Zum Saisonende musste die WugBaskets Damen zweimal gegen den Bayernligaabsteiger aus Heroldsberg antreten. Von der Tabellensituation standen alle Zeichen auf Sieg für die Weißenburger, aber so leicht wollten es die Hausherrinnen am Freitagabend natürlich nicht machen. Obwohl sie nur zu sechst angetreten waren, agierten sie weitgehen sehr physisch und spielten sogar zeitweise Pressverteidigung über das ganze Feld. Ein ausgeglichenes 10:10 im ersten Viertel, und ein 21:23 Halbzeitstand spiegelt ein ausgeglichenes Spiel ohne große herausragende Momente wider. Nach dem Seitenwechsel mussten die Gastgeberinnen dem schnellen, körperlichen Spiel Tribut zollen und kamen den Weißenburgern nicht immer hinterher. Mit 20:10 ging diese Halbzeit daher an Weißenburg, die damit die Tabellenführung übernahmen und auf ihrem Weg zur Meisterschaft ein weiteres Etappenziel erreichten.


Vor dem Saisonabschließendem Spiel am Sonntag war daher die Ausgangslage wie folgt: Bei einem erneuten Sieg würde man sicher Tabellenführer bleiben, bei einer Niederlage müsste man auf Schützenhilfe des Tabellendritten beim Tabellenzweiten hoffen. Der mentale Druck war daher am Sonntag vor dem Spiel hoch. Aufregung und Nervosität zeigten sich in einigen Spielsituationen. Dennoch lagen die WugBaskets mit Unterstützung zahlreicher Zuschauer nach 10 Minuten mit 14:6 in Führung. Dieser Vorsprung konnte sogar auf 14 Punkte ausgebaut werden, aber die Gäste aus Heroldsberg kämpften sich nach der Halbzeit wieder auf 34:31 heran. In dieser Phase punktete eine Spielerin der Gäste fast nach Belieben und erzielte mit unglaublicher Trefferquote 13 ihrer insgesamt 22 Punkte. Die Weißenburgerinnen hielten jedoch dagegen und also Simone Estner mit 6 Punkten in Folge die Führung auf 10 Punkte ausbauen konnte, war diesmal 5 Minuten vor Abpfiff das Spiel entschieden. Mit 50:40 bejubelten die Weißenburger mit ihren Fans nicht nur den Sieg, sondern auch den Aufstieg in die Bayernliga und machten somit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt.
Am 1. April spielt die Mannschaft noch im Finale um den Bezirkspokal, danach stehen noch die K.O-Spiele im Bayernpokal an.

Es spielten für den TSV Weißenburg: Carolin Struller (2/2), Ramona Holzmeier (8/7), Nadja Degenhardt (4/9), Lea Hemmeter (7/8), Paula Eckert (2/2), Simone Estner (4/10), Pauline Fischer (2/2), Lilith Wiesner (7/10) und Paula Pößnicker (7/0)
Bedanken möchte sich die Mannschaft bei allen Zuschauern und Zuschauerinnen, unserem Fotographen, allen Unterstützern und Sponsoren.