Die Herren II blicken auf eine ereignisreiche, spannende und unterhaltsame Saison in der Kreisliga zurück. Mit einem etwas holprigen Start, bei dem der Spaß und der Teamgeist aber nie verloren gingen, kämpfte sich die Mannschaft mit einigen schönen Siegen in die Liga zurück. So konnten auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga spektakuläre Erfolge verbucht werden. Der aus jungen und älteren Spielern (17 bis 45 Jahren) bestehende Kader überzeugte mit einem starken Zusammenhalt. Diese hervorragende Teammentalität und einige traumhafte Ergebnisse tragen wohl dazu bei, dass diese Saison sehr positiv in Erinnerung bleiben wird und für den ein oder anderen auch leider die letzte war. Am Ende wurde ein fünfter Platz in Tabelle mit jeweils sieben Siegen wie Niederlagen erreicht. Wir wollen uns bei unseren Fans bedanken, die uns zu mancher Höchstleistung angefeuert haben. Selbst bei Auswärtsspielen waren sie mit von der Partie.
Folgende Spieler waren diese Saison aktiv: Simon Beckler, Leonhard Beckler, Üyves Calik, Simon Göttler, Sascha Hoffmann, Markus Leng, Michael Meyer, Jan Michel, Alexander Schulz, Christian Schwab, Carl Wachtel, Helmut Wurm, Alexander Willmann und Pascal Willmann. gez. Alex Willmann

Bei der zweiten Damenmannschaft stand in der Bezirksklasse hauptsächlich der Spaß im Vordergrund. Das Team bestand überwiegend aus U20 Spielerinnen, die von den erfahreneren Damen Micha Meyer, Katharina Wichmann, Nicole Mathes und Esra Kilinc-Bayram ergänzt wurden. Letztere konnte nicht mal die Fastenzeit abhalten, Basketball zu spielen - auch wenn sie den ganzen Tag noch nichts getrunken und gegessen hatte stand sie mit viel Einsatz auf dem Feld und verwandelte nicht nur Freiwürfe erfolgreich. Highlight der Saison war wohl der Sieg über den gefürchteten Langzeitgegner Feuchtwangen, in dem vor allem Paula Pößnicker mit einer erstklassigen Defense der Topscorerin der Liga das Spiel nicht nur erschwerte, sondern schier unmöglich machte. Gerade die Jugendspielerinnen sind in der Damen 2 hervorzuheben. Hierzu zählt z.B. Hanna Rottler, die mit einem sicheren Ballvortrag viele Angriffe erst möglich machte und eine fantastische 3er-Quote für sich verbucht.
Aber auch Zara Lindström, Carina Löffler, Hannah Schmidt und Natascha Hecker konnten durch ihre zahlreichen Einsätze ihr basketballerisches Selbstbewusstsein spielerisch ausbauen. Nicht selten haben manche dieser (Jugend-) Spielerinnen wie auch Pauline Fischer und Karo Reich zwei Spiele an einem Wochenende, bzw. sogar an einem Tag direkt hintereinander abgeliefert. Lilith Wiesner, sowie Lea Hemmeter, trugen ebenfalls zahlreiche Körbe bei und so konnten trotz der teilweisen Doppelbelastung am Ende ein Tabellenplatz im Mittelfeld der Bezirksklasse gesichert werden.


Hoch anzurechnen ist der Eifer, mit dem die wechselnden Trainer die Mannschaft durch die Saison führten: Christian Höß, Nadja Brenner und Ramona Holzmeier (mit besonders hohem Schreieinsatz). Vielen Dank an euch. Niccy Mathes

Die erste Herrenmannschaft, die nach ihrer letztjährigen Meisterschaft wieder in die Bezirksliga aufgestiegen waren, hatten als Minimalziel den Klassenerhalt ausgerufen. Nach Abgängen ihrer beiden Topscorer und Umstrukturierung innerhalb des Kaders, da weitere Spieler berufs-, familien- und altersbedingt etwas kürzertreten wollten, schien dieses Ziel dennoch realistisch, vor allem da wir einige junge Talente der u18 in den Kader integrieren wollten. Dies gelang bei den Spielern Pascal Willmann (u20), Matze Koelbel, Jan Michel und Leo Körzendörfer (alle u18) hervorragend, die nicht nur für Entlastung sorgten, sondern wie z.B. in Ansbach oder in Neustadt wichtige Akzente setzten.


Nach einigen Anfangsschwierigkeiten mit knappen Niederlagen gegen Roth (-5) und Vach (-2) konnten wir die ersten Siege verbuchen. Als dann zum Jahreswechsel der Kader überraschenderweise durch die Zugänge von Axel Mathes, Florian Lehner und Tobias Heinz qualitativ verstärkt werden konnte, war die Mannschaft mehr als konkurrenzfähig. Nachdem wir uns einigermaßen eingespielt hatten, wurde in der Rückrunde bis zum Abbruch der Liga kein einziges Spiel mehr verloren. Am Ende steht ein unerwarteter vierter Tabellenplatz bei einem Spiel weniger zu Buche. Einer der Höhepunkte war sicherlich das 71:52 Spiel in Ansbach, das mit nur drei H1-Spielern, einer Aushilfe aus der H2 und vier Jugendlichen gewonnen wurde, die insgesamt 29 Punkte erzielten. Es spielten: Tobias Becker, Felix Hilgart, Nicolas Hirschmann, Georg Hartmann, Tobias Heinz, Christian Höß, Marco Hüttinger, Leo Körzendörfer, Matthias Koelbel, Florian Lehner, Daniel Lopes Vierira, Christoph Loy, Axel Mathes, Jan Michel, Thorsten Seeberger, Carl Wachtel, Pascal Willmann und Patrick Zöllich und zudem die Aushilfen aus der H2 mit Sascha Hoffmann, Christian Schwab und Alex Willmann. Christian Höß


