Die schwere Leukämie-Erkrankung der 13-jährigen Weißenburgerin Alina bewegt viele Menschen: Am vergangenen Feiertag kamen über 200 Menschen in den Weißenburger Sportpark Rezataue, um sich für eine Stammzellenspende typisieren zu lassen. Drei TSV60-Fußballteams werden noch folgen. Auf die Beine gestellt hatte die Aktion der TSV 1860 Weißenburg mit zahlreichen Helfern und Unterstützern. „Mein persönlicher Dank geht an alle 200 potenziellen Lebensretter“, so Fußball-Abteilungsleiter Roland Mayer, der die Aktion mit Alexandra Wagner-Hamm organisiert hatte. Am Vereinsheim war mit der „Aktion Knochenmarkspende Bayern“ (AKB) ein kleines Testzentrum aufgebaut worden, in dem Frauen und Männer zwischen 17 und 45 Jahren einen Speicheltest abgeben konnten. Dieser reicht, um als potenzieller Spender registriert zu werden. „Wer es zeitlich nicht geschafft hat, sollte sich unbedingt online auf der AKB-Homepage das Tester-Set zuschicken lassen“. Je mehr Menschen sich in Deutschland wie weltweit typisieren lassen, desto größer ist die Chance, dass ein Stammzellenspender für einen an Blutkrebs erkrankten Menschen gefunden wird. „Wir drücken jetzt vor allem für Alina die Daumen“, so Mayer. Der TSV 1860 spendete zudem die Eintrittsgelder und rief um Spenden auf, sodass am Ende 550 Euro an die AKB überwiesen werden konnten. Hinzu kommen noch die Einnahmen aus dem Sportheim, die Familie Bengel ebenfalls spenden will. Mit dem Geld werden weitere Typisierungsaktionen und die eigentlichen Tests finanziert.