Am Sonntag stand das letzte Heimspiel der regulären Saison auf dem Programm. Gegner war die punktlose dritte Mannschaft des HBC Nürnberg. Nach den zuletzt sehr erfolgreichen Auftritten eigentlich eine Pflichtaufgabe für die Jungs von Trainerin Sigi Rudat, doch weiß man aus Erfahrung, dass vermeintlich einfache Aufgaben meist schwerer sind, als angenommen. Von daher startete man hochkonzentriert und –motiviert in die Partie und legte dank drei Toren von Johannes Brechtelsbauer früh ein 5:1 vor, acht Minuten waren da erst gespielt. Das zeigt die gute Chancenverwertung in der Anfangsphase, die leider nicht konsequent durchgehalten wurde. Nürnberg konnte daher nach 20 Minuten zum 9:9 ausgleichen und es entwickelte sich eine enge Partie, in der die Sechziger Abwehr nicht immer ganz sattelfest agierte und der HBC Torhüter einige Einwurfchancen vereitelte. Vor allem über den Kreis kam der HBC immer wieder zum Erfolg, so dass es bis kurz vor der Pause weiterhin Unentschieden blieb. Dank verbesserter Abwehrarbeit und gesteigerter Torhüterleistung auf Seiten der Hausherren konnte eine 13:11 Halbzeitführung erarbeitet werden.
In den zweiten Durchgang starteten die Sechziger dann analog zur ersten Hälfte stark und hatte nach sieben Minuten eine 19:13-Führung herausgeworfen. Vorne bekam man die Abschlussschwäche in den Griff und defensiv funktionierten Abwehr und Torhüter sehr harmonisch. Bis zum 27:17 zogen die Sechziger mühelos davon, bis gegen Ende das Gas etwas zurückgenommen wurde und der HBC noch auf unter zehn Tore verkürzen konnte. Mit einem spektakulären Kempa-Trick von Basti Rudat auf Bene Sommerer wurde den Zuschauen auch noch etwas Akrobatik geboten und der am Ende deutliche, zwischendurch aber durchaus fordernde Sieg eingetütet. Nun steht am kommenden Samstag noch ein Auswärtsspiel bei der SG Kernfranken an. Dieses muss gewonnen werden, um Platz zwei der Bezirksliga-Staffel 2 zu sichern. Bei einem Ausrutscher des Spitzenreiters des TSV Altenberg wäre sogar noch Platz eins möglich. Das ist aber reine Spekulation, zunächst müssen die eigenen Aufgaben bewältigt werden.

Spielverlauf:
3:0, 6:4, 9:9, 11:11, 13:11 Halbzeit – 18:13, 22:15, 27:17, 30:19, 30:21 Ende

Zeitstrafen:
TSV 1860: keine; HBC Nürnberg 3: 8 Minuten

Siebenmeter:
TSV 1860: 6/4; HBC Nürnberg 3: 6/4

Es spielten: Tobias Meierhuber, Symader Alexander (beide Tor), Michael Butz (3), Sebastian Rudat (6/1), Johannes Baur
(1), Lucas Schmidt, Markus Hellmich (1), Hannes Kürpik (3), Benedikt Sommerer (6), Daniel Wokon (2), Brechtelsbauer Johannes (7/3), Winkler Jakob, Lukas Krach (1) und Tim Lukas.