Eine Woche zuvor hatten die U17-Fußballjunioren des TSV 1860 Weißenburg noch ihr eigenes, stark besetztes Privatturnier in der Landkreishalle gewonnen. Nun kam bei der Kreisendrunde des Sparkassen-Hallencups in Burgthann das vorzeitige und zugleich überraschende „Aus“: Der Bezirksoberligist musste sich am Ende mit Platz fünf begnügen. Dadurch hat die B-Jugend um die Trainer Thommy Schneider und Harry Schwarz auch die erhoffte „Bezirksendrunde daheim“ verpasst. Selbige findet am Samstag, 3. Februar, nämlich in Weißenburg statt. Als Kreismeister wird dort die JFG Wendelstein das Gebiet Neumarkt/Jura vertreten, die sich im Finale mit 3:2 (1:1) nach Sechsmeterschießen gegen den BSC Woffenbach durchgesetzt hat. Die Enttäuschung im Weißenburger Lager war groß. Zumindest die Halbfinale-Teilnahme hatte sich der BOL-Zweite und Topfavorit zum Ziel gesetzt, fand bei dem Turnier in der Schulsporthalle in Burgthann aber einfach nicht zu seiner gewohnten Leistung. Im ersten Spiel der Gruppe B gerieten die Weißenburger gegen den TSV Berching (Kreisliga) in Rück-stand und schafften am Ende gerade noch ein 2:2. Im zweiten Match gegen die JFG Rothsee Süd (ebenfalls Kreisliga) lief es besser, und die TSV-Jungs schienen mit einem 3:0-Erfolg in die Spur zu kommen. Dem war aber nicht so, denn im dritten Spiel gegen den SV Rednitzhembach (Kreisklasse Süd) folgte eine bittere 0:2-Niederlage, die das vorzeitige „Aus“ besiegelte. Mit vier Punkten kam der TSV 1860 in der Gruppe B nur auf den dritten Platz, setzte sich dann aber zumindest im Sechsmeterschießen um Rang fünf mit 8:7 gegen die JFG Schwarzachtal durch. Um den Titel spielten andere: Im Halbfinale machten die Bezirksoberligisten Wendelstein (4:1 gegen Rednitzhembach) und Woffenbach (1:0 gegen Rothsee Süd) das Rennen. Im Endspiel holte sich Wendelstein wie erwähnt den Titel. Platz drei sicherte sich Rednitzhembach (3:0 gegen Rothsee Süd) und setzte damit als klassenniedrigstes Team einen tollen Schlusspunkt.
TSV 1860, U17: Maxi Laub, Johannes Koch, Philipp und Maximilian Schwarz, Timo Reitlinger, Noah Schneider, Niklas Ferstl, Ferat Nitaj, Fabian Wachter, Noah Leitel, Turan Mayerhofer, Eric Löffler.