TSV 1860 Weißenburg nahm an Bayerischen Meisterschaft der Jugend teil. Alexander Hauser knackt Schallmauer und löst DM Fahrschein. Am vergangenen Wochenende fanden die Bayerischen Meisterschaften der Junioren und der Jugend A und B im nördlichen Hof statt. Bei Rekordtemperaturen von 36° C kämpften die bayerischen Nachwuchstalente um die Landesmeistertitel.

Mit dabei war auch Alexander Hauser von der Leichtathletik Sparte des TSV 1860 Weißenburg. Für ihn galt es erneut nach dem Sieg bei der Mittelfränkischen Jagd auf die Qualifikationsleistung zur Deutsche Meisterschaft zu machen (50,20 Sekunden). Diese findet von Freitag, den 06. bis Sonntag, den 08. August in Ulm statt. Mit der Bestzeit von 50,73 Sekunden im Gepäck ging es dann für Alex am Samstag zum Start. „Wir sind bewusst mit dem Training Tag für Tag mehr in die Sonne gegangen und damit gut auf diese Temperaturen vorbereitet“, stimmte sich Alexander positiv auf das Rennen ein. Und er sollte auch belohnt werden. Nach einem gelungenen Start im zweitschnellsten Zeitendlauf (von insgesamt vier) machte Alex gleich zu Beginn Druck auf die Konkurrenz und führte nach der halben Stadionrunde klar. Auch in Kurve zwei lies der Gymnasiast nichts anbrennen und bog auf die Zielgerade ein. Dort konnte er seine hervorhangende Standfestigkeit beweisen und weiter Boden gut machen. Nach 49,68 Sekunden überquerte Alexander die Ziellinie und unterbot damit deutlich die geforderte Zeit für die Teilnahme an der nationalen Meisterschaft. Im Gesamtklassement kam der Weißenburger allerdings auf den undankbaren vierten Platz und musste mit Tobias Giehl (LG Würm Athletik, 47,81), Stefan Gorol (DJK Friedberg, 48,24) und Marco Kürzdörfer (TSV Höchstadt/Aisch, 49,40) drei internationalen Top Athleten den Vortritt lassen. „Das Rennen lief wie von alleine. Selbst auf den letzten 150 Metern fühlte ich mich locker und konnte noch gut Tempo machen“, freute sich der Weißenburger Langsprinter bereits am vergangenen Wochenende auf die Deutschen Anfang August.

Ebenfalls am Start war der noch B-Jugendliche Thomas Beierlein. Auch er versuchte sich über die Viertelmeile und schloss als vierzehnter in Bayern ab. Mit einer Zeit von 53,34 Sekunden überquerte Thomas die Ziellinie. Sein Rennen begann er wie gewohnt mutig, musste dann allerdings nach 200 Meter den muskulären Problemen im Oberschenkel Tribut zollen und konnte das gewünschte Tempo nicht halten. Nichtsdestotrotz lief er erneut in Richtung Bestleistung und machte dadurch Hoffnung auf mehr.