Liebe Mitglieder,

das Jahr 2009 hat begonnen – und damit für viele Sportarten die Rückrunde der Spielzeit 2008/09. Manche Sportarten haben wegen des Wetters die Winterpause verlängert und kämpfen mehr an runden Tischen und in heißen Versammlungen miteinander; andere sind schon wieder mitten im Spielbetrieb; davon wird auch in dieser Ausgabe berichtet.

Unser Hauptaugenmerk gilt nach wie vor der Fertigstellung des Sportheimes an der Rezataue. Leider hat es aus verschiedenen Gründen einige Verzögerungen gegeben, aber wir bleiben dran und tun alles, damit dieses neue Prunkstück des Vereins nicht nur im Sanitärbereich genutzt werden kann, wie das ja schon lange der Fall ist, sondern auch in allen anderen Funktionen.

Was den Lehenwiesenweg betrifft, so sind leider nach wie vor keine konkreten Aussagen möglich. Das Angebot des Stadtoberhauptes zum Ankauf wackelt bedenklich, nachdem sich offensichtlich hierfür keine Mehrheit im Stadtrat finden lässt. Das es hier völlig unterschiedliche Meinungen gibt, war uns vorher bewusst und ist auch völlig verständlich. Es gibt viele gute Argumente für und auch gegen die Übernahme dieses Geländes – sowohl bei Stadträten als auch im Verein,. Dagegen ist auch gar nichts zu sagen.

Sehr unerfreulich aber war die üble Stimmungsmache, die kurz vor Weihnachten und damit längst nach Redaktionsschluss der letzten Ausgabe im „Weißenburger“, dem Informationsblatt der CSU, zu lesen war. Da war wider besseres Wissen vom Schrottwert des Turnerheimes die Rede – also von einer funktionierenden Gaststätte mit der einzigen Kegelbahn in Weißenburg – und von Subvention für den Verein, obwohl das neutrale Gutachten ganz andere Aussagen machte. Man erfand sogar noch Führungskräfte des Vereins, die eine solche Aussage gemacht haben sollen; ich habe jede einzelne Führungskraft befragt und konnte niemand finden. Hier ging es nicht um Argumentation, sondern um Stimmungsmache – und das ist schade.

Erfreulicherweise haben sich einige Stadträte der CSU bei mir persönlich für diese Entgleisung entschuldigt, nachdem wohl innerparteiliche Diskussionen stattgefunden haben. Lassen wir also das Thema und warten auf die Entscheidung.

Vielleicht können wir mehr berichten in der Mitgliederversammlung, die ja nun immer im zweiten Quartal eines jeden Jahres stattfindet, damit auch die vollständige Bilanz mitgeliefert werden kann. Die Jahreshauptversammlung wurde festgelegt auf Dienstag, 28. April 2009 und findet um 20.00 h im Turnerheim statt; eine Einladung dazu finden Sie in dieser Ausgabe.

Es wäre schon wichtig, dass möglichst viele Mitglieder erscheinen, denn hier werden Entscheidungen getroffen, die für alle von Bedeutung sind.

Bei der letzten Mitgliederversammlung wurde zum Beispiel entschieden, dass die Beiträge ab sofort halbjährlich abgebucht werden. Obwohl die Gründe dafür im Sechzger ausgiebig erläutert wurden, führte dies zu einigen Irritationen. Inzwischen erheben fast alle Vereine ihren Jahresbeitrag auf einmal. Das liegt eben daran, dass zu Jahresbeginn viele Kosten beglichen werden müssen. Die Rechnungen des Landes-Sportverbandes, der meisten Fachverbände, der Versicherungen und viele andere Ausgaben fallen bereits zu Jahresbeginn an und führen zu Liquiditätsproblemen, wenn nicht genügend Beiträge eingegangen sind. Deswegen hat die Mitgliederversammlung diesen Beschluss gefasst, sich aber trotzdem auf zwei Halbjahresbeiträge geeinigt – um dem Verein solche Sorgen und den Mitgliedern eine zu hohe Belastung zu ersparen. Das müsste doch für jedes Mitglied einsehbar sein.

Leider gab es, zum Teil aus diesem Grund, zahlreiche Rücklastschriften, die wieder zu vielen Nachfragen, Problemen und Zusatzkosten führten. Manchmal sind es allerdings auch falsche Kontonummern, die eine solche Rücklastschrift verursachen. Deswegen ist es wichtig, Änderungen von Kontonummern dem Verein ebenfalls bekannt zu geben. Auch das Thema Kündigungen wurde vor einigen Jahren in einer Mitgliederversammlung behandelt – die Folge war eine Änderung in der Satzung. Ein Austritt aus dem Verein ist nur zum Jahresende möglich – mit einer einmonatigen Kündigungsfrist (also spätestens 30.November). Grund hierfür ist wiederum die Tatsache, dass wir zu Jahresbeginn alle Mitglieder aus Versicherungsgründen dem BLSV und den Fachverbänden melden und für diese die vollen Jahresbeiträge bezahlen müssen. Rückerstattungen gibt es nicht; neue Mitglieder allerdings müssen sofort bei ihrem Eintritt gemeldet werden. Deswegen ist es auch so wichtig, dass möglichst sofort eine Beitrittserklärung ausgefüllt wird; nur dann ist man versichert.

Wenn Sie sicher gehen wollen, dass Ihr Neueintritt oder auch Ihre Kündigung rechtzeitig berücksichtigt werden können, so wenden Sie sich bitte an unseren neuen Beisitzer für Vereinsorganisation, Ludwig Meyer, Frühlingsstr. 16, 91781 Weißenburg, Tel. 2395,

E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder an unseren Schriftführer Thomas Steiner, Bgm.-Hemmeter-Str. 12, 91781 Weißenburg, Tel. 3261, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder an den 1. Vorsitzenden. Wir hoffen natürlich, dass Sie unserem Verein recht lange erhalten bleiben, denn er macht ihnen ein breit gefächertes Angebot an vielen Sportarten und kann dies nur leisten, wenn die Beiträge der Mitglieder und die Spenden der Gönner fließen.

Während ich dies schreibe, herrscht noch tiefster Winter, aber wenn Sie das lesen, ist hoffentlich der Frühling eingekehrt. Ich wünschen Ihnen eine gute Zeit und viel Freude beim Lesen der Spartenberichte. Dem TSV 1860 wünsche ich – trotz aller Sorgen, die mich drücken – eine gute Zukunft mit vielen treuen und aktiven Mitgliedern.

 

Viele Grüße

 

Claus Wagner

1. Vorsitzender