TSV-Nachwuchs verweist Gäste auf einen von zwei Abstiegsplätzen & ASV-Trainer Stefan Hampl tritt nach deftiger Niederlage zurück: Die 17-Jährigen Bayernliga-Kicker des TSV 1860 Weißenburg haben im September ihr gestecktes Minimalziel fast erreicht, aus fünf Spielen sieben Punkte zu holen. Nach den nun zwei Derbysiegen gegen Ansbach und Neumarkt stehen in der höchsten Verbandsliga sechs Punkte zu Buche. In der Rangfolge der Mittelfränkischen U17-Teams stehen die "Rot-Weißen Bomber" ligaübergreifend nur noch nach den Bundes- ligisten Greuther Fürth und 1.FC Nürnberg auf den "virtuell" ausge- zeichneten 3.Platz. Die Eigner/Lukic-Truppe dominierte bis auf die ersten zehn Minuten über die gesamte 80-minütige Spielzeit das Geschehen und ließ nur in der Schlußphase beim Stande von 4:0 zwei Gästechancen zu, die aber von TSV-Torwart Luca Weidner glänzend vereitelt wurden. Zeigten die Ober- pfälzer beim 1:3 in Jahn Regensburg noch eine couragierte Leistung, so fehlte nun der Biß um gegen überzeugende Weißenburger, die noch überraschend viele Gelegenheiten durch Roin, Gerstmayer, Braun und Ljiko E. liegen gelassen, erfolgreich zu sein. So konnten die Gäste bis zur Halbzeit ein schmeichelhaftes 0:0 halten, waren in der zweiten Hälfte bei Treffern von Ljiko E.(45.), Gerstmayer (47.) und zweimal Lukic (66.,68.), nach herrlicher Vorarbeit von Roin und Stengel, aber machtlos, die deutliche 0:4 Niederlage zu verhindern. Auch der ehemalige TSV-Torhüter Markus Hofmeier konnte daran nichts ändern. Nach der Auswärtsniederlage in Weißenburg gab der Neumarkter Trainer und frühere Ex-Bundesliga-Profi des SC Freiburg, Stefan Hampl (45), seinen Rücktritt gegenüber den Spielern bekannt. Am kommenden Sonntag, 6.10., 1330 Uhr, reisen die "Wülzburger" zum Auswärtsspiel an die Grünwalder Straße nach München, um dort beim Namensvetter und derzeitigen Tabellenführer TSV 1860 auf Kunstrasen anzutreten. Der TSV-Nachwuchs trifft auf den gleichaltrigen Löwen- Nachwuchs Jahrgang 2003, gegen den man noch in der letzten Saison in der Landesliga/Süd mit dem Jahrgang 2002 um den Aufstieg 1:1 und 0:3 unterlag. Sechzig konnte als Meister bekanntlich nicht aufsteigen, die TSV-ler schafften über die Relegation gegen Greuther Fürth dennoch den Weg in die Eliteklasse Bayerns.