Der jüngere Jahrgang der U15-Kicker ging nach drei Vorrunden mit acht Mannschaften in die Endrunde, in der die Weißenburger Junioren ebenfalls zum Favoritenkreis zählten. Die TSV-Sechziger setzten in ihrer Gruppe gleich mit einem 7:1 gegen die JFG Neumarkt II ein Ausrufezeichen und sicherten sich nach einem torlosen Unentschieden gegen die JFG Wendelstein II und einem 3:1-Erfolg gegen die JFG Rezattal II den Gruppensieg. Den zweiten Platz und damit den Einzug ins Halbfinale sicherte sich die JFG Wendelstein II. In der zweiten Gruppe setzte sich die SG FC Gunzenhausen II mit zwei Siegen und einem Remis auf Rang eins, gefolgt vom ASV Neumarkt II. Das erste Halbfinale entschied die JFG Wendelstein II mit 4:1 über die SG Gunzenhausen II klar für sich. Deutlich knapper ging es in der zweiten Partie zwischen dem TSV 1860 Weißenburg II und dem ASV Neumarkt II zu. Letztlich zogen die von Christoph Jäger und seinem Team betreuten jungen TSV-Sechziger mit einem 1:0-Sieg ins Endspiel ein. Dort trafen die TSVler erneut auf die JFG Wendelstein – und alles schien nach einem erneuten torlosen Endspiel auszusehen, da beide Torhüter ihren Kasten anfangs sauber hielten. Die Entscheidung brachte dann ein vermeintlicher Eckball für Wendelstein, den die Referees aber als Abstoß für die Weißenburger werteten. Genau in dieser Situation kam ein hastiger „Wechsel“-Ruf von der Wendelsteiner Bank, sodass deren Abwehr eigentlich nicht auf dem Spielfeld war. Die Weißenburger nutzten das eiskalt aus und trafen zum umjubelten 1:0, was bei den Wendelsteiner Spielern wie Betreuern zu heftigen Protesten führte, hatten sie doch – nicht zuletzt wegen einer Schiedsrichter-Geste – auf Eckball gesetzt. Letztlich bleib es aber bei der Tatsachen-Entscheidung, die bitter für die Wendelsteiner war. Die JFG-Kicker versuchten in den Schlussminuten noch mal alles und drängten auf den Ausgleich, doch am Ende jubelten die Weißenburger über einen knappen Endspiel-Sieg.