Die Saison 19/20 war für die Damen I nach dem Aufstieg in die BOL ein auf und ab der Gefühle. Einen ersten Dämpfer holten sich die TSV Damen bereits im Spiel gegen Landkreis Nachbar Roth. Lediglich Allstar Nadja Brenner konnte hier schöne Akzente setzen. Ganz anders im zweiten Spiel gegen Titelfavorit Regensburg. Ein Spiel auf Augenhöhe, welches nach hartem Kampf und Overtime dennoch sehr knapp an die Oberpfälzerinnen ging. Vor allem unsere nervenstarke Ramona Holzmeier führte das Team in den entscheidenden Minuten an und präsentierte eindrucksvoll ihr Pokerface. Ein weiteres Highlight war sicherlich das Bayernpokal Spiel gegen den Post SV. Auch hier bekamen unsere Zuschauer vollen Einsatz zu sehen und bis zur Halbzeit sogar eine passable Führung. In den weiteren Vierteln mussten sich die Wug-Baskets jedoch dem hohen Tempo der jungen Postlerinnen geschlagen geben. Nach guten Leistungen gegen die Topgegner der Liga rechneten wir uns Chancen gegen Noris und Ansbach aus. Doch unsere Trefferquote sank, je tiefer der Gegner in der Tabelle stand. Häufige Einzelaktionen machten es in diesen Matches schwierig ins Spiel zu finden. Unser „Küken“ Natascha Hecker zeigte jedoch genau in diesen Partien, wie abgebrüht sie mit ihren 16 Jahren ist und spielte locker ihren Stiefel runter. Genauso hervor zu heben ist an dieser Stelle Wirbelwind Lea Hemmeter, die während anhaltender Durststrecken für neue Power im Spiel sorgte.


Mit Neuzugang Jessica Hennies ging es in die Rückrunde, die ihr Debüt gegen ihren Ex-Verein Roth gab. Sie passt hervorragend ins Team und ist eine tolle Stütze unter den Körben, da die Mannschaft schon seit Saisonbeginn auf „Reboundmonster“ Christina Šestak verzichten musste. Leider fehlte auch in diesem spannenden Spiel das letzte Quäntchen Glück und der Sieg ging knapp an die Spielvereinigung. Die Glanzleistung der Saison zeigten die 60ger Damen mit einem stark dezimierten Kader in Regensburg. Doch auch die von Coach Höss attestierte hervorragende Leistung reichte nicht, um die in diesem Spiel letzten drei entscheidenden Sekunden für sich zu gewinnen. Schmerzhaft musste die Mannschaft außerdem die Verletzung und das vorzeitige Saisonaus von Nicole Heckel hinnehmen.
Ihr Fehlen machte sich in den kommenden Spielen stark bemerkbar, dem Ballvortrag und Spielaufbau waren ihre fehlende Kreativität anzumerken.
Eine stark angeschlagene Truppe bestritt die nächsten Spiele gegen Ansbach und Tegernheim, bei denen wir nicht an unsere guten Leistungen anknüpfen konnten und auch keine Punkte zu holen waren. Zu betonen bleibt aber, dass sich Jugendspielerinnen wie Hanna Rottler, Pauline Fischer oder Zara Lindström hier mit einer Gelassenheit und Verlässlichkeit im Team positionierten, von der sich so manch Routinier noch eine Scheibe abschneiden kann.
Den TSV Damen ist ihr „Fire“ noch nicht ausgegangen und so sollte eigentlich in den verbleibenden Partien noch ein Sieg geholt werden. Leider machte Corona einen Strich durch die Rechnung der D1 und die Saison wurde vorzeitig beendet. Ein Dank gebührt an dieser Stelle auch D2 Spielerin Nicole Mathes, die durch ihre Erfahrung und Routine zu den Glanzleistungen der Saison beitrug.
Wie, wo und wann es in der nächsten Saison weitergeht steht noch in den Sternen. Simone Estner

Leider nahm die Saison 2019/20 ein plötzliches unerwartetes Ende. Neben dem Ausfall der Punktspiele ist das größere Leid, dass wir alle unseren Sport nicht weiter ausüben konnten, da auch die Hallen geschlossen wurden. Bis dahin war dieses Jahr erfolgreich und die Abteilung Basketball wächst vor allem in der Jugend und insbesondere dort im Minibereich. Spieler und Spielerinnen ab 8 Jahren finden ihre Freude am Basketball und dank der tollen Betreuung durch unsere TrainerInnen nimmt es immer mehr an Fahrt auf. Zum einen gilt es zu hoffen, dass ab Herbst die Hallen wieder geöffnet sind und zum anderen, dass auch der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Die nächste Saison wird wie gewohnt geplant. Eine Absage oder Verschiebung wird, wenn überhaupt, erst im Herbst kurz vor Saisonbeginn erfolgen. Christian Meyer