Das dürfte es in Weißenburg noch nie gegeben haben: Fast alle bayerischen Profivereine waren mit ihren Talentscouts beim Match des TSV 1860 gegen Viktoria Aschaffenburg vertreten. Obwohl das große Trainerteam um Christoph Jäger einige Umstellungen aus taktischen und verletzungsbedingten Gründen vorgenommen hatte, hielten die Gastgeber in den ersten 35 Minuten ein überraschendes und glückliches Unentschieden. Nach der Pause nahm der Druck des Spitzenreiters zu: Nick Seidel (46.) und Agit Agiman (62.) stellten schließlich den verdienten Sieg der Unterfranken sicher. Eine höhere Niederlage verhinderte TSV-Torhüter Max Albert, der einen zweifelhaften Elfmeter, den der ansonsten sehr gut leitetende Lehrwart Uli Spitzenpfeil (SV Westheim) verhängt hatte parierte. In ihrer dritten Bayernligasaison haben die Weißenburger aktuell eine englische Woche, die am morgigen Feiertag, 3. Oktober, um 11 Uhr zum Nachholspiel bei der SpVgg Bayern Hof führt. Und auch am Sonntag, 6. Oktober, geht die Reise nach Oberfranken, wenn das Match bei der SpVgg Bayreuth am Plan steht (13 Uhr).