Die U19 des TSV 1860 Weißenburg hat ihr erstes Pflichtspiel nach der Corona-Zwangspause mit 3:2 gegen die SG Quelle-Fürth II gewonnen: Auf dem nassen und tiefen A-Platz entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit nur wenigen sehenswerten Ballaktionen. In der neunten Minute kam ein Stürmer von Fürth nach einer Unachtsamkeit an den Ball und scheiterte in zentraler Position am Pfosten. In der zwölften Minute dann die kalte Dusche für die Weißenburger Jungs: Über die linke Abwehrseite stieß ein schneller Quelle Stürmer durch und vollstreckte zum 1:0. Ab diesem Gegentor legten die TSV‘ler aber eine Schippe drauf und kamen selbst zu einigen guten Tormöglichkeiten und verdientermaßen dann auch zum Ausgleich. Noah Schneider brachte einen Eckball hoch in den Strafraum, den der Keeper unterlief. Darko Lukic musste aus zwei Metern dann nur noch den Fuß hinhalten und vollendete zum 1:1. Nur zwei Minuten später ging Weißenburg in Führung, als Maximilian Schwarz einen tiefen Ball über die Abwehr spielte und der eingelaufene Neo Stengel im vollen Tempo ins Sturmzentrum auf Daniel Gerstmeier flankte. Freistehend erzielte dieser die Führung zum 2:1 aus Sicht der Weißenburger. Mit mehr Konsequenz in den Abschlussaktionen wäre sogar eine höhere Führung zur Pause möglich gewesen.


Nach dem Wechsel agierten die TSV-Jungs wieder zu passiv und ermöglichten Quelle einige Mal in den 16er zu kommen, ohne aber richtig Gefahr zu erzeugen. Mitte der zweiten Halbzeit hatte Weißenburg dann erneut einige gute Möglichkeiten, die aber selbst aus kurzer Distanz nicht genutzt wurden. Das sehenswerte 3:1 folgte in der 90. Minute durch Omar Almaayouf. Einen abgeprallten Ball aus halbrechter Strafraumposition vollsteckte er per Seitfallzieher. Doch anstatt in der Nachspielzeit einfach noch kompakt zu verteidigen, kassierten die Weißenburger noch den 3:2 Anschlusstreffer durch einen nicht gut geklärten Ball. Trauriger Schlusspunkt war eine rote Karte für den Weißenburger Spieler Daniel Gerstmeier, der sich nach mehreren heftigen Fouls in der Nachspielzeit zu einer Beleidigung seines Gegenspielers hinreißen hatte lassen.

Nun gilt es am kommenden Sonntag, 4. Oktober, zuhause um 16:30 Uhr die nächsten drei Punkte gegen den TV 1848 Erlangen zu holen.