages war in diesem Fall der Tiebreak. Hier war klar, dass man sich keine längere Phase der Anfangsschwäche leisten konnte. Es war ein ständiger Führungswechsel der beiden Teams, geprägt von langen Spielzügen und hartem Kampf um jeden Punkt. Gegen Ende schlichen sich bei den Gästen aus Weißenburg zu viele Eigenfehler ein, weshalb Dürrwangen den Satz und das Spiel knapp gewann. (14:16) Der TSV 1860 ist aber optimistisch, im neuen Jahr den ersten Sieg zu holen.
Es spielten: Emmelie Rudi, Alea Ranneberg, Gina Oberhuber, Jennifer Tuschl, Marianna Liakou, Sina Schneider, Amelie Scharrer