Seit gut einem Jahr beherrscht uns nun die Covid-19-Pandemie und auch vor knapp einem Jahr war der erste Lockdown. Die Wenigsten hätten damit gerechnet, dass Corona uns so lange „lahm legt“... Nichtsdestotrotz trainieren die Damen der Sparte Handball fleißig oder treffen sich auf ein paar Kaltgetränke – natürlich alles virtuell über Zoom. Als im März 2020 der erste Lockdown kam, hat sich Trainer, Tobias Grimm, ein paar tolle Alternativen zum Training oder auch zum Mannschaftsabend einfallen lassen. Somit ergab sich, dass die gesamte Mannschaft via Zoom zusammenkam, um sich ein wenig auszutauschen, sich zu sehen und die kommende Zeit trainingsmäßig zu besprechen. Wir waren uns alle einig, uns trotz endlose Spielerpause fit zu halten. Also gab es verschiedene Challenges – alle gingen exakt eine Woche – da es letztes Jahr im März/April schon ziemlich warm war, konnte man diese perfekt draußen, an der frischen Luft, absolvieren. Also trainierten wir gemeinsam in verschiedenen einwöchigen Challenges, die im letzten Jahr aufgrund des schönen Frühlingswetter glücklicherweise draußen an der frischen Luft stattfinden konnten. Begonnen hat alles mit der Laufchallenge. Die Damen wurden in zwei Teams geteilt und dann hieß es Kilometer fighten. Die zwei Mannschaften liefen gegeneinander. Wer am Ende die meisten Kilometer – gemessen durch sämtliche Apps und Screenshot an den Coach – auf dem Tacho hatte, hat gewonnen. Danach ging es in die zweite Runde der Laufchallenge. Da jeder seine Kilometer und auch seine Pace via Adidas-App und Co. an Tobias Grimm weitergeleitet hat, hat er den Durchschnitt jeder Person errechnet und man musste sich quasi selbst schlagen. Jede, der Damen hatte also in dieser Challenge ein individuelles Ziel, was aber wahnsinnig motivierend war so an sein Limit zu kommen. Weiter ging es mit der Fahrradchallenge. Diese war ähnlich wie die erste Laufchallenge, wir wurden wieder in zwei Teams geteilt und mussten so viel Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad fahren – gemessen wieder mit diversen Apps. Danach war erst einmal Regeneration und Sommerpause angesagt, wobei sich jeder selbstständig fit halten sollte. Als der Lockdown in den Sommermonaten dann vorbei war, konnten wir uns glücklicherweise wieder treffen und somit, unter Einhaltung aller Regelungen draußen wieder trainieren. Zum Saisonabschluss haben wir in der Mocambo in Treuchtlingen gefeiert. Dort gab es ein leckeres griechisches Buffet, diverse Getränke und die Preise für die verschiedenen Challenges – ein toller Abend.  Weiter ging es im August mit dem „Tag der Vereine“. Da unsere geliebte Kirchweih 2020 ausgefallen ist, sind wir in unsere Stammkneipe gegangen und haben dort einen schönen Abend miteinander verbracht. Im September haben wir – mit Hoffnung auf Saisonstart – wieder mit der Vorbereitung begonnen. Der Plan startete mit einem Trainingslager, welches in Treuchtlingen am ESV-Gelände stattfand. Danach ging die Vorbereitung mit zweimal Training in der Woche weiter bis der nächste Lockdown kam.  Aktuell halten sich die Handball-Damen und Trainer, Tobias Grimm, wieder mit verschiedenen Challenges und Zoom-Workouts fit.

Auch uns hat die schreckliche Nachricht über den überraschenden Tod von Thomas „Tommy“ Schneider sehr mitgenommen. Die Handball-Sparte des TSV 1860 Weißenburg ist in Gedanken bei der Familie Schneider und spricht ihr aufrichtiges Beileid aus.