Viel gibt es nicht zu berichten, Torchancen waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Den 1:0-Siegtreffer erzielte Salvatore Greco-Cuturello in der 11. Minute per direkt verwandeltem Freistoß aus halbrechter Position. Von der Freistoßposition her rechneten alle mit einer Hereingabe in den Strafraum, Coach Martin Bittl (er vertrat den verhinderten Jürgen Bauer) gab dem Schützen die Order direkt auf den kurzen Pfosten zu schießen, da der Erlanger Torhüter viel zu weit im langen Eck stand. Zudem kam noch hinzu, dass der Keeper versuchte mit dem Fuß zu parieren, statt mit der Hand.


Ansonsten hatten die Weißenburger im gesamten Match keine einzige Torchance mehr. Nach der Halbzeit stellten die Gastgeber um und agierten nun mit drei echten Spitzen. Trainer Bittl reagierte jedoch auf die schnellen Stürmer sofort und stellte auf 5-er-Kette um. Die komplette 2.Hälfte rollte Angriff auf Angriff auf die Weißenburger zu, es kam jedoch nur zu einem einzigen gefährlichen Torschuss, welcher von Tobias Wuttke entschärft wurde. Da die Weißenburger sehr gut und entschlossen mit Mann und Maus verteidigten, brachten sie den knappen Vorsprung dann letztendlich doch nicht ganz unverdient über die Zeit. Hervorzuheben ist die tadellose Schiedsrichterleistung von Kenny Abieba. Durch den Sieg tauschten die 60-iger mit Erlangen die Plätze und belegen mit 15 Punkten nunmehr Rang drei. Was der Sieg wert ist, zeigt sich kommenden Samstag (31.10., Anstoß 13.00 Uhr an der Rezataue) in der Partie gegen den aktuellen Tabellenzweiten von der SG Quelle Fürth II (16 Punkte). Gibt es einen Sieger dieser Partie bleibt dieser der schärfste Verfolger von der SpVgg Ansbach (18 Punkte)

TSV 1860 Weißenburg: Wuttke (Tor), Stauffer, Bittl, Schmidt, Wagner, Kupsch, Zebisch, Schneider, Hässler, Creco-Cuturello, Müller (eingewechselt: Calik, Meier, Weidner